Ich möchte mir ein Grundstück nebst Haus kaufen - Was muss ich beachten ?

  • Mit dem Grundkapital, muss ich meine Meinung natürlich etwas revidieren: wenn es nicht unter Denkmalschutz steht und die Lage top ist:
    Kaufen - Abreißen - Neubauen!


    aber wie gesagt, wenn man nochmal Karriere machen will: ich bin 10 Jahre älter, 2 Dienstgrade weiter und habe 3 Mal den Dienstposten (DP) gewechselt mit folgenden Entfernungen: DP1/2 - 20km zu DP3 - 500km zu DP4 - 130 km zu DP 3. Da muss man wissen, ob man dann fahren oder umziehen will.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kaan
    Zum Verdienst - PK z.A. sind bei A 9 und 21 Jahren bei uns knapp 2000,00 Euro netto als single.


    2000 Euro Netto bei A9?
    Das ist erstaunlich (viel). Meinst Du nicht Brutto?



    Zitat


    Ich habe ein Budget durch erbe usw von etwa 300 000 und das dreifache , wenn ich immobilien aus der Türkei verkaufe , die ich geerbt habe - Flüssige Mittel im moment wie gesagt so um die 300 000 Tacken.
    Kaan


    Zählst Du Deine Miet- und Zinseinnahmen zu Deinem Einkommen?


    Wenn Du so viel geerbt hast, bist Du auf das Haus nicht angewiesen und kannst es als Spekulationsobjekt ansehen.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • 2000 netto bei A9 (Westgehalt) kommt schon hin. In der Rechnung sind wohl auch schon Polizeizulage, Stellenzulage, Schichtzulags und DUZ mit bei. Ostgehalt wären das so 1.800.
    Ein PM mit A7 liegt im Schichtdienst mit Westgehalt (25 J.) so bei 1700.
    Bei der Bereitschaftspolizei oder im Stabsdienst fällt dann nochmal die Schichtzulage weg.
    Bsp.: PM in der BePo, direkt nach Laufbahnlehrgang ca. 1.400. (Ost), ca. 1.500 (West).
    Bei Heirat kommen nochmal ca. 100 dazu, pro Kind (1 u.2) ca. 90.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    In Saarbrücken vielleicht. ;)
    Wenn ich mir die Immobilienpreise im Saarland so anschaue, kommt man schon auf den Gedanken, wieder in die alte Heimat zu ziehen...


    *g* ich verstehe es eh nicht, warum man aus dem saarland weg zieht... :D


    aber zurück zu den 600000 dm - in einer halbwegs normalen gegend (also nix schicki-micki) muss doch ein häuschen drin sein - aber ich gebe es zu: mit den preisen im reich kenne ich mich nicht aus.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Hallo Kaan!
    Steht das Haus in der Göttinger Kernstadt? Wenn ja: bitte stehen lassen (und gescheit sanieren), die Häuser sind so schön! Da wirst Du dann auch in 50 Jahren noch Freude dran haben (und wenn es nur die Mieteinnahmen sind) - Fachwerkhäuser werden ja auch nicht gerade günstiger...
    Ansonsten (gerade bei Deinem Kapital!): such Dir einen Gutachter oder einen gescheiten Zimmermann/Elektriker/Architekten, der sich das Haus anschaut und beurteilen kann, wie viel daran gemacht werden muss. Sonst kann ein altes Haus auch zum Fass ohne Boden werden.
    Schöne Grüße!
    Georg

  • Nein das Haus steht in Nordhessen - ich find Göttingen nicht so schoen als das ich mir vorstellen koennte da zu leben :D




    mit den oben genannten Zulagen kommen wir dann schon auf 2000,00 Tacken , ja



    Ach ich weiss nit ... ich rufe am Montag mal beim zuständigen Bauamt an,

  • Sich mit 21 Jahren fest binden (an ein Haus) ist vielleicht auch etwas verfrüht. Wer weiß schon wie sich das Leben mal entwickelt, gerade wenn man auch nochmal heiraten will ...

  • Spezialfrage an die Profis


    Hallo,


    wir haben beabsichtigt ein Haus mit Grundstück von einem Bauträger zu kaufen.
    Für den reinen Hausbau hätte der Bauträger vier Monate Bauzeit garantiert.
    Wir haben dann aber die Finger davon gelassen. Ausschlaggebend sind die "Altlasten" gewesen.


    Ein Haus aus den 50igern sollte abgerissen und danach das Grundstück geteilt werden. Der alte Eigentümer will an den Bauträger verkaufen. Der alte Eigentümer hat z.Zt. das Haus noch vermietet.


    Dieser Mieter ist aber ein Spezialfall:


    Ihm ist gekündigt worden.
    Ihm ist vor Monaten das Wasser, Strom und Gas abgestellt worden!
    Der Mieter hat sich einen Anwalt genommen.
    Zu einer Räumungsklage ist es bislang noch nicht gekommen.



    Nun meine Frage an die Profis, was könnte mir schlimmstenfalls passieren, wenn ich den Hausbauvertrag (incl. Grundstück) unterschrieben hätte?



    Ich habe mir von dem alten Haus mal ein Bild gemacht, der Mieter haust da wirklich noch drin!


    Sämtliche Fragen über den Mieter mußte ich dem Bauträger aus der Nase ziehen, und das auch nur weil ich über folgenden Satz im Exposee gestolpert bin:


    Das Grundstück wird kurzfristig baureif hergestellt.

    Falle, schnapp, mechanisch, für Kleintier, grau, beweglich

  • Hey Leute,


    was kostet ein Gutachter, der einem Auskunft ueber, z.b. die Bausubstanz, eines 60 Jahre alten Hauses gibt?
    Was er noch begutachten sollte ist:


    - Heizung
    - Fenster
    - Dach


    Jemand Erfahrungswerte, bzw. eine Ahnung?
    Ist ein alteres EFH, was wir guenstig erwerben koennen.
    Es ist keine Ruine, nur wurde dort lediglich "normal" gewohnt
    und ausser der ueblichen Revonierungsarbeiten nichts gemacht.


    Sprich, mal koennte(!) so einziehen, aber wir "moechten" es natuerlich umbauen. ;)




    LG, bastiii

    - bastiii -

  • Kaan, prüfe, was an dem Standort baurechtlich zulässig ist. Ist ein Abbruch gestattet? Was kann neu gebaut werden?


    Möchtest du das Haus selbst nutzen oder traust du dir auch zu, es zu vermieten?


    Nordhessen klingt für mich wie unverkäuflich bzw. nur mit hohen Abschlägen.


    Für einen eventuell erforderlichen Exit (Umzug, Familie etc.) zählt (fast) nur Lage, Lage, Lage.


    Bei den Angaben ist nur noch ein Abriss sinnvoll, da jede Sanierung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genauso teuer wie ein Neubau ist. Rechne also die Abbruchkosten (einschließlich Genehmigungskosten) zum Kaufpreis hinzu und dann rechne den Quadratmeterpreis aus und vergleiche. Frage beim Gutachterausschuss des Landkreises (oder der kreisfreien Stadt) nach, wie die Quadratmeterpreise für dieses Gebiet sind. Dann hast du eine gute Grundlage für den Kauf.


    Alternativ überlege dir, was es bringen würde, das Geld anzulegen. Welche Rendite springt dabei raus? Ein Hauskauf zur Selbstnutzung lohnt nicht immer, oftmals ist es rechnerisch sinnvoller, das Kapital anzulegen und zu mieten.


    Ich würde jedoch auch selbst ein eigenes Haus haben wollen, einfach weil ich dann machen kann was ich will und kaufe, wo ich will.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!