Vodafone Pässe entfallen, was nun? Sonderkündigung? | 09/23: OLG sagt ja

  • Habe vorhin an Vodafone ne Mail geschrieben, ob es ein Sonderkündigungsrecht gibt. Wurde eben angerufen. Fazit: gibt keines. War klar das erstmal so argumentiert wird. Aber: man könnte wohl ne Email schreiben und sagen, dass 10 GB zu wenig sind und man zum Beispiel 20 GB erwartet, die würde man dann bekommen. Mal sehen ob es klappt. Überlege aber, ob man es doch mal mit ner Sonderkündigung versucht, vielleicht kann man noch was aushandeln.

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  • Der Vodafone Pass war im Vertrag explizit aufgeführt. Und Zusatzpässe hatten 24 Monate Laufzeit.

    Steht das so in den AGB?

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Natürlich sagt man das, macht jeder. Alleine daß man dann auch mehr GB gibt ohne weiteres zeigt, dass man Angst hat, dass jemand da weitergeht. Oder auch die Aktion von Vodafone mit doppeltem Datenvolumen wenn man verlängert. Alles Versuche die Kuh vom Eis zu bekommen.


    Ich habe sowas ähnliches 2006 mit Premiere durch. Das Sportangebot wurde deutlich abgebaut, Bundesliga, NFL usw. war weg, Man wollte argumentieren, dass man ja die Inhalte ändern könne. Nach einem weiteren Schreiben wollte man mir für den Sportteil eine Erstattung geben. Ich habe argumentiert, dass das damalige Superpaket eben ein Gesamtpaket ist. Man hat dann aus "Kulanz" den Vertrag beendet.


    Wie gesagt, selbst im Red XL war der Pass im Vertrag drin. Genau wie Stream ON, steht im Vertrag drin.

    Steht das so in den AGB?

    Es muss nicht in den AGB stehen, AGB sind Vertragsbestandteil, somit ist das ganze der Vertrag. Wenn also im Vertrag steht, ein Pass inklusive, dann habe ich die Leistung des Passes inklusive, man konnte lediglich monatlich den Pass ändern. Aber ja, es stand in den AGB UND in der Beschreibung der Buchung, dass die Zusatzpässe 24 Monate Laufzeit hatten.



    Aus meinem Vertrag von 2021:



    Und man darf nicht vergessen, der Entscheidung der BNetzA gingen zwei Urteile des EuGH sowie mehrere Urteile des zuständigen OLG, des BGH und weiterer Anordnungen der BNetzA voraus. Alle Verträge die schon seit dem ersten EuGH Urteil mit Pass/StreamOn verkauft wurden, waren immer schon bei den Anbietern mit dem Wissen, wir verkaufen was, was so nicht rechtens ist. Somit kann man sich auch nicht auf die Entscheidung der BNetzA zurückziehen, und keine angemessenen Ersatzleistungen bringen wollen.

  • Mal die Frage stellen, warum stellt die Telekom 90 Tage unlimited und Vodafone für die restliche Vertragslaufzeit 10 Gbyte extra zur Verfügung? Man will damit schon vorbeugen, und sagen, man gibt Ersatzleistungen. Alleine diese Zugaben zeigen, dass das Buschgetrommel beider selbst in Bonn und Düsseldorf nicht auf Stahlbeton steht.


    Auch wenn es keinen gesetzlichen Zwang zu Ersatzleistunge gäbe, will man naütrlich schon die Kunden irgendwie zufrieden stellen, damit sie ihre Verträge auch verlänger oder zumindest weiterlaufen lassen, und nicht nur die Mindestvertragslaufzeit absitzen und sich dann in Richtung Discounter verdrücken.

  • Ich denke GreenBay hat Recht. Das man nicht außerordentlich kündigen kann, kann man ja erstmal behaupten.


    Wenn jetzt aber jemand glaubhaft durch z.B. Screenshots belegen kann, dass er bei einem 8 GB Vertrag jeden Monat 100 GB durch Videostreaming durchgeblasen hat, ja dann könnte es für den Mobilfunkanbieter schwierig werden mit der Argumentation warum jetzt +10 GB reichen sollten.


    Aber man wird auf jeden Fall einen langen Atem benötigen.

  • Wenn jetzt aber jemand glaubhaft durch z.B. Screenshots belegen kann, dass er bei einem 8 GB Vertrag jeden Monat 100 GB durch Videostreaming durchgeblasen hat, ja dann könnte es für den Mobilfunkanbieter schwierig werden mit der Argumentation warum jetzt +10 GB reichen sollten.

    Warum hat man wohl in der App die Anzeige „xGB genutzt“ entfernt ;)


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  • Die unersättliche Gier von Vodafone auf 24Mon. Laufzeit bei den Pässen zu bestehen fällt Vodafone jetzt auf den Kopf. Die 24 Mon. gelten für beide Vertragsparteien, daher sollte eine außerordentliche Kündigung möglich sein wenn die Pässe entfallen.


    Wer sich beschwert und ggf. den Rechtsweg einschlägt wird sicherlich für die restliche Laufzeit ordentlich Volumen bekommen um ein negatives Gerichtsurteil für Vodafone zu vermeiden.


    Die Telekom war da viel Schlauer und hat die Laufzeit auf einen Monat beschränkt die für beide Seiten gilt.

  • Ich hatte gestern gegen 17:00 Uhr eine Mail an VF bezüglich der Pässe gesendet. Rechtsschutz erwähnt und Sonderkündigung.

    Bereits um 18:31 klingelte das Telefon. Leider verpasst!!

    Eine SMS bestätigt mir , das sie mich in der Angelegenheit sprechen möchten. SMS kam vom Kundenservice

    Mal sehen ob sie heute nochmal anrufen

  • Die bieten dir mehr Volumen an, wie bei mir. Hab denen jetzt nochmal eine etwas unfreundlichere Email geschrieben mit nem Angebot von mir, mal sehen was sie antworten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Newsmaker ()

  • Vielen Dank erstmal das ihr eure Erfahrungen hier teilt.

    Welche Mailadresse bei Vodafone habt ihr denn angeschrieben?

    Ich stehe vor der gleichen Problematik. Vertrag Red 2020 S mit Video-Pass.

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