Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ich finde die BMW-Lösung gar nicht schlecht. Im ersten Moment natürlich schon gewöhnungsbedürftig, dass das Fahrzeug so stark verzögert, wenn man vom Gas geht. Aber mit etwas Übung dann sicher die einfachste Art und Weise, wenn man nicht noch zusätzliche Elemente bedienen muss.

  • Zitat

    Was afaik noch kein Hersteller gemacht hat ist eine Kopplung mit der Bremse. Also bis 50% Bremskraft Rekuperation und danach Einsatz der Scheibenbremsen.


    Das ist meiner Meinung nach völliger Standard bei den E-Fahrzeugen. Der Zoe macht das auf alle Fälle.
    Geht man vom Fahrpedal rekuperiert er ein wenig, tritt man die Bremse, bremst er so lange elektrisch die die Bremskraft durch den Motor erbracht werden kann, fordert man noch mehr Bremsleistung an, so kommt die Reibungsbremse hinzu.

    Viele Grüße
    Martin

  • Ok, aber Fahrzeuge die ausschließlich Segeln wenn man vom Gas geht, bei denen die Rekuperation ausschließlich übers Bremspedal gesteuert wird, sind mor noch nicht unter gekommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Ich finde die BMW-Lösung gar nicht schlecht. Im ersten Moment natürlich schon gewöhnungsbedürftig, dass das Fahrzeug so stark verzögert, wenn man vom Gas geht. Aber mit etwas Übung dann sicher die einfachste Art und Weise, wenn man nicht noch zusätzliche Elemente bedienen muss.

    Was eine Gewoehnung erfordert ist aber immer doof. Und vorallem werden auf absehbare Zeit die meisten Elektroautofahrer wohl zwei Autos paralell nutzen. Das Elektroauto in der eigenen Stadt und Umgebung, und ein anderes Auto fuer laengere Strecken. Wenn man sich dann jedesmal umgewoehnen muss, dann ist das das umstaendlich.


    Zitat

    Original geschrieben von Action Andy
    Ok, aber Fahrzeuge die ausschließlich Segeln wenn man vom Gas geht, bei denen die Rekuperation ausschließlich übers Bremspedal gesteuert wird, sind mor noch nicht unter gekommen.

    Beim e-Golf kann man aber zumindest die Rekuperation ueber den Schalthebel einstellen. Damit kann man die automatische Rekuperation zumindest minimieren.

  • Ich glaub die beste Lösung ist, wenn sich jeder der Interesse hat mal in ein E-Auto setzt. Renault bietet momentan wieder 48 Stunden Probefahrt an.


    https://anfrage.renault.de/ze48stunden/#/auswahl


    Den i3 kann man bei DriveNow ohne großen Aufwand testen.


    Ich sehe in der Umstellung zwischen E-Auto und Verbrenner kein großes Problem. Da finde ich die Umstellung zwischen Fahrrad, Motorrad und Roller schlimmer. Mal hat man zwei Handbremsen, mal eine Kupplung, mal ist die Vorderradbremse links und mal ist sie rechts.

  • Ich krieg jetzt mittlerweile schon fast täglich diese verrückte E-Mobilität Propaganda mit. Entweder sie inszenieren den Ausstieg von Verbrennungsmotoren in GB bis 2040 so als wäre das gleich übermorgen (Radiobericht heute auf 1live) oder sie finden mal eben einen Kartellskandal der die ganze deutsche Autoindustrie trifft. Dann alle paar Tage mal wieder der böse Diesel und die drohenden Fahrverbote in einigen Großstädten .... und dann das ganze wieder von vorne.


    Als wenn die 2015 Urplötzlich irgendeinen Schalter umgelegt haben. Zack und auf einmal ist der Diesel vom Paulus zum Saulus...... (und das scheint mir erst der Anfang) Sag mal bin ich der einzige hier der das nicht nur Ansatzweise etwas komisch findet ? Teilweise spielt ja auch noch die Autoindustrie selber mit wie bspw. Volvo welche in absehbarer Zeit auf Diesel Aggregate verzichten wollen. Es nervt mich nur noch :rolleyes:

  • Trotzdem ist der Diesel bei Autokaeufern aber nach wie vor aeusserst beliebt (mittlerweile haben ja alle verkauften Neuwagen ohnehin Euro 6 Norm und wuerden auch eine Blaue Plakette bekommen, Euro 4/5 Norm gibt es ja eh nur noch bei Gebrauchtwagen) waehrend Elektroautos sich kaum verkaufen.


    Propagandaversuche werden da nichts bringen, sondern wenn dann muessen Elektroautos so weit entwickelt werden das man gegenueber Verbrennern auf nichts verzichten muss.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Ich krieg jetzt mittlerweile schon fast täglich diese verrückte E-Mobilität Propaganda mit. Entweder sie inszenieren den Ausstieg von Verbrennungsmotoren in GB bis 2040 so als wäre das gleich übermorgen (Radiobericht heute auf 1live) oder sie finden mal eben einen Kartellskandal der die ganze deutsche Autoindustrie trifft. Dann alle paar Tage mal wieder der böse Diesel und die drohenden Fahrverbote in einigen Großstädten .... und dann das ganze wieder von vorne.


    Als wenn die 2015 Urplötzlich irgendeinen Schalter umgelegt haben. Zack und auf einmal ist der Diesel vom Paulus zum Saulus...... (und das scheint mir erst der Anfang) Sag mal bin ich der einzige hier der das nicht nur Ansatzweise etwas komisch findet ?


    Naja, den "Schalter" hat letztlich Volkswagen umgelegt, die Schummeleien waren aber schon etwa 10 Jahre im Gang. Der Besserwisser würde sagen: "Selber Schuld, Ihr habt den Bogen überspannt."


