LG L342i - Kleiner Testbericht (Bilder inside)

  • Hallo!


    Das LG L342i ist ein neues, einfaches Einsteiger-I-Mode Gerät. Auch wenn es kein sonderlich gut ausgestattetes Telefon ist, möchte ich trotzdem einen kleinen Eindruck über das LG L342i vermitteln. So los gehts:


    Bilder:


    - Gerätebilder: Galerie mit 31 Bildern
    - Kamerabilder: Bild 1 - Bild 2 - Bild 3


    Lieferumfang:


    - schwarzer Pappkarton
    - Akku (LiIonen)
    - Bedienungsanleitung
    - kleines Standardladegerät
    - LG L342i (Dualband), silver
    - Headset


    Gehäuse, Tastatur:



    Das dunkelblau-metallic farbende Gehäuse sieht wirklich schlicht und dezent aus und das Gerät wirkt wirklich sehr robust (bei angenehmen 90 Gramm Gewicht). Wenn man erst mal den Akku eingelegt und den Deckel geschlossen hat, hat man wirklich ein ziemlich stabiles Gerät in der Hand. Die Klappe bewegt sich beim hin und her wackeln ein bißchen, ist aber nicht weiter tragisch. Der Öffnungswinkel wirkt beim Telefonieren sehr angenehm, man kann das Gerät auch mal kurz zwischen Ohr und Schulter klemmen, wenn man beide Hände braucht.


    Die Tastatur hat einen erstklassigen Druckpunkt und alle Tasten sind leicht zugänglich. Desweiteren ist die Tastatur schön kräftig blau beleuchtet. Die einzelnen Softkeys werden zusätzlich in sattem Blau umrandet. Sieht wirklich edel aus.


    Displays:


    Das Innendisplay hat eine Auflösung von 160x120 Pixeln bei 65.000 Farben. Von der Qualität her ist es in meinen Augen vergleichbar mit dem Display eines Samsung X480 oder X640. Ich finde, man sieht schon den Unterschied zwischen 65k und 262k Farben. In diesem Fall liegt dies wahrscheinlich zusätzlich an der relativ geringen Auflösung, hier sind andere Hersteller ja schon bei 320x240 Pixeln oder mehr. Man muss es aber auch positiv sehen, bei Kamera- & Hintergrundbildern sehen die Bilder echt ganz gut aus und sie werden recht scharf dargestellt. Die Helligkeit lässt sich übrigens problemlos in Prozentschritten einstellen.
    Das weiß beleuchtete-monochrom Außendisplay informiert über die wichtigsten Infos - Akkulaufzeit, Netzempfang sowie die Uhrzeit.
    Ein Bildschirmschoner, der den jeweiligen Netzbetreiber und die Uhrzeit anzeigt, ist wie bei den meisten Geräten auch vorhanden, lässt sich allerdings nicht verändern. Es stehen einige Menügrafiken (Hintergründe) zur Auswahl.


    Kamera:


    Die Kamera hinterlässt einen durschnittlichen Eindruck. Sie macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 640x480 Pixeln. Die Bilder werden selbst unter Kunstlicht recht gut (ich habe oben 3 Beispielbilder eingefügt damit man sich ein Bild von der Qualität machen kann).
    An Einstellmöglichkeiten hat man folgende Optionen: Qualität (640x480, 320x240, 160x120), Helligkeit (stufenlos regelbar), Zoom (1x,2x,3x,4x). Desweiteren gibt es einen Selbstauslöser und eine Fotoled für schlechte Lichtverhältnisse.
    Der Auslöser der Kamera ist übrigens entweder der zentrale Softkey oder die seitlich angeordnete Auslösetaste. Praktisch hierbei ist auch, dass man im geschlossenen Zustand die Auslösetaste gedrückt halten kann, um durch das Außendisplay ein Selbstportait zu schießen. Logisch also, dass man das Außendisplay als Sucher verwenden kann, obwohl man bei einem Monochrom-Display nicht wirklich viel erkennen kann außer Umrissen.


    Menü:


    Das Hauptmenü besteht, wie auch schon etabliert, aus neun Symbolen, die in einer 3x3 Anordnung positioniert sind:
    Profile---------Anrufliste---------Extras
    Organizer-----Nachrichten-------Kamera
    Einstellungen---Imode---------Multimedia


    Das Menü ist ziemlich logisch durchdacht und klar strukturiert. Man kommt auf Anhieb zurecht, ohne die Bedienungsanleitung lesen zu müssen. Es gibt auch hier Shortcuts wie bei anderen Geräten, d. h. drückt man z.B. im Standby den Navikey nach oben, gelangt man in die Profilwahl (Lautlos, Vibration, Standard, Laut), oder drückt man die C-Taste etwas länger, aktiviert man die Sprachaufzeichnung - also alles an sich ziemlich gut durchdacht. Lautlos stellt man z.B. durch gedrückt halten der *-Taste.


    Klingeltöne:


    Das Gerät verfügt über 40-stimmige Klingeltöne, die sich sehr gut anhören - zwar nicht ganz so gut wie 64-stimmige, wie man sie von Samsung kennt, aber auf jeden Fall auf dem Niveau des X640 oder E700, wenn nicht sogar besser. Eigene Töne lassen sich übrigens einfach als MIDI per E-Mail aufs Handy schicken. Insgesamt sind sehr schöne Klingeltöne dabei, u. a. ein altes Telefongeräusch und einige klassische Lieder, sowie einige Klänge aus Fernost.


    Schön dass es auch Klingeln und Vibrieren gleichzeitig beherrscht sowie diverse Umgebungsprofile vorhanden sind. So würde ich mir das auch bei einigen Samsung Geräten wünschen. ;)


    Telefonbuch:


    Das Telefonbuch speichert bis zu 200 Rufnummern. Es lassen sich folgende Felder eintragen: Name, Büro, Mobil, Zuhause, E-Mail, Fax, Gruppe, Zeichen, Anruferbild. Allerdings finde ich es etwas schade, dass sich pro Name keine Adressen speichern lassen. Hier hätte doch deutlich mehr drin sein müssen. Dafür gibt es wenigstens die Spielerei mit kleinen Anruferbildern, man kann also sehen, wer da gerade anruft.


    Akku:


    Zum Akku kann ich leider nicht viel sagen, weil ich es erst seit gestern Mittag hier habe. Aber bisher hält er, ohne dass ich ihn einmal aufgeladen habe, meinem Rumspielen stand. Laut Hersteller soll eine durchschnittliche Standbyzeit von 200 Stunden möglich sein. Die Gesprächszeit liegt bei max. 3 Stunden.


    Büro, Business:


    Das Gerät besitzt einen kleinen Kalender (20 Einträge)


    Der Kalender bietet eine Tages und Monatsansicht. Außerdem kann man kurze Sprachmemos (bis 20 sec) aufzeichnen. Es gibt einen Wecker, Taschenrechner und Währungsumrechner. Desweiteren finden auch SMS auf dem Gerät Platz, ich konnte leider noch nicht herausfinden wieviel es genau sind, ggf. reiche ich diese Info noch nach


    Standardfunktionen, Connectivity:


    Das Gerät verfügt als reines I-Mode Gerät leider über keine Infrarotschnittstelle, so finden die Bilder oder Töne nur ihren Weg über das Mobilnetz auf das Gerät. Das Gerät verfügt insgesamt über einen Speicherplatz von 3,5 MB, 1MB davon ist für Bilder reserviert.


    Zwei vorinstallierte Java-Spiel findet man übrigens auch auf dem Gerät. Weitere Spiele lassen sich über I-Mode nachladen, allerdings wie immer mit der Einschränkung des DoJa Standard, d. h. man wird dazu gezwungen, die Spiele über das Netz runterzuladen, da normale Java Games nicht laufen. Die Engine ist vom Aussehen her dieselbe wie beim S342i.


    I-Mode:


    Im I-Mode Browser hat man, wie schon vom S342i gewohnt, folgende Möglichkeiten: Mails inkl. Bild- und Tonanhang bis zu 4000 Zeichen Text verfassen (gilt auch für MMS-Versand, welcher auch über I-Mode passiert). Soviel kann ich noch zum Browser sagen, es lassen sich wie beim S342i eigene GPRS Profile erstellen, was somit auch günstigeres Surfen über GPRS und "Internet APN" erlaubt.


    Fazit:


    Man erhält mit dem LG L342i ein gutes Einsteiger Klappgerät, das relativ "einfach" ausgestattet ist und zumindest das Prädikat "absolut selten" erhält. Bluetooth oder andere Schnittstellen such man vergebens, dies ist aber auch nicht der Anspruch dieses Geräte, e s soll vielmehr ein einfaches Klappgerät mit integrierter Kamera sein.
    Wer also nicht allzuviel Wert auf viel Ausstattung legt, sondern einfach nur telefonieren will, für den könnte das LG sicherlich interessant sein.


    Gruß,


    Marc

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