• Hi Freax,
    kurz und Bündig: Erzählt mir was zu Novell Netware :)


    Also was das ist weiss ich selber aber was haltet ihr davon, denkt ihr dass es gg. andere Serverbetriebssysteme bestehen kann oder glaubt ihr, dass es Bereiche gibt in denen Netware ungeschlagen bleibt?


    -SF³

  • Netware ungeschlagen?


    Ganz klar in der Rechte-Verwaltung. Eine Wohltat, wenn man sich mit den Gruppenrichtlinien von NT/2000 rumärgern muss.


    Das "Container"-Prinzip ist einfach genial und die Administration auch sehr über- und durchschaubar.


    Der Stefan...

  • NETWARE Rulez !!!


    Gibt zwar kleinere Probs mit Applikationen beim aktuellen Netware 6 aber ansonsten kannst du dagegen Bill´s Spielzeugprogramme in den Müll werfen...


    Netware ist für Netzwerke
    Mac ist für Grafiker
    Mikrosoft ist für Freecell


    :D

    In North Dakota ist es immer noch legal, aus einem Planwagen heraus auf Indianer zu schießen !!!

  • Au Mann, wo fängt man dort an.....


    Also, erstens hat Novell sehr geringe Hardwareanforderungen...Man kann zB Novell 4.11 für ein 50-Client-Netzwerk problemlos auf einem Pentium 1 200 mit 64MB Ram fahren...


    Zweitens ist Novell einfach stabil. Ich habe 3 Jahre lang 24 Novell-Netze, die quer über Deutschland verteilt waren und per ISDN sich abglichen, betreut. In dieser Zeit (also in vollen 3 Jahren) gab es bei allen 24 Servern nur zwei Ausfällen...Nicht zu toppen.


    Novell bietet seit der Version 4.11 mit seiner NDS-Struktur wirklich nicht zu schlagende Sicherheitssysteme für Verzeichnisse und Drucker. Simpel zu konfigurieren, extrem schwer zu knacken.


    Novell läßt sich mit einer DoS-Attacke nicht stürzen - ich habe es nicht einmal aus dem Lan heraus geschafft, damit Novell 5 zum Absturz zu bringen.


    Mit der Implemetierung von Groupware bietet Novell eine perfekte Integration von Mail - und uU auch Faxdiensten, die sich perfekt an die Serverumgebung anpassen und beliebig skalierbar sind - im Gegensatz zum MS Exchange-Server läuft Novell auch hier äußerst stabil und ist durch Würmer und Co kaum angreifbar.


    Novell bietet noch imemr die Möglichkeit, sein eigenes, proprietären NEtzwerkprotokolle IPX/SPX zu fahren. Das ist zwar weniger skalierbar als IP und aufgrund des erhöhten Sicherheitsfaktors auch ein wenig langsamer, aber wirklcih sicher...erstens kennt sich kaum jemand wirklich mit diesem Protokoll aus, um es auszuhebeln und zweitens kann ich ohne aufwendige ssl-Verschlüsselungen die Datenpakete wirklich schützen. Zudem läßt das IPX/SPX keinen nicht authetifizierten Client zu - also in die Firma latschen, Laptop anstöpseln und hacken ist nicht möglich.


    Novell hat Raid - und Spiegelungsroutinen direkt implementiert - so kann man quasi ohne Performance-Verluste redundante Server betreiben.


    Unter Novell muß sämtliche Peripherie manuell eingebunden werden. Ist war bei der Ersteinrichtung aufwändiger, vermeidet aber Hardwarekonflikte absolut zuverlässig.


    Programme, die unter NetWare laufen sollen (sogenannten nlm´s NetWare Loadable Modules) lassen sich sehr einfach und schnell schreiben - ein wenig Fortran zB reicht völlig. Und sollte mal ein nlm unsauber geschrieben worden sein, stürzt deswegen Novell noch lange nicht ab, sondern entlädt dieses Modul sauber und selbsttätig.


    Novell kann quasi alle Client-OS bedienen - es gibt keine Probleme mit Mac, Windows, Warp, diversen Linus-Distris, BeOS usw...


    Die Administration ist absolut logisch und sinnig aufgebaut - keine verstecken Menüs, kein Suchen nach Optionen. Zudem ist die verfügbare Onlinehilfe wirklich brauchbar.


    und so weiter.....


    Fazit: Novell ist extrem stabil, recht schnell, sehr sicher, bietet gerade bei verteilten und heterogenen Netzen hervorragende Mglichkeiten. Meiner Meinung nach ist Novell immer noch gerade Microsoft umd locker ein Jahrzehnt voraus. Da Novell ja auf Unix basiert, ist der Unterschied zu diversen Distris von der Basis nicht groß. Novell ist allerdings perfekt abgestimmt. Es ist für mich nachwievor das beste Netzwerk-OS.


    Luposen

    Handys sind die einzigen Objekte, bei denen Männer sich streiten, wer das kleinere hat.

  • Oh danke für die Infos :)


    So wie's aussieht lohnt es sich in doppelter Hinsicht sich mal näher mit IPX/SPX zu befassen - von der guten :) und der bösen :cool: Seite her ;)


    -SF³

  • Hi,


    ich häng mich mal an diesen Uralt-Thread dran. Ist hier jemand, der sich mit Novell auskennt? Ich hätte da nämlich zwei Fragen:


    1. Kann ich mit dem Bordermanager zuverlässig das Benutzen von Filesharing-Tools und andere unerwünschte Aktivitäten wirksam unterbinden? Einfach nur Ports dichtmachen bringts ja auch nicht....


    2. Was mich zu meiner zweiten Frage führt: Ist es möglich zu kontrollieren, welche Programme auf der (Windows-)Workstation gestartet werden (Also unerwünschte Softwarestarts zu verhindern)?


    Würde mich wirklich über eine Antwort freuen... Habe noch kein Novell-Forum gefunden, vielleicht hat hier jemand einen Tipp....




    Gruß, Mr. A

  • hi Mr. A


    für mich sind Frage 1 und 2 im selben Kontext: Du willst eine Application Control haben.
    Bei uns erledigt das der McAfee mit, da kann ich unwanted programs deklarieren, die beim Start erkannt und gelöscht werden.


    Evtl. kann das euer Virenscanner auch?!


    sk

  • Danke für Deine Antwort, syselek. Wir benutzen derzeit einen Kostenlosen Virenscanner. Ich hatte gehofft, dass das mit Novell-Bordmitteln realisierbar ist. Vielleicht weißt Du da eine Möglichkeit? Dieser McAfee-Schutz, wie geht der vor? Gibt es da White-Lists für zugelassene Anwendungen? Black-Lists? Prüft der nur den Dateinamen (das wäre ja simpel zu umgehen)?


    Danke und Gruß, Mr. A

  • Hi


    wir setzen McAfee in Verbindung mit dem ePolicy Orchestrator ein, der die entsprechenden Policies verwaltet und dessen Agent sie auf den Clients durchsetzt.
    Whitelisting wäre sehr aufwändig, von daher nutzen wir Blacklisting bestimmter *exe Dateien.
    Soweit ich das noch im Kopf habe, werden Hash Werte und Prüfsummen verwendet, genaueres gibts aber bei McAfee.
    Das ganze kostet aber natürlich auch was, bei uns lohnt es sich schon ( 1300 Clients)


    Mit Novell kenn ich mich nicht aus. Ganz ehrlich, ich bin da eher auf der Clientseite zuhause :)
    Ich frag aber meine "Rothaut" :D


    EDIT
    So. das ging schnell. Mein persönlicher Novelli hat den Borderman auch nur übernommen und ist froh, dass der läuft. Wird eh abgelöst.


    Die Idee die er aber noch mit einbrachte, war, dass Filesharing etc. durchaus durch den Arbeitgeber verboten werden kann / muss. Somit hätte man eine Arbeitsrechtliche Handhabe gegen die User .... Die technische Lösung ist dann nur die Kontrollinstanz.


    sk

  • Hi,


    nochmal danke für Deine Antwort. Ich hatte gehofft, dass Novell eigene Mittel mitbringt, um so etwas zu lösen. Wenn, dann würde ich aber auf jeden Fall serverseitige Lösungen bevorzugen. Da die User Schüler sind, wäre eine wasserdichte technische Lösung das Beste. Manche sind da grade nämlich im "Jugend forscht"-Alter, wenn Du verstehst, was ich meine...

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