Wirklich nichts Spannendes für Wenigsurfer bei den drei "Großen"?

  • Guten Tag,


    ich durchstöberte die drei "großen" Direktanbieter Telekom, o2, und Vodafone und alle haben sowohl auf Vertrags- wie auch auf Prepaidebene nur Allnetflats ab 10 GB aufwärts.


    Doch diese benötige ich nicht. Mir reichen 3-5 GB Datennutzung im Monat, neben Flat für SMS und Telefon.


    Warum bieten diese direkten Anbieter nichts für diese Zielgruppe an? Warum werden immer mehr Datenvolumen draufgepackt, anstatt mit dem Preis runter zu gehen bzw. ein "Zwischenmodell" für die eben Wenignutzer anzubieten?


    Egal, wie man es durchrechnet oder durchspielt mit dem zwar vorhandenem "nur 1 GB - Paket", um dann eventuell Extradatenpakete zusätzlich zu buchen, man kommt immer auf die "runden Zehn Euro" im Monat. Die Einzelberechnungen für SMS und Telefonminuten sind ebenso seit Jahren gleich, bei 0,09 Euro / Einheit im Basistarif Prepaid.


    Es gibt quasi nichts Brauchbares für 5-7 Euro für 3-5 GB Datennutzung bei den Direktanbietern.


    Tochter- und Drittunternehmen bieten zwar sehr vereinzelt etwas an, jedoch muss man dann mit Service- bzw. Paketeinbußen rechnen, Stichwort spontane temporäre Roamingpakete.


    Schade alles.


    Oder übersehe ich etwas?


    Danke.

  • Tochter- und Drittunternehmen bieten zwar sehr vereinzelt etwas an, jedoch muss man dann mit Service- bzw. Paketeinbußen rechnen

    Genau das ist der Punkt: Das Kundensegment, das (für heutige Verhältnisse) geringste Tarifanforderungen hat und dafür den bestmöglichen Service verlangt, dürfte zu klein sein, zu wenig abwerfen und zu viel Aufwand verursachen. Es ist also mit großer Wahrscheinlichkeit wirtschaftlich nicht abbildbar. Sogenanntes Upselling ist mit solchen Menschen auch nicht drin - darauf zielen gerade die Hauptmarken Telekom, Vodafone, o2 und 1&1 mit ihren umfangreichen Zusatzoptionen ab.

    Es hat einen Sinn, solche Menschen zu Submarken (z.B. fraenk) oder Unterangeboten (z.B. Prepaidtarifen) lotsen, die (im Idealfall) ein einfaches Produkt und begrenzte Servicemöglichkeiten, damit aber auch begrenzte Fehlerquellen haben. Dafür sind die Tarife verhältnismäßig günstig.

  • Eine Idee wäre noch, wenn man einen 1&1 DSL- oder Glasfaser-Anschluß hat, die kostenlosen Allnet-Flats mitzunehmen. 1GB Datenvolumen und Allnet-Flat. Wenn man aber nur Mobilfunk will und deutlich unter 10€ kommen will, kommt man um 1&1/Drillisch nicht drumrum. Da hätte man z.B. bei sim24 10 GB für 3,99€/Monat oder bei winSIM 2 GB für 2,99€/Monat. Günstiger geht es einfach nicht.


    Wobei ich 9 oder 10€ bei SIMON oder fraenk nun wirklich nicht teuer finde, für das was heute alles in dem Betrag enthalten ist.

  • Das ist mir bewusst. Doch meine Meinung zu den Anbietern wie Drillisch, Lebara, Lyca, Blau, etc. ist nicht die beste..........

    Wenn, dann möchte ich direkt "vor Ort" beim Netzbetreiber und 1&1 braucht noch etwas Zeit, um ernst genommen zu werden als direkter Netzanbieter, meine Meinung.


    Aber es wird sich wohl nicht ändern. Die Parole wird stetig lauten "mehr für mehr", als "weniger für weniger" bei den großen "Originalanbietern".

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas () aus folgendem Grund: Vollzitat

  • Aber es wird sich wohl nicht ändern. Die Parole wird stetig lauten "mehr für mehr", als "weniger für weniger" bei den großen "Originalanbietern".

    Naja, bei fraenk ist es so, dass die 10€ seit Anfang an verlangt werden und die Leistung immer mehr ansteigt. Ich würde auch nie mehr als diese 10€/Monat ausgeben. Ich betreibe mein Handy aktuell tatsächlich mit fraenk, nutze aber parallel auch einige 1&1-Karten. Gerade in letzter Zeit laufen diese sehr stabil und ich hatte keine Probleme mehr, in verschiedenen Endgeräten.

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