ZitatOriginal geschrieben von Gallium
h52
grundsätzlich haben VPN-Lösungen über Mobilfunk immer den Nachteil, dass die Initiative vom GSM-Client ausgehen muss, da man von außen erst mal nicht ran kommt. Wenn da bei einem Firmennetzwerk jemand meint, etwas umkonfigurieren zu müssen, ist Deine 'Tür' zur Außenwelt plötzlich weg.
Ich wüsste nicht, wie eine Umkonfiguration im Firmennetzwerk verhindern sollte, dass ein davon unabhängiges System sich über Mobilfunk per VPN nach draußen verbinden kann, solange die Mobilfunkversorgung gegeben ist.
Man könnte den Raspberry Pi bei Bedarf einschalten, er verbindet sich dann über Mobilfunk mit seiner VPN-Gegenstelle. Sobald das geschehen ist, kann man auf den Raspberry Pi zugreifen und falls sich die Netz-Konfiguration geändert hat, könnte man dann die Konfiguration der weiteren Schnittstellen anpassen. Vor Ort könnte dann falls gewünscht die Verbindung der zu steuernden Maschine vom Firmennetz getrennt werden und der Raspberry Pi damit verbunden werden.
ZitatEine 1:1 Verbindung ist dagegen ein in sich geschlossenes System, auf das Netzwerk-Admin-DAUs keinen Zugriff haben und dies auch nicht sehen können (erspart dumme Fragen :p )
Aus der Sicht des Firmennetzwerks ist es unerheblich, ob diese zusätzliche Komponente sich nach außen verbindet oder auf Verbindungen von außen wartet. Wie ich die Fragestellung verstanden habe, ist sowieso eine zusätzliche Komponente notwendig, und eine CSD-Einwahlverbindung ist wesentlich langsamer.
ZitatÜbrigens ist ein RaspPi in einer industriellen Umgebung nicht eben gut aufgehoben
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Ich empfehle da eher auf Arduino-Basis zu wechseln.
Das musst du mir jetzt näher erklären, inwiefern beim Aufbau einer VPN-Verbindung es eine Rolle spielt, ob es eine industrieelle Umgebung ist oder nicht. Hier geht es nur darum, eine sichere Netzwerkverbindung über Mobilfunk aufzubauen, und dazu ist ein Raspberry Pi sicher besser geeignet, als ein Arduino. Er soll ja kein Teil der industrieellen Umgebung werden, sondern nur den sicheren Zugriff auf diese ermöglichen.
Und wie gesagt, es muss ja kein Raspberry Pi sein, jedes andere Linux-System würde auch funktionieren. Der Raspberry Pi würde jedoch vollkommen ausreichen.
Wie auch immer, es wurde ja nach einer Möglichkeit gefragt, die VPN-Verbindung aus "der anderen Richtung" aufzubauen, und das geht mit OpenVPN auf jeden Fall auch über Mobilfunk und bei richtiger Konfiguration auch sehr zuverlässig.