Telefon-Inteface

  • Hallo liebe Bastelfreunde und Tüfftler!


    Ich habe nun endlich Zeit, mich einer Idee zu stellen, die mir schon lange durch den Kopf kreist:
    Und zwar habe ich ein altes Telefon (von 1959) mit einer Wählscheibe (also ein Apparat, der nach dem Impulswahlverfahren (IWV) arbeitet) und möchte diesen in das moderne, auf mehrfrequenzwahlverfahren basierende Telefonnetz hängen. Um diese Aufgabe zu lösen, möchte ich also einen kleinen DTMF-Koder bauen, der im alten Telefonappart platz findet.


    Also ich hab mir hier eine kurze Problemstellung zusammengeschreiben, anhand dieser ich vorzugehen trachte:


    - Es ist die komplette Schaltung für ein Telefon-Interace von herkommlicher Impulswahl auf Tonwahl zu erstellen.


    - Es soll damit die Möglichkeit gegeben sein, dass ältere Telefone mit Nummernscheibe auch am neuen Telefonnetz betrieben werden können.


    - Für die Stromversorgung der Zusatzschaltung ist entweder ein passendes Netzteil vorzusehen, oder, wenn möglich, die Spannung vom Telefonnetz zu verwenden.


    - Die geltenden postalischen Bestimmungen und Vorschriften sind einzuhalten.


    - Die Schaltung sollte im Apparat Platz finden.



    Der Grund, warum ich mich an Euch hier wende ist, dass ich einige Fragen und Bitten habe, denen bis jetzt noch Niemand hätte gerecht werden können.
    Hat jemand von Euch schon mal so etwas, - oder etwas ähnliches - schon mal gemacht, und hat Tipps, Hinweise zur Vermeidung ev. Fehler?
    Mein Hauptanliegen ist jedoch, das finden einer passenden Schaltung! Kann mir vielleicht jemand sagen, wo ich zB.: eine Schematic finde?


    Ansonsten bin ich für jede Kleinigkeit dankbar!


    MFG
    Heraklit

    ~Sapere Aude~

  • Hallo Heraklit,


    der Aufwand dürfte mangels Interesse bzw. Nachfrage zu groß sein.


    Zum technischen:
    Du brauchst eine Schaltung, die unter Berücksichtigung der üblichen Impuls-/Pausenverhältnisse die IWV-Wahl abfängt, aufnimmt und interpretiert.
    Von Vorteil wäre evtl. eine Speicherung der gewählten Ziffer.
    Die IWV-Wahl muß dann in MFV umgesetzt werden. Hierfür brauchst Du Tonquellen mit festen Frequenzen, die bildlich in einer Matrix angeordnet sind (immer zwei Töne gleichzeitig).
    Die MFV-Wahl muß ausgeführt werden, aber woher weiß die Schaltung, wann die Wahl zu Ende ist? (Ist wichtig, um die Verbindung durchzuschalten, die oben getrennt wurde. Dazu muß der Ton (Ruf- oder Besetztzeichen) nach der Wahl ausgewertet werden.


    Das wäre eine grobe Funktionsbeschreibung....


    Nach der Entwicklung und dem Bau der Schaltung muß diese geprüft und zugelassen werden, was nicht gerade preiswert ist.



    Nimm einfach eine kleine analoge TK-Anlage, die IWV an einer NSt akzeptiert und Amtsseitig MFV wählen kann. :)



    Bess demnähx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

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