Allgemeiner Drillisch Netzausbau Thread - 4G LTE 5G

  • Angesichts dessen, dass 3G in 2-3 Jahren kein Thema mehr ist, ist das wohl keine ernst zu nehmende Option. 4G mit Drosselung der Geschwindigkeit, ähnlich wie bei Ja-Mobil, Penny-Mobil und Co wäre sinnvoller.


    Naja. Da liegt dann vermutlich der Hase im Pfeffer. Drosselst du LTE auf z.B. 10 Mbit und haust das zu guten Preisen raus, werden viele erkennen, dass denen das fürs Handy locker ausreicht. Wenn, dann müsste man LTE ja richtig heftig drosseln.


    2-3 Jahre sind aus meiner Sicht eine für Verträge beinahe schon mittlere Laufzeit.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Ich könnte mir vorstellen dass die DT mit ihren Roamingpartnern in der EU standardisierte Verträge hat. Schließlich sind die Preise/Leistungen durch die EU reguliert. Wo das Problem dabei sein soll, so einen ähnlichen Vertrag auch mit Drillisch abzuschließen, verstehe ich gerade nicht. Der einzige Unterschied von Drillisch zu den anderen Roamingpartner besteht schließlich darin, dass Drillisch im selben Land ist.


    Gerade das ist doch ein wesentlicher Unterschied. Bei internationalen Roamingvereinbarungen haben beide Seiten etwas zu bieten (ein Netz, auf dem die Kunden des jeweils anderen Roamen können). Und es geht nicht um direkte Konkurrenten um die gleichen Kunden (auch wenn es natürlich Telekom-Tochtergesellschaften in den anderen Ländern geben kann). Bei Drillisch geht es um einen Anbieter, der einen Service mieten will (Mitbenutzen des Netzes der Konkurrenz), bis er selbst ein eigenes Netz hat. Also quasi Starthilfe, um als Konkurrent eine Größe zu erreichen, mit der er eigenständig agieren kann.

  • Naja. Da liegt dann vermutlich der Hase im Pfeffer. Drosselst du LTE auf z.B. 10 Mbit und haust das zu guten Preisen raus, werden viele erkennen, dass denen das fürs Handy locker ausreicht. Wenn, dann müsste man LTE ja richtig heftig drosseln.


    2-3 Jahre sind aus meiner Sicht eine für Verträge beinahe schon mittlere Laufzeit.


    Das 10 MBit/s reichen wissen wohl die meisten, die Phones schon mit 3G nutzten. Ansonsten sind 2-3 Jahre, um ein Netz aufzubauen, nicht viel.

  • Gerade das ist doch ein wesentlicher Unterschied. Bei internationalen Roamingvereinbarungen haben beide Seiten etwas zu bieten (ein Netz, auf dem die Kunden des jeweils anderen Roamen können). Und es geht nicht um direkte Konkurrenten um die gleichen Kunden (auch wenn es natürlich Telekom-Tochtergesellschaften in den anderen Ländern geben kann)


    Ich werde das nie verstehen warum man um das National Roaming in Deutschland so ein (sorry) geschiss macht. Gerade im ländlichen wäre es sinnvoll wenn ein Betreiber die Kunden der anderen Betreiber roamen lässt, und damit Standorte mit den Roamingeinahmen profitabel macht. Die Alternative. Alle vier stellen einen Mast auf und keiner ist profitabel.

  • Das 10 MBit/s reichen wissen wohl die meisten, die Phones schon mit 3G nutzten. Ansonsten sind 2-3 Jahre, um ein Netz aufzubauen, nicht viel.


    Ich denke, die breite Masse wüsste spontan nicht einmal, wie sie den Speed messen sollte, geschweige denn, dass die Masse eine konkrete Vorstellung vom mobilen Speed hat.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Ich werde das nie verstehen warum man um das National Roaming in Deutschland so ein (sorry) geschiss macht. Gerade im ländlichen wäre es sinnvoll wenn ein Betreiber die Kunden der anderen Betreiber roamen lässt, und damit Standorte mit den Roamingeinahmen profitabel macht. Die Alternative. Alle vier stellen einen Mast auf und keiner ist profitabel.


    "Jeder stellt eigene Masten auf" ist eine mögliche Alternative.


    Eine andere: die Anbieter vermieten sich gegenseitig ihre Masten, damit andere dort ebenfalls ihre Technik und Antennen installieren können. Das ist seit Jahren üblich (bei Deutsche Funkturm heißt es, dass mehr als die Hälfte der Mobilfunkmasten nicht nur von der Telekom genutzt werden, sondern auch von Konkurrenten).


    Sie können mittlerweile auch die Technik (inkl. Antennen) eines anderen Anbieters nutzen, um das eigene Mobilfunknetz auszustrahlen (haben Telekom und Vodafone vereinbart, vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes).


    Sie können Kapazität an andere vermieten (wie O2 an Drillisch).


    Und nationales Roaming gab es natürlich auch schon mal (Telekom und - damals - Viag Interkom). Ich sagte ja nicht, dass es kein nationales Roaming geben kann (oder soll). Nur sind die Rahmenbedingungen (und Interessenlagen) anders als bei internationalem Roaming, weswegen Verträge für letzteres nicht unbedingt als Blaupause für nationales Roaming dienen.

  • In Österreich hat die Magenta (Deutsche) Telekom ein National Roamingabkommen mit 3. Wenn das dort geht, geht das auch bei uns. Österreich ist auch ein Rechtsstaat.


    Ich vergaß den Smilie. Ich verstehe es auch nicht warum hier mehrfach parallel Infrastruktur aufgebaut wurde/wird. Vermutlich in Deutschland von Anfang an totreguliert.

  • Österreich hat schon seit vielen Jahren (so rund um 2005) die Vorgabe, dass neue Masten nur gebaut werden DÜRFEN, wenn vorher im Suchkreis alle Konkurrenten ablehnen (Statik usw.). Das National Roaming von 3 ist historisch bedingt - man hatte zu Anfangs nur eine UMTS Lizenz und damit reine GSM Kunden im Netz auch gehalten werden können, kam das GSM-Roaming.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

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