Aber es ist aufwendig und laufe am Ende darauf hinaus, die Koax-Leitung von vorne bis hinten durch Glasfaser zu ersetzen.
Im falle von Vodafone würde wahrscheinlich Fiber-to-the-Premise in kombination mit DOCSIS 4.0 reichen um zuverlässig symmetrisches Gigabit anbieten zu können. Allerdings wären auch hier nicht unwesentliche Investitionen in das Netz notwendig.
Alles anzeigenHallo Habehandy,
Danke für Deine fundierte Analyse.
Ja bei Vodafone regieren halt die Kostenrechner. Ein "Netz" ist da nur lästig. Ausbau, Verdichtung, Umbau kostet nur Geld und bringt (scheinbar) nix.
Und das "Netz" sind nicht nur die Sendemasten, sondern auch die Verbindungen dazwischen.
Beim Festnetz wollte Vodafone was "Eigenes" , um nicht auf die "teuren" Leitungen der T-Konkurrenz angewiesen zu sein. HFC (Hybrid Fiber Coax) ist m.E. eine "Bastellösung" . Wobei Leute, die sich auskennen, sagen, man könne das zum Laufen bekommen. Aber es ist aufwendig und laufe am Ende darauf hinaus, die Koax-Leitung von vorne bis hinten durch Glasfaser zu ersetzen.
Grundsätzlich ist Wirtschaftlichkeit natürlich sinnvoll. Glasfaser alles zu erstellen ist schwierig, schafft noch nicht mal die Telekom bei uns. Das Netz von der Telekom ist genauso schlecht oft wie von den beiden anderen - erst gestern wieder gemerkt Hannover - Hamburg und Messe Hamburg. Alles unterirdisch... Deutschland ist ein Entwicklungsland in diesem Fall - egal wie der Netzbetreiber heißt.
Im falle von Vodafone würde wahrscheinlich Fiber-to-the-Premise in kombination mit DOCSIS 4.0 reichen um zuverlässig symmetrisches Gigabit anbieten zu können. Allerdings wären auch hier nicht unwesentliche Investitionen in das Netz notwendig.
Sehe ich ähnlich, kaum jemand dürfte heutzutage wirklich symmetrisches Gigabit zuhause benötigen, daher ist FTTC in vielen Fällen ausreichend, solange die Nodes nicht zu groß sind. Klar das Endergebnis wird eine vollständiges Glasfasernetz sein müssen, aber eben nicht in den nächsten zwei/drei Jahren.
Beim Festnetz wollte Vodafone was "Eigenes" , um nicht auf die "teuren" Leitungen der T-Konkurrenz angewiesen zu sein. HFC (Hybrid Fiber Coax) ist m.E. eine "Bastellösung" . Wobei Leute, die sich auskennen, sagen, man könne das zum Laufen bekommen. Aber es ist aufwendig und laufe am Ende darauf hinaus, die Koax-Leitung von vorne bis hinten durch Glasfaser zu ersetzen.
Dann wäre Vectoring ja auch nur eine Bastellösung um aus den letzten Metern Klingeldraht das maximale heraus zu quetschen oder?
Hallo,
Dann wäre Vectoring ja auch nur eine Bastellösung um aus den letzten Metern Klingeldraht das maximale heraus zu quetschen oder?
Ja klar. Wobei der Klingeldraht im Inhouse Bereich sogar mehr als ein GigaBit/s kann, aber das ist höchst kompliziert und störanfällig. Deswegen ist Glasfaser das Medium der Wahl und da läuft es auch hin. Es ist halt erst mal ziemlich teuer, das bis zum User hin auszurollen.
Beim Kabel wirds in 2 Jahren richtig reinkacheln wenn die Zwangsanbindung bei Mietwohnungen fällt.
Wobei ich mit dem Kabelanschluss zufrieden bin und DSL mit bis zu 6MBit/s für mich keine sinnvolle Alternative zu 500MBit ist,
Beim Kabel wirds in 2 Jahren richtig reinkacheln wenn die Zwangsanbindung bei Mietwohnungen fällt.
Wobei ich mit dem Kabelanschluss zufrieden bin und DSL mit bis zu 6MBit/s für mich keine sinnvolle Alternative zu 500MBit ist,
Das wird eher ein Schub, wenn die ganzen Kabelbastelbuden (die, die dir heute DVB-T2 auf Kabel umsetzen und dafür 15€/Monat nehmen) zusammenbrechen und die Infra in großen Anlagen von VDF übernommen werden kann.
Hallo,
gerade jetzt wo im Zuge steigender Preise alle "Einsparmöglichkeiten" untersucht werden, dürften viele Kabel-TV-Mieter kündigen und schauen, ob sie TV über Internet oder Sat-Schüssel schauen, ohne Mehrpreis.
klar, wenn der TV-kabel-Anschluss die 500 MB stabil bringt, ist DSL 6000 keine Alternative. Aber es kann auch passieren, dass die Glasfaserfraktion anklopft, dann ist die Frage, ob die Faser im Keller endet und im Haus weiter über Koax "verteilt" wird oder ob die Faser auch durchs Haus gezogen wird (werden darf)
Vodafone ist nicht zu beneiden.
Die schlechte Publicity und Reputation in den letzten Jahren, vor allem im Mobilfunkvertrieb, haben sie sich allerdings selbst zuzuschreiben.
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