Beiträge von flamingFlo

    Hallo zusammen.


    Vielleicht kann einer von euch weiterhelfen.
    Ich hoffe mein Bericht unterliegt nicht all zu sehr einem gewissen "stille Post Effekt", da das Geschehene nicht mir, sonder einer Freundin widerfahren ist und mir das Ganze während eines aufgewühlten Telefongespräches erzählt wurde.


    Folgendes ist passiert:
    Da besagte Freundin (aufgrund starkem Talentmangel in Sachen Verwaltung eigener Finanzen) eine Telefonrechnung in Höhe von 100€ nicht an Netcologne bezahlen konnte wurde ihr das Telefon für ausgehende Anrufe abgestellt. Als sie nach ein paar Wochen dann doch wieder so flüssig war, dass sie die noch ausstehenden 100€ überweisen konnte, mußte sie am Tag der Überweisung feststellen, dass ihr kurz vorher seitens Netcologne der Telefonvertrag gekündigt worden ist.


    Bei der Rückfrage im Netcologne-Shop wurde ihr vom Mitarbeiter erzählt, dass die Einrichtung eines neuen Netcologne Anschlusses 200€ kostet.
    Weiterhin wurde ihr erzählt, sie könne sich keinen anderen Festnetz/Internet-Anbieter suchen, da der Häuserblock in dem sie wohnt ausschließlich für Netcologne reserviert sei.


    Lassen wir mal das Eigenverschulden meiner Freundin aussen vor (da wegen nicht bezahlter Rechnung unumstritten). Mich würde nun interessieren, ob so ein Vorgehen seitens Netcologne wirklich möglich ist. Dass Netcologne einen neuen Telefonvertrag verweigern kann ist mir verständlich. Dass die Einrichtung eines neuen Telefonanschlusses 200€ kostet, hört sich für mich als Laien zwar schon seltsam an, kann ich mir aber auch noch so gerade vorstellen (wenn es irgendwo in den AGB's so festgehalten ist). Die Aussage des Netcologne-Mitarbeiters, dass sich meine Freundin keinen anderen Telefon/Internet-Anbieter suchen kann finde ich dann allerdings doch recht krass. Das würde ja quasi heißen, wenn sie nicht die besagten 200€ für einen neuen Anschluss an Netcologne bezahlt, würde sie, solange sie in diesem Haus wohnt nie wieder einen Telefon/Internet-Anschluss besitzen können, obwohl wie schon erwähnt, die 100€ Telefonrechnung mittlerweile bezahlt sind..


    Kennt sich einer von euch so gut mit der Materie aus, dass er mