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  • Apropos Freistunden... wenn ein bischöfliches Mädchengymnasium in der Nähe ist, regelt sich der Verweilort wie von selbst. Man musste nur aufpassen, nicht zusammen von den Häschern der Oberaufseherin aufgegriffen zu werden.


    Das führte dann zum Termin bei dem eigenen Direktor... der mit gehobenem Zeigefinger anmahnte, beim nächsten Mal doch besser aufzupassen. ^^

  • Du vergisst leider dabei, das es nicht um einen Tag Schwänzen geht

    Dann würden sie Samstags auf die Straße gehen, und auch in den Schulferien. Beides tun sie nicht. Ich glaube schon dass es den Initiatoren (2% oder weniger) absolut ernst ist mit dem Thema. Die große Masse hingegen dürfte sich nur glücklich schätzen blau zu machen zu können, und eine Ausrede zu haben mit der man auch noch ungeschoren davon kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • ...Die große Masse hingegen dürfte sich nur glücklich schätzen blau zu machen zu können, und eine Ausrede zu haben mit der man auch noch ungeschoren davon kommt.

    Dann ist das so. Ich beneide die Schüler von heute nicht und gönne ihnen ihre FFF, da haben frühere Generationen heftigeres gemacht um gegen ihre Elterngeneration zu opponieren.
    Wer Kinder hat die dabei sind und sich darüber aufregt kann gerne versuchen seinem Erziehungsauftrag nachzukommen, aber warum sollte ich mich echauffieren dass anderer Leute Kinder Schule schwänzen?

    Das Anliegen finde ich grundsätzlich berechtigt, der Klimawandel wird eine der größen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, dass die Lösung vielleicht nicht so einfach ist wie die FFF Kiddies sich das vorstellen werden die meisten davon auch noch lernen und die paar die nicht verträgt unsere Gesellschaft problemlos.

    Mache lasse.

  • Das Anliegen finde ich grundsätzlich berechtigt, der Klimawandel wird eine der größen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, dass die Lösung vielleicht nicht so einfach ist wie die FFF Kiddies sich das vorstellen werden die meisten davon auch noch lernen und die paar die nicht verträgt unsere Gesellschaft problemlos.

    Mache lasse.

    Sie wollen demonstrieren? Kein Problem. Das dürfen sie auch, so wie jeder anderer auch, und zwar in der Freizeit. Wirklich wichtig gegen Klimawandel wird die Forschung und Entwicklung. Um da eine Stelle zu finden ist aber irgendein Studium Voraussetzung. Mit einem Blaumacher-Zeugnis und den entsprechenden Noten kommt man erst gar nicht in die Universität, außer vielleicht als Hausmeister.

  • Ach, das Stündchen hin und wieder wird niemanden, der das Zeug für ein ordentliches Abi hat, davon abhalten, einen Studienplatz zu erhalten. Das wird mir an der Stelle zu sehr dramatisiert. Schule geschwänzt wurde früher auch. Gerade in den Leistungskursen kommt es zu einem großen Teil darauf an, inwiefern man selbst in der Lage dazu ist, sich Wissen anzueignen.

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Was viele offensichtlich nicht verstehen, ist das auch gerade der Schulstreik für Aufmerksamkeit sorgt. Demonstriert wird überall von verschiedenen Leuten. Das Juckt keinen mehr. Gerade durch die Aktion von der Schule Fernzubleiben, sorgen die Kinder dafür, daß sie Mediale Aufmerksamkeit bekommen, und nur dadurch ist das Thema heute in den Medien. Das Fernbleiben von der Schule ist also nicht nur Schwänzen, sondern eine gezielte Provokation durch die gerade erst die Mediale Aufmerksamkeit erzeugt wird.

    Deswegen macht ein Schulstreik in den Ferien auch so absolut gar keinen Sinn. Als bei uns in der Arbeit mal ein Streik von der Gewerkschaft ausgerufen wurde, habe ich auch nicht mit gestreikt. nicht weil ich das Anliegen nicht unterstützt hätte, sondern weil ich gerade Urlaub hatte, und ein Streik von mir daher mal so überhaupt nichts gebracht hätte.

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  • Die Streiks der Arbeitnehmer nervt genau so wie die FFF Bewegung . Streiken scheint momentan wieder sehr in zu sein. Hauptsache keine Schule oder Arbeit.

  • Schulstreik

    Ein Streik ist per Definitiv eine gewerkschaftlich organisierte Arbeitsniederlegung in einem Betrieb. Die Schule ist kein Betrieb, und es wird darin im rechtlichen Sinne auch nicht gearbeitet, zumindest nicht von den Schülern. Es gibt keinen Schulstreik. Das ist ein Fantasiebegriff. Das ist einfach "blau machen". Was hingegen kein Fantasiebegriff ist, ist die Schulpflicht. Nur zur Klarstellung. Es geht hier nicht um einen Streik, es geht hier um die Teilnahme an Demonstrationen, und dafür gibt es keine Extrawürste für Schüler. Das hat in der Freizeit zu erfolgen. Punkt.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Sie wollen demonstrieren? Kein Problem. Das dürfen sie auch, so wie jeder anderer auch, und zwar in der Freizeit. Wirklich wichtig gegen Klimawandel wird die Forschung und Entwicklung. Um da eine Stelle zu finden ist aber irgendein Studium Voraussetzung. Mit einem Blaumacher-Zeugnis und den entsprechenden Noten kommt man erst gar nicht in die Universität, außer vielleicht als Hausmeister.

    Schlecht Noten wegenn FFF? Die ab und zu mal 45-90 Minuten gehen im Vergleich zu den Corona bedingten Ausfällen der letzten 1.5 Jahre im Rauschen unter.

    Und selbt wenn es "Strafnoten" von ewiggestrigen Lehrern gibt gibts vielleicht gibts dann mal wieder mehr MINT Studenten, da bekommt man an den meisten Universitäten ohne Zugangsbeschränkungen einen Studienplatz.

    ...Nur zur Klarstellung. Es geht hier nicht um einen Streik, es geht hier um die Teilnahme an Demonstrationen, und dafür gibt es keine Extrawürste für Schüler. Das hat in der Freizeit zu erfolgen. Punkt.

    Dann würden sich aber keine Spießbürger darüber aufregen was ja überhaupt erst zur medialen Aufmerksamkeit geführt hat.

  • Also... ich finde es gut, dass ein derart großer Teil der Jugend für Themen wie Klimaschutz und Frieden auf die Straße geht. Und die Idee, das auch noch mit einem Schulstreik (also gegen eine Institution die staatliche Lehrpläne umsetzt), halte ich für geradezu genial.


    Diese Aufmerksamkeit hatten wir früher nie erreicht (nicht mal ansatzweise), wenn wir etwa gegen den seinerzeitigen NATO-Doppelbeschluss auf die Straße gingen ("Petting statt Pershing" o.ä.). Mangels echten "Aufregers", der Medien auf den Plan ruft, sind unsere damaligen Aktionen eher unbemerkt untergegangen. Der "Schlustreik" trägt aus meiner Sicht nicht unwesentlich zum Erfolg bei. Eine engagierte Jugend, von der ich zuvor glaubte, dass sie gar nicht mehr existiert. Chapeau! :thumbup:


    Und seien wir mal ehrlich: Dieser Weg, sich gegen das "Establishment" aufzulehnen, ist mir tausendmal lieber, als aus Protest einem Hampelmann zum Präsidenten zu wählen. ^^

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