    Wobei ich die Hexenjagd-artigen Auswüchse auch etwas eigentümlich finde, hat aber wohl damit zu tun wie heutzutage Medien und Journalismus funktionieren. Aber auch da - selber Schuld. Man nehme zum Beispiel die Kartellvorwürfe. Ich kenne das so, dass Konkurrenten, oder neudeutsch Marktbegleiter, durchaus in Form von Verbandsarbeit kooperieren. Das bezieht sich aber üblicherweise auf vorwettbewerbliche Grundlagenforschung, häufig in Zusammenarbeit mit Hochschulen. Wenn konkrete technische Details im kleinen, inoffiziellen Kreis verbindlich abgestimmt werden, wird die Linie überschritten (es sei denn man erarbeitet eine für alle einsehbare Norm in den entsprechenden Ausschüssen) und ich glaube nicht, dass z.B. die Festlegung auf einen mit 8 Litern deutlich zu kleinen AdBlue-Tank einfach nur eine unglückliche technische Fehlentscheidung war.


    Langsam kommt ja auch Bewegung rein, man nehme Mercedes, erst wird geschwiegen, dann geleugnet, dann gedroht, dann werden plötzlich "freiwillig" knapp 300.000 Fahrzeuge nachgerüstet, und inzwischen 3.000.000, auch wenn das wahrscheinlich nur eingeschränkt taugliche Software-Updates sein werden. Bloß keine Fahrverbote, bloß nicht weitere Wettbewerbseinschränkungen riskieren, aber da kann man sich hier in Deutschland noch so sehr an den Diesel klammern, die Welt dreht sich weiter.


    Aber vielleicht ist das ja auch das Aufwachsignal im Hinblick auf E-Autos bevor wir irgendwann links und rechts von China und Indien überholt werden. Zumal da auch noch andere Mitspieler am Markt auftauchen werden, man denke ulkigerweise an DHL, die ihren Streetscooter eben nicht bei BMW, VW, Mercedes bekommen haben und den inzwischen an Drittkunden anbieten. Oder wer weiß ob in fünf Jahren nicht einfach Samsung E-Autos verkauft, viele Kernkompetenzen dafür haben sie schon.


    Abseits von aller Hysterie und übertriebenen politischen Forderungen wird sich E-Mobilität trotzdem durchsetzen, als nächstes wahrscheinlich als Zweitwagen, bei denen die es sich leisten können, und die mangelhafte Ladeinfrastruktur kein Problem darstellt.
    Denn auch das muss erstmal wachsen, Tankstellen waren auch nicht schon immer da, sondern da wurde auch eine Nachfrage befriedigt, und es würde mich schon sehr wundern, wenn nicht irgendwann sobald eine wie auch immer geartete kritische Masse überschritten wurde, Ladesäulen aus dem Boden gestampft werden, an denen Strom mit Preisaufschlag verkauft werden kann.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Trotzdem ist der Diesel bei Autokaeufern aber nach wie vor aeusserst beliebt (mittlerweile haben ja alle verkauften Neuwagen ohnehin Euro 6 Norm und wuerden auch eine Blaue Plakette bekommen, Euro 4/5 Norm gibt es ja eh nur noch bei Gebrauchtwagen) waehrend Elektroautos sich kaum verkaufen.


    Die Diesel-Verkaufszahlen sind deutlich eingebrochen ind Deutschland, von über 50% Anteil auf irgentwas um die 45% - Tendenz weiter fallend und gebrauchte Diesel sind zum Ladenhüter geworden. Viele Gebrauchtwagenhändler winken schon dankend ab, wenn man mit einem Diesel ankommt.
    Zudem lohnen die sich nicht mehr sonderlich, ein moderner Benziner braucht auch nicht so viel mehr.


    Ich fahre mit meinem Benziner z.b. günstiger als mit dem vergleichbaren Diesel vorher.



    Elektroautos sind für mich persönlich nicht alltagstauglich, weil ich auch schon mal längere Strecken fahren und zuhause schon mal das gewaltige Problem eine fehlenden Lademöglichkeit hätte.


    Und wenn man die Preise sich dazu ansieht, rechnen die sich auch nicht. Bis man die Mehrkosten für das Fahrzeug und die Ladeinfrastruktur raus hat, vergehen etliche Jahre.
    Bekannte von mir fährt ein E-Auto und nach knapp 3 Jahren hat sie nun das Problem, das die Akkus so langsam einknicken und ausgetauscht werden müssen.


    Sie kann den aber auch nur fahren, weil die ein Haus gebaut und sich direkt ne Solaranlage aufs Dach gepackt haben und sie in der Firma ihren Wagen kostenlos laden kann. Da bieten aber nun mal nicht viele.

  • Zitat

    Original geschrieben von VoIPTom
    Die Diesel-Verkaufszahlen sind deutlich eingebrochen ind Deutschland, von über 50% Anteil auf irgentwas um die 45% - Tendenz weiter fallend und gebrauchte Diesel sind zum Ladenhüter geworden. Viele Gebrauchtwagenhändler winken schon dankend ab, wenn man mit einem Diesel ankommt.
    Zudem lohnen die sich nicht mehr sonderlich, ein moderner Benziner braucht auch nicht so viel mehr.


    Ich fahre mit meinem Benziner z.b. günstiger als mit dem vergleichbaren Diesel vorher.

    Naja, es ist immer noch ein Unterschied von 5,3 l/100km Diesel zu 6,8 l/100km Benzin. Oder von 6,20 €/100km zu 9,30 €/100km Spritkosten.


    Ein Diesel kostet zwar in der Anschaffung oft etwas mehr, und die Kraftfahrzeugsteuer ist hoeher, aber das spuert man im Alltag nicht so wie die Kosten an der Tankstelle.

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