Servicewüste T-Com? Oder unterschiedeliche Behandlung?

  • Moin,


    folgende Geschcihte zeigt, dass es auch anders geht. Aber leider nur nach Anlaufproblematiken.
    Gestern nachmittag sind hier in DD wohl mehrere Vermittlungsstellen/Knoten offline gegangen. Grund dürfte ein voreiliger Bagger o.ä. gewesen sein. Daraus folgte eine weitgehende einschränkung für DSL und MBit Kunden, die bis heute z.T. anhält. Betroffen war der süden der sächs. Meztropole. Eine offizielle Stellungnahme gibt es nicht - Nur - KEINE PROBLEME!


    Nachdem ich gestern feststellen musste, dass telekommunikationstechnisch nichts mehr ging. DSL tot, ISDN nur 1B-Kanal verfügbar, habe ich heute morgen mich versucht durchzuwürge.


    1. Anruf: T-Com: KEINE KOSTEN
    "Da können wir nix machen! Das liegt bestimmt an Ihrem Router! Da gibt es eine 0190 Nummer, oder sie versuchen (!) es bei der Telekom.


    2. Anru:f T-Online: 92ct.
    Die wollten alles genau wissen! Nach 2 Anrufen war der anschluß geprüft und klar. Das Problem liegt nicht beim Provider. Also Rat, rufen sie bei T-Com an, nehmen Sie die Geschäftskundenhotline und lassen Sie sich den Port resetten!
    Könnte helfen - kostet auch nix!


    3. Anruf T-Com (kostenfrei):
    Ja, das kann sein. Heute wird das nichts. Wir melden uns. aber bleiben Sie bitte zuhause! Der Techniker muss Ihnen Anweisungen geben können. Hääää?


    4. Rückruf (10 Minuten später!) [kostenfrei]:
    Port Reset durchgeführt. Schaden erklärt! Alles wieder gut!



    Die einzige Frage, die sich mir stellt. Lag es nur an der Geschäftskundenhotline und meiner entsprechenden Einstufung?


    Und eine Feststellung: Es ist erschreckend, wie schelcht geschult das Call Center Personal z.T. zu sein scheint. PPoE/MSN/Who is Who? all das scheinen z.T. Fremdworte zu sein. Erst im Technikbereich wurde es besser, wenn man Klartext reden konnte.
    außerdem sollte die T-Com evtl. mal ihre Call Center Agents sprachlich schulen. So viel genuschele auf einer Servicehotline macht einen sehr guten Eindruck.



    Naja, es geht wieder. In meinem 10 jährigen Kundendasein bei der Post - T#schuldigung ist mir so rausgerutscht kann ich wieder nur sagen. Früher ging das alles einfacher. Klar da gab es auch keine 10000000 Möglichkeiten. Aber es hat gefunzt. Und es war im vergleich deutlich kostengünstiger. Und die roten Zahlen sind auch nach dem exorbitenten Anstieg der Preise und einem extraordinären Rückgang der Servicebereitschaft geblieben.


    Tja, man hat als "Monopolist" eben ein gutes Leben!


    Grüße aus DD.


    M.

  • na immerhin wurde dir noch irgendwie in akzeptabler Zeit geholfen. Das finde ich schon sehr erstaunlich!
    Wenn ich da an meine ISDN-Odyssee in Leipzig denke.... kein Vergleich. da jhat sich das Callcenter wahrlich nicht mir Ruhm bekleckert. Und die nachgeschalteten "Support"-Funktionen (incl. beschwerdemanagement in Bonn) erst recht nicht.
    Viele Callcenter arbeiten mit billigen und schlecht geschulten Leuten, häufig "von der Strasse weg rekrutierte" Zeitarbeiter. Das dauert ewig, bis die mal gut werden. Und wenn sie es endlich sind, verlassen sie das Callcenter, weil sie einen qualifizierteren Job tun können. Zudem werden in den Callcentern die meisten Mitarbeiter nur darauf getrimmt, möglichst viele Anrufe in kurzer Zeit zu handeln. Frage anhören, versuchen diese in eine Standardfrage zu verwandeln und diese dann mit einer Standardantwort "beantworten". Wenn die Spracherkennungssoftware besser wäre, könnten das oft auch Maschinen machen.
    Und ehe mir nun wieder T-böses unterstellt wird: das ist leider nicht nur bei der Telekom so, sondern in vielen Callcentern. Ich habe da einen gewissen Einblick und denke, mir ein solches Urteil erlauben zu können. Aber das Telekom-Callcenter ist schon wirklich eine "Qualitäts"-Stufe für sich ;)


    d@niel

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