Wunschrufnummern im Festnetz kannst Du vergessen. Im Festnetz gibt es über 200mal so viele Vorwahlen wie im Mobilfunk, und man muß ja welche aus dem Wohnsitzortsnetz zuteilen. Gerade die Anbieter ohne eigene Leitungen haben aber garnicht so viele Kunden je Ortsnetz, um jemals die 75% Füllstand eines zugeteilten Blockes zusammenzubekommen damit sie den nächsten beantragen können. Einige SIP-Provider haben deshalb nur Krümel aus dem Bestand von Kooperationspartnern, wer eigene Blockzuteilungen nimmt hat manchmal mehr als ein Jahr lang nur aus dem selben Tausender Nummern in einem Ortsnetz anzubieten.
Aber das ist dann wieder das schöne an der Trennung von Leitung und Nummer: es fällt nicht auf, ob bei Dir Nummern aus dem Ortsnetz Deiner Tante Trude benutzt werden ![]()
Und, noch ein schwacher Trost obendrauf: bei den 032ern ist die Auswahl noch erbärmlicher, mengen- wie schönheitsmäßig.
Manchmal ist Schönheit aber auch eine Frage des Blickwinkels: ich habe einem Freund mal eine Nummer geschossen, die auf den ersten Blick reichlich unsexy ist, QW3RTZU, aber der Q.W. ist sein Geburtstag. die dritte Zahl ist eine Drei, und RT und ZU sind die Jahrgänge von ihm und seiner Frau. Meine Homeoffice-Nummer (also aus dem Ortsnetz des Firmensitzes) ist QWQRTZT, immerhin symmetrisch, hätte also auch schlimmer kommen können.