Das Macbook Pro 16 Zoll an einem externen Display macht schnell laute Lüftergeräusche. Ein Entwickler hat dagegen ein Skript entwickelt.
Lärmende Lüfter bei externen Displays am Macbook Pro 16 müssen nicht sein. Doch damit dem Mac der Fehler ausgetrieben wird, müssen Nutzer nicht auf Apples-Update warten, wie ein Beitrag auf Medium von Alex Xu zeigt.
Das Macbook Pro 16 Zoll hat ein Lüfterproblem, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen: Sind die AMD-GPUs 5300M/5500M im Betrieb und das Notebook an externe Monitore mit bestimmten Auflösung angeschlossen, wird das Gerät schnell sehr heiß. Entsprechend laut werden die Lüfter. Das kann an einem ansonsten ruhigen Arbeitsplatz schnell nerven. Entsprechend viele Nutzer beschweren sich in Supportforen von Hacker News oder dem Blog Macrumors oder bei Apple selbst.
Das Problem scheint nur aufzutreten, wenn das Macbook Pro an ein Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln angeschlossen und der Deckel des Notebooks geschlossen ist. Der Entwickler machte einige Versuche und entdeckte, dass der Energiebedarf der GPU dann stark ansteigt. Wird der Rechner allerdings in den HiDPI-Modus gezwungen, sinkt der Energiebedarf drastisch und damit auch die Hitzeentwicklung und das Lüftergeräusch. Dies erscheint unlogisch, weil im HiDPI-Modus intern mit der doppelten Auflösung gerechnet wird. Im Falle eines 2.560-x-1.440-Pixel-Monitors rendert macOS dann intern mit 5.120 x 2.880 Pixel.
Vermutlich handelt es sich beim ursprünglichen Problem um einen Treiber-Fehler, der durch ein Betriebssystem-Update behoben werden kann. So lange wollte Alex Xu nicht warten und hat eine Interims-Lösung entwickelt.
Das Skript kann HiDPI auf einem Nicht-Retina-Display simulieren und erfordert es, dass der Deckel des Macbook Pro geschlossen ist. Es wurde auf Github veröffentlicht.