Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Gibt's eigentlich im Klassifizierungsregister der Weltgesundheitsorganisation (WHO-ICD) schon eine Beschreibung für sowas wie "Exakteritis"? Wenn man schon einen kennt, der die Symptome aufweist, dann gibt's ja vielleicht auch noch einen zweiten oder noch ein paar. Das sind halt die Erkenntnisse, die man aus dem nicht mehr funktionierenden Ignore hier gewinnt.

    Je suis Charlie


  • Interessant ist übrigens, dass Tesla nun auch eine Anhängerkupplung für das Model 3 anbietet. Damit ist das Model 3 nun tatsächlich familientauglich auf dem Land. Nur etwas teuer ist der Wagen noch.


    Den Satz würde ich mit dem Wort "bedingt" (bedingt familientauglich auf dem Land) ergänzen. Der Tesla hat nur eine Anhängelast von 910kg. Das reicht sicherlich für einen kleinen Alu grünschnitt Anhänger oder für einen Fahrradträger, besitzt und benötigt man aber schon mal einen etwas größeren Anhänger, meiner wiegt leer schon 600kg, ist dieser Tesla leider auch wieder keine Alternative. Für mich fängt da der sinnvolle Nutzen erst bei 1800kg Anhängelast an, ich persönlich benötige 2200kg, bin da aber sicherlich eine Ausnahme. Und in dem Bereich gibt es nur das Model X von Tesla dessen Preis ja doch etwas hoch ist.


    Ich denke aber, das die Hersteller das mit der Anhängelast schneller in den Griff bekommen, Stichwort "Reichweite mit schwere Anhängelast", als das mit der langen Ladezeit. Wenn die jetzt mal Anfangen auch bei den E-Autos wieder Getriebe einzubauen, wird die Reichweite und die Nutzbarkeit des Drehmoments sich noch stark verändern.

    Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber wie ich sehe bist Du unbewaffnet ;)

  • Wenn die jetzt mal Anfangen auch bei den E-Autos wieder Getriebe einzubauen, wird die Reichweite und die Nutzbarkeit des Drehmoments sich noch stark verändern.


    Getriebe in einem E-Auto? Was soll das denn bringen? Elektromotoren haben im niedrigen Drehzahlbereich eine gute Leistung. Es ist einfach unnötig da dann eine Untersetzung oder ähnliches zu haben, um eine höhere Motordrehzahl erreichen zu können. Im Gegenteil, das Getriebe bedeutet zum einen zusätzliche Reibung, und damit Verlust, und zum anderen dreht der Motor unnötig schnell und verbraucht damit mehr Strom. Ein E-Auto braucht kein Getriebe, weil ein E-Motor auch langsam sehr gut arbeitet.
    In den Elektrischen Lokomotiven gibt es auch kein Getriebe, die Motoren sind direkt an der Achse, und das läuft seit Jahrzehnten wunderbar. Und eine Lok kann richtig was weg ziehen, und trotzdem hohe Geschwindigkeiten erreichen.

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    READY.

  • ZF hat Angst, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Die entwickeln gerade eine Zweigang-Automatik, angeblich für einen besseren Wirkungsgrad. Ob's was bringt, werden wir sehen. Kommt vielleicht in Oberklassefahrzeugen mit hoher Endgeschwindigkeit.

  • ZF hat Angst, dass sie nicht mehr gebraucht werden. Die entwickeln gerade eine Zweigang-Automatik, angeblich für einen besseren Wirkungsgrad. Ob's was bringt, werden wir sehen. Kommt vielleicht in Oberklassefahrzeugen mit hoher Endgeschwindigkeit.


    Ist halt ein wie alles beim Auto einen Abwägung zwischen Kosten, Nutzen, Gewicht und Bauraum.
    Das Drehmoment bei E-Motoren ist etwas vereinfacht betrachtet quadratisch vom Rotordurchmesser und proportional von der Rotorlänge abhängig (man kann es bei gleichen Abmessungen über Materialauswahl und Rotor- und Statordesign in gewissen Grenzen beeinflussen)
    Wenn ich einen hochdrehennden Motor stark untzersetze kann ich ihn kleiner und leichter machen, bei höheren Geschwindigkeiten bedeuten hohe Drehzahlen aber höhere Reibungsverluste im Motor und Schaltverluste im Umrichter.
    Man könnte es also nutzen um mit einem kleineren hochdrehennden Motor genug Drehmoment zum Beschleunigen zu bekommen, und bei niedrigen bis mittleren Lasten die Drehzahl und damit die Verluste zu senken.
    Ob die Rechnung aufgeht und es sich für den Autohersteller lohnt ist dann eine Frage der Systemauslegung, das wird sicher nicht überall zu Gunsten des Zweiganggetriebes aufgehen, siehe auch Tesla Roadster, das ist das 2-Gang Getriebe mit der 2. Generation rausgeflogen.

  • Für mich fängt da der sinnvolle Nutzen erst bei 1800kg Anhängelast an, ich persönlich benötige 2200kg, bin da aber sicherlich eine Ausnahme.

    In dem Bereich braucht man aber auch bei den Verbrennern dann schon einen ziehmlichen "Panzer", so im Bereich von Subkompakten, Kompakten und Mittelklassefahrzeugen sind die Anhängelasten meist so im Bereich zwischen 1.050kg und 1.650kg.


    Bei ohne BE Führerschein gibt es eben noch die Bestimmung das man ohnehin 3.500kg zulaessiges Gesamtgewicht nicht ueberschreiten darf.


  • Elektromotoren haben im niedrigen Drehzahlbereich eine gute Leistung.

    Das stimmt, soweit stimme ich dir zu.



    Es ist einfach unnötig da dann eine Untersetzung oder ähnliches zu haben, um eine höhere Motordrehzahl erreichen zu können.

    Aber umgekehrt macht es sinn. Nämlich das man hohe Geschwindigkeiten auch bei niedrigerer Motorendrehzahl fahren kann. Denn nicht immer braucht man bei hoher Geschwindigkeit die volle Leistung.


    Mit einem schönen 3-/4-Gang Getriebe könnte man Elektroautos vermutlich schon deutlich besser autobahntauglich machen, und die Autobahnreichweite spürbar erhöhen.



    In den Elektrischen Lokomotiven gibt es auch kein Getriebe, die Motoren sind direkt an der Achse, und das läuft seit Jahrzehnten wunderbar. Und eine Lok kann richtig was weg ziehen, und trotzdem hohe Geschwindigkeiten erreichen.

    Für eine Schienenfahrzeug spielt der Stromverbrauch aber keine grosse Rolle, weil der Strom direkt aus der Oberleitung gezogen wird, und deshalb nicht die Reichweite limitiert.


    Und was die Kosten betrifft haben Bahnnetze meist eigene Spitzenlastkraftwerke und/oder Pumpspeichersaetze und koennen somit billigen Strom einkaufen. Wuerde davon ausgehen das Bahnnetze weniger als 10 ct/KWh zahlen.

  • In dem Bereich braucht man aber auch bei den Verbrennern dann schon einen ziehmlichen "Panzer", so im Bereich von Subkompakten, Kompakten und Mittelklassefahrzeugen sind die Anhängelasten meist so im Bereich zwischen 1.050kg und 1.650kg.


    Naja, ein Tesla X wiegt 2.4 Tonnen und kann das trotzdem nicht. Ist bei dem Energiebedarf eines Anhängers auch wenig sinnvoll, nach spätestens 150km ist der Akku leer, da ist der Urlaub rum eh man in Kroatien ist.


    Zitat


    Bei ohne BE Führerschein gibt es eben noch die Bestimmung das man ohnehin 3.500kg zulaessiges Gesamtgewicht nicht ueberschreiten darf.


    Wer einen familientauglichen Wohnwagen, einen Trailer für ein größeres Sportboot oder einen Anhänger für 2 Pferde zu ziehen hat kommt da eh kaum herum, BE kostet aber kein Vermögen und ist auch kein Hexenwerk.


  • Naja, ein Tesla X wiegt 2.4 Tonnen und kann das trotzdem nicht. Ist bei dem Energiebedarf eines Anhängers auch wenig sinnvoll, nach spätestens 150km ist der Akku leer, da ist der Urlaub rum eh man in Kroatien ist.

    Mit Anhaenger wuerde ich wegen der Beschraenkung auf Tempo 80 bzw. 100 eh nicht weiter fahren wollen.


    So Anwendungsfaelle die ich sehe sind eher: Moebel vom Moebelhaus abholen, Gartenabfaelle wegfahren, Brennholz fuer Holzofen oder Kamin abholen, Pferd zu einem Gruppenausritt oder in die Tierklinik bringen. Das sind eigentlich alles Ziele im 60km Umkreis.


    Denke das würde ein Elektroauto schon schaffen. Wegen der niedrigen Geschwindigkeit sehe ich das unproblematischer als Mittel- und Langstrecke.



    BE kostet aber kein Vermögen und ist auch kein Hexenwerk.

    Okay, das stimmt eigentlich auch wieder.

  • Fährt hier jemand einen Wagen mit Batterie? Der City-Flitzer meldete heute "Die Außentemperatur liegt nicht Systembetriebsbereich". (Deutsches Fabrikat) - vermutlich das Problem ;-)

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