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  • Richtig, die Banken zahlen bei reinem Umsatz drauf. Und verdienen nur an anderen Dingen (GG, Teilzahlung, Währungsumrechnung, Geld abheben usw.).


    Wie rechnet sich das eigentlich noch bei den Cashback-Kreditkarten, also etwa der Amazon Visa, für die LBB. Ab einem gewissen Umsatz kostet sie keine Grundgebühr, Cashback wird für die Grundgebühr verrechnet. Über diesem "Grenzumsatz" bringt sie ja noch Cashback. 2% bei Amazon und 0,5% bei allen anderen Händlern? Es ist außerdem eine reine Charge-Karte, an Zinsen wird also auch nichts verdient. Teilzahlung und Geldabheben werden zwar angeboten, Geldabheben ist aber auf 1.000 € im Monat begrenzt, obwohl es sauteuer ist (daran will man also offenbar nichts verdienen). Teilzahlung müsste man erst explizit umständlich einschalten und nach der Tilgung wieder ausschalten, denke nicht, dass das irgendjemand macht. An den Zinsen wird da offenbar auch nichts verdient bzw. hat man offenbar kein Interesse an Teilzahlern, sonst wäre es nicht so umständlich, das erst einzuschalten und wieder auszuschalten.
    Also woran verdient die LBB bei dieser Karte? Kriegt sie irgendwie Provisionen von Amazon? Oder wie funktioniert das noch?


    Gruß
    Lisa


  • Ja, viele Händler begreifen nicht, das die Bargeldhandhabung auch Geld kostet. Außerdem bietet man mit Kartenzahlung dem Kunden mehr Service und er konsumiert mehr! :cool:
    Die Erbsenzähler bzw. Centzähler an der Supermarktkasse nerven mich auch.:mad:

    Herbert


  • Naja, eine Bargeldzahlung lässt sich auch leichter an der Steuer vorbeischleusen als eine Kartenzahlung. Ich behaupte mal, dass das für kleine Händler ein recht lukratives "Nebengeschäft" ist.

  • Wie rechnet sich das eigentlich noch bei den Cashback-Kreditkarten, also etwa der Amazon Visa, für die LBB. Ab einem gewissen Umsatz kostet sie keine Grundgebühr, Cashback wird für die Grundgebühr verrechnet. Über diesem "Grenzumsatz" bringt sie ja noch Cashback. 2% bei Amazon und 0,5% bei allen anderen Händlern? Es ist außerdem eine reine Charge-Karte, an Zinsen wird also auch nichts verdient.


    Kundenbindung


    Ob bei der Amazon Visa tatsächlich keine Teilzahlung möglich ist, ist noch die Frage. Also ich sehe hier sehr schöne 15% Teilzahlungszinssatz:
    https://service3.lbb.de/cos/amazon/plv_amazon.pdf


    Die anderen Einnahmequellen wurden schon genannt/stehen in der Preisliste. Bei Amazon kommt in meiner Erinnerung hinzu, dass Lottoumsätze und Geldtransfers wie Bargeldabhebeung bepreist werden.
    Das Cashback sind Peanuts.


  • O bei der Amazon Visa tatsächlich keine Teilzahlung möglich ist, ist noch die Frage.

    Ist möglich. Zusammen mit der monatlichen Information über den Rechnnugsbetrag kommt auch automatisch das Teilzahlungsangebot ("Sie möchten nur 45,30 statt 453 EUR zahlen? Klicken Sie hier!").

    Zitat

    Die anderen Einnahmequellen wurden schon genannt/stehen in der Preisliste. Bei Amazon kommt in meiner Erinnerung hinzu, dass Lottoumsätze und Geldtransfers wie Bargeldabhebeung bepreist werden.

    Was genau fällt denn unter Geldtransfers? Aufladungen bei boon & Co. werden wie normale Umsätze behandelt.

  • Ist möglich. Zusammen mit der monatlichen Information über den Rechnnugsbetrag kommt auch automatisch das Teilzahlungsangebot ("Sie möchten nur 45,30 statt 453 EUR zahlen? Klicken Sie hier!").
    Was genau fällt denn unter Geldtransfers? Aufladungen bei boon & Co. werden wie normale Umsätze behandelt.


    Ich meine, das mal irgendwo gelesen zu haben, dass z.B. Western Union wie Bargeldabhebung bepreist wird. Bin zu faul zum suchen.


  • Kundenbindung


    Die anderen Einnahmequellen wurden schon genannt/stehen in der Preisliste. Bei Amazon kommt in meiner Erinnerung hinzu, dass Lottoumsätze und Geldtransfers wie Bargeldabhebeung bepreist werden.


    Ich denke nicht, dass das jemand bei der Amazon Visa nutzt, außer einmal versehentlich, bis er es gemerkt hat. Damit macht die Bank sicher keinen Gewinn. Außerdem, sind die Bargeldabhebungen und die bargeldähnlichen Umsätze auf 1.000€ pro Monat begrenzt, egal wie hoch der Verfügungsrahmen ist, also wollen sie damit eigentlich kein Geld verdienen, sieht eher aus wie eine Notfalloption, die aber mit hohen Gebühren "bestraft" wird.

    Zitat

    Das Cashback sind Peanuts.


    Das ist mir eben nicht klar. Du sagst, die Bank zahlt quasi bei jedem Karteneinsatz drauf. Die 2% bei Amazon-Umsätzen kann ich noch nachvollziehen, die trägt Amazon, quasi als Rabatt.
    Aber woher nimmt die Bank die 0,5% auf sonstige Umsätze, für die sie ja kräftig werben. Die müssen sie ja ausschütten zusätzlich zu den Prozcessingkosten, die Sie laut Deiner Angabe bei jeder POS-Zahlung "drauflegen". Dass Amazon die Umsätze außerhalb von Amazon irgendwie "bezuschuss", kann ich nicht vorstellen. Wie rechnet sich denn das?


    Gruß
    Lisa


  • Ich denke nicht, dass das jemand bei der Amazon Visa nutzt, außer einmal versehentlich, bis er es gemerkt hat. Damit macht die Bank sicher keinen Gewinn.


    Du würdest nicht glauben, wie hoch die Teilzahlerquote bei manchen Kreditkarten ist, wenn Du die Zahlen hören würdest ;).

  • Wie hoch schätzt Du die Quote denn? Ich hätte gedacht maximal 5 % der "Karteninhaber"?


    Ich kenne die Quote mancher Karte, und brauche deshalb nicht zu schätzen. Es gibt Karten mit sehr deutlich zweistelliger Teilzahlerquote.


    Es ist den Leuten übrigens auch piepegal, ob sie im Urlaub (der für 2 Wochen 2000€ gekostet hat) beim Abheben 7€ ATM-Kosten zahlen. Es interessiert niemanden, wenn zusätzlich noch 2% für die Währungsumrechnung verlangt werden. Es soll einfach nur alles funktionieren.

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