Beiträge von DerIngenieur2

    Zitat

    Original geschrieben von knutgenion
    Wenn eine o2 1800er BTS noch eine T-Mobile 900 BTS in der Nachbarkanalliste überträgt die aus dem Roaming genommen wurde, sieht das Handy diese ja noch, jedoch beim Versuch eines Handovers.....BUMM weg!


    Wenn ein Mobile eine Nachbarschaftsliste empfängt und ein hand-over zu einem Nachbar durchführen möchte, dann überprüft es vorher ob diese Nachbarschafts-BS zu empfangen ist und ob ein erfolgreiches hand-over möglich wäre. Die Nachbarschaftsliste dient u.a. dazu damit das Mobile weiß, auf welchen BCCH es gezielt suchen muß um nicht das ganze Band abzusuchen. Es fndet aber vorher eine Überprüfung statt. Wenn es zu einem Abriß kommt, dann zum einen wegen schlechter werdenen Pegels und keiner anderen BS in der Nähe oder die Nachbarschaft ist nicht eingepflegt.

    Re: Bad Rothenfelde


    Hallo gogo,


    Zitat

    Original geschrieben von gogo65
    In der EMF Datenbank ist der Sender mit einen Sicherheitsabstand von 5,50m
    eingetragen. Das bedeutet da es sich um einen neuen leistungsstarken EGSM Sender handelt.


    also, 5,50m geht ja noch, da gibt es auch Systeme mit wesentlich größeren Sicherheitsabständen. Allerdings läßt der in der Standortbescheinigung oder in der Datenbank aufgeführte Sicherheitsabstand keinen definitiven Rückschluß auf die verwendete Sendeleistung zu, schon gar nicht auf die Leistung, welche für die Funkversorgung dient. Also, ob es sich um einen leistungsstarken EGSM Sender handelt oder nicht, kann man daher so pauschal nicht sagen.

    Zitat

    Original geschrieben von maestro
    keine Ahnung - nach meinen Infos, die ich im Netz gefunden habe, muss der Netzbetreiber die Daten der Standortbescheinigung einhalten, d.h. genauso bauen. Was im Umkehrschluss für mich auch heißt, dass er Dualband sendet - oder liege ich da falsch? In der Bescheinigung steht explizit GSM09 und GSM18, gleiche Montagehöhe - Dualbandantennen? - falls es sowas gibt. Wird sich über kurz oder lang zeigen


    Nein, das ist so nicht richtig. Der Netzbetreiber kann z.B. GSM 900 und 1800 gleichzeitig beantragen und bescheinigen lassen, kann dann aber erstmal nur die GSM 900 oder die GSM 1800 Systeme in Betrieb nehmen. Solange er sich innerhalb der im Antrag angegebenen technischen Daten bewegt, ist das kein Problem. Die Netzbetreiber, wie z.B. hier genannt o2 , nehmen dann z.B. erstmal die GSM 900 Systeme in Betrieb und beboachten, wie sich der Gesprächsverkehr entwickelt. Dann kann man entscheiden, ob man dann noch einen GSM 1800 Kanal dazunimmt.

    @maestro


    also, du schreibst, das o2 E-GSM nutzt und mit voller
    Leistung
    fährt. Des weiteren schreibst Du, das o2 in total eingeschotteten Orten in rel. Sendernähe noch mit sehr guten Empfang präsent ist, auch wenn VDF2, D1 und E-Plus nicht mehr so gut zu empfangen sind. Abschließend schreibst du, das der Sicherheitsabstand von 9m das ganze bestätigt.


    Du schriebst also, das o2 mit höherer Sendeleistung arbeitet und daher in Gegenden zu empfangen ist, wo andere Netzbetreiber keinen oder nur schlechten Empfang haben und untermauerst das ganze daurch, das der Sicherheitsabstand 9m beträgt.


    Wenn in einer Standortbescheinigung ein Netzbetreiber x und in der gleichen oder auch in einer anderen Bescheinigung der Netzbetreiber y einen Sicherheitsabstand von 9m haben, dann heißt das noch lange nicht, das beide Netzbetreiber die gleiche Leistung verwenden.

    Hallo,


    meines Wissens nach hat Martyn schon recht, das es sich dabei um eigenständige Mobilfunknetze mit eigenen Netzcodes handelt.


    Über die Versorgung von Kreuzfahrtschiffen mit GSM oder vielleicht sogar schon mit UMTS ist sehr wenig zu lesen.


    Diese Schiffe sollen mit sog. Pico-Zellen und mehreren Antennen entsprechend mehr oder weniger große Bereiche des Schiffes versorgen und werden über Satellit weitergeleitet. Wie sich das ganze mit der Gesprächskapazität verhält, kann ich nicht sagen.


    Des weiteren hatte ich gelesen, das die Mobilfunknetze erst nach einer gewissen Entfernung vom Festland, also auf hoher See eingeschaltet werden dürfen und ausgeschaltet werden müssen, wenn diese in die "Nähe" des Festlandes kommen. Dies soll sogar automatisch per GPS erfolgen.