Hallo!
Ich bastele an einer Telefonanlage mit der Telekomanlage oben. Ich habe Probleme mit dem So Bus. Müssen dort Abschlußwiderstände hin oder nicht? Die Bedienungsanleitung ist widersprüchlich. Müssen a1 a2 auf die Buchsen 3 und 4 der Dosen und a2b2 an 5 und 6. Auch hier habe ich noch keine eindeutigen Angaben gefunden.
Wie überzeuge ich die Anlage mehr als zwei ISDN Telefone zum laufen zu bringen. Außerdem sollen zwei Rechner an die ISDN Dosen. Bis jetzt bin ich ratlos. :mad:
Ein letztes Problem: Die Werbung verspricht, dass über die ISDN Leitungen Daten von den Rechnern hin und herzuschieben sind.
Falls denn irgendwann die beiden Rechner angeschlossen sind, habe ich Lust das auch anzuschließen.
Ich hoffe die Fragen sind nicht zu dämlich, eine Internetadresse mit guten Bauanleitungen würde auch helfen.
Viele Grüße
Probleme mit XI 321 von Telekom
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Die Widerstände müssen an die letzte S0- Bus Dose max. 12 m Länge.
Sonst keine Ahnung -
DJStalin, ich muß Dich korrigieren: Maximale Länge des ISDN-Bus = 120m

Es sind aber maximal 12 Dosen erlaubt.
Ein ISDN-Bus kann meistens max. 10 Rufnummern (MSN) verwalten.
Es können maximal 8 ISDN-Geräte angeschlossen werden. Egal, ob Tel, PC oder sonstwas.
Da ein ISDN-Bus zwei B-Kanäle hat, können max. 2 Verbindungen gleichzeitig aufgebaut werden. Oder eine PC-Verbindung mit Kanalbündelung.Die Aderbelegung:
Adern -> Pin in der Dose/Stecker
a1 -> 4 \
b1 -> 5 / Abschlußwiderstand in der letzten Dose (100R)a2 -> 3 \
b2 -> 6 / Abschlußwiderstand in der letzten Dose (100R)Wenn die Anlage in der Mitte vom Bus angeschlossen wird, dann müssen in die erste Dose noch einmal Abschlußwiderstände und die Widerstände in der Anlage müssen deaktiviert werden (meist Jumper ziehen oder DIP-Schalter umstellen, geht aber nicht bei allen Anlagen).
Die Widerstände verhindern Signalreflexionen auf dem ISDN-Bus. Ohne diese Widerstände können sich die Signale (Low´s und High´s) überlagern und so die Daten verfälschen.
Oder die Spannungen des Originalsignals und der Reflexionen überlagern sich. Die Signalspannung wird zu hoch, so dass die ISDN-Geräte diese nicht mehr sauber "lesen" können.Belegung der ISDN-Dosen (auch IAE oder UAE):
Ausgangslage ist der 8polige Stecker bzw. die 8polige Dose.
Wenn Du den Stecker mit dem Kabel nach oben hälst und der Arretierhebel ZU Dir gerichtet ist, dann ist links Pin 1 und rechts Pin 8.
Die mittleren beiden Pins sind immer 4 & 5, auch wenn der Stecker/Dose weniger Pins hat. Dann werden einfach die äußeren Pins in der Zählweise weggelassen.
Beispiel: Der Stecker von der Höreranschlußschnur hat nur vier Kontakte, also Pin 3 bis Pin 6.Adernfarben:
a) Sternvierer oder POST-Kabel
a1 = rot
b1 = rot / ein schwarzer Strich mit langen Abständen
a2 = rot / schwarzer Doppelstrch mit langen Abständen
b2 = rot / schwarzer Doppelstrich mit kurzen Abständen
Die roten Ader bilden den ersten vierer. Dann kommt grün, grau, gelb und weiß.b) Paarverseiltes oder Industriekabel
a1 = rot
b1 = schwarz
a2 = weiß
b2 = gelb
Zählweise bei Kabeln mit mehr als vier Adern
rot/blau
weiß/gelb
weiß/grün
weiß/braun
weiß/schwarz -> bis hierhin die ersten 5 Doppeladern, dann folgen
weiß/blau
weiß/gelb
weißgrün
usw...Dickere Kabel bestehen aus mehreren ringförmigen Lagen von Doppeladern. Es wird immer außen angefangen zu zählen; die erste Ader in einer Lager ist immer rot.
a1 und b1 sollten immer auf eine Doppelader (zwei Adern, die verdrillt sind) gelegt werden. Genau wie a2 und b2.
Sonst können die Daten auf dem ISDN-Bus gestört werden. Die Folger wäre ein nicht funktionierender ISDN-Bus oder -viel schlimmer- ein ISDN-Bus, der zweitweise macht, was er will.Es könnte noch einiges dazu gesagt werden, aber für die Grundlagen sollte es reichen.
Wenn nicht, dann Fragen!So soviel dazu

Bess dehmnäx,
Carsten
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