Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

Zitat von mumpel

Es wird niemand daran gehindert die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

Da so gut wie alle öffentlichen Einrichtungen, touristischen Angebote und Gastronomie geschlossen ist, sogar Privatbesuche offiziell nicht mehr erlaubt werden, gibt es eigentlich kam mehr eine sinnvolle Nutzungsmoeglichkeit.

Eine kostenlose Verlaengerung der Gueltigkeit faende ich da nur fair.

Gibt noch mehr so Sachen die ich mir wuenschen wuerde: Zum Bespiel wenn jemand Sparpreis fuer Hin- und Rueckfahrt bucht (mit z.B. 4h Aufenthalt) sich aber die Ankunft am fast 2h (meist bringt man die Fahrgaeste noch knapp mit so 1:58h ans Ziel damit man ihnen nur 25% statt 50% erstatten muss) das man dann die Zugbindung fuer die Rueckfahrt aufheben wuerde, oder ggf. sogar eine Fahrt am nächsten Tag ermöglicht.

Die vielleicht 8,73€ Erstattung sind eh nichtmal den Aufwand wert und schenken die meisten Reisenden dann eh der Bahn. Aber wenn man dann die Rueckfahrt verfallen lassen muss, und zugleich ein FlexPreis-Ticket zu 84,90€ fuer die Rueckfahrt kaufen muss ist das bitter.

Zitat von Anja Terchova

Da so gut wie alle öffentlichen Einrichtungen, touristischen Angebote und Gastronomie geschlossen ist, sogar Privatbesuche offiziell nicht mehr erlaubt werden, gibt es eigentlich kam mehr eine sinnvolle Nutzungsmoeglichkeit.

Dafür kann doch das Verkehrsunternehmen nichts. Also weshalb das VU bestrafen?

Zitat von mumpel

Dafür kann doch das Verkehrsunternehmen nichts. Also weshalb das VU bestrafen?

Natuerlich kann die Bahn nichts fuer den Lockdown und die ganzen Maßnahmen - der Kunde aber genausowenig

Aber es waere eine schoene Geste, und wurde die Bahn nicht viel Kosten weil sie den Einnahmeausfall steuerlich geltend machen koennte. Und langfristig wuerde es eben doch die Kundenzufriedenheit erhoehen.

Jemand der sich zum Beispiel Mitte Januar noch eine neue BahnCard gekauft hat, sie nur 2 Monate nutzen konnte, sie dann wahrscheinlich fruehestens ab September oder vielleicht garnicht mehr nutzen kann, wird sich in den naechsten Jahren bestimmt keine BahnCard mehr kaufen.

Jemand der seine BahnCard nicht nutzen kann, spart 100% der Ticketkosten.

Zitat von Anja Terchova

Aber es waere eine schoene Geste, und wurde die Bahn nicht viel Kosten weil sie den Einnahmeausfall steuerlich geltend machen koennte.

Und damit zahlt der Kunde am Ende doch für seine Fahrkarte.

Zitat von Anja Terchova

Und langfristig wuerde es eben doch die Kundenzufriedenheit erhoehen.

Das bezweifle ich. Wer meckern will findet immer ein Haar in der Suppe. Da können wir uns bemühen soviel wir wollen.

Zitat von mumpel

Und damit zahlt der Kunde am Ende doch für seine Fahrkarte.

Bei den Unsummen die jetzt fuer Gesundheitssystem, Bildungssystem, Firmenrettungen vom Soloselbststaendigen bis zur Lufthansa ausgegeben werden muessen wuerde es auf die Peanuts auch nicht mehr drauf an kommen.

Zitat von mumpel

Das bezweifle ich. Wer meckern will findet immer ein Haar in der Suppe. Da können wir uns bemühen soviel wir wollen.

Die normalen Mitarbeiter in den Zuegen und an den Schaltern koennen ja eh nichts fuer Tarifsystem, Entschaedigungskonzept und Folgeverspaetungen weil man Ausweichgleise abbauen hat lassen.

Aber im Alten System bis 2002 war schon Vieles besser.

Zitat von Anja Terchova

(...) weil man Ausweichgleise abbauen hat lassen (...)

Die kommen "alle" nach und nach wieder. Bei uns hat man Weichen eingebaut die unter der Riege Mehdorn abgebaut wurden. Die Bahn wird wieder schneller.

Zitat von mumpel

Die kommen "alle" nach und nach wieder. Bei uns hat man Weichen eingebaut die unter der Riege Mehdorn abgebaut wurden. Die Bahn wird wieder schneller.

Aber auch da hat Mehdorn nicht allein schuld. Sondern die Politik hat oft Jahrzehntelang nur einen 2h-Tankt bestellt das man die Weichen wirklich nicht brauchte. Aber nachdem die Weichen und Gleise ausgebaut sind, nur weil es genug Steuereinnahmen gab, es den Oeko-Hype gibt, un viele fuehrerscheinlose Migranten gekommen sind, will die Politik ploetzlich wieder einen 1h-Takt.

Aber auch die Bahn selbst wird oft langsamer und unkomfortabler, zum Beispiel wenn man auf der Strecke Stuttgart-Zürich

Die heutigen IC2 sind langsamer als die ICE-T und Cisalpino ETR470 damals, aber auch viel schlechter ausgestattet. Frueher richtige Bordrestaurants, im IC2 nichtmal mehr Bordbistro sondern nur Snackwagen.

Irgendwie ist der IC2 eher Nahverkerhsniveau. Auf vielen Strecken fahren aehnliche Wagen, nur ohne WLAN und mit weniger Holzfunier und mehr Pulverlack. Aber dafuer billig mit Laendertickets etc. nutzbar.

Die Verspätungen, die durch den Ausbau der Weichen entstanden sind und entstehen, waren/sind im Gesamten teurer als die Wartung der Weichen gekostet hätte bzw. kostet. Leider ist die moderne Technik anfälliger als die alte Mechanik.

2 Corona-Phänomene wundern mich:

- ICE-Strecke (naja 230 Vmax...) HH-B zwischen Spandau und Büchen (227 km) sollte die ICE-Fahrt statt 89 nur 68 Minuten dauern (war leider am Ende doch +8). Wo kommen denn auf einmal 21 Minuten Ersparnis her? Die Güterzüge und REs können doch nicht soviel ausbremsen? :confused:

- Trotz leerer Züge gibt's keine Super Sparpreise für 17,90... :confused:

Im übrigen finde ich die Doppelstocker bei weitem besser als manche Eurocity-Waggons, wie die Abteilwagen der Tschechen oder Ungarn, die bis nach Hamburg oder sogar Kiel rauffahren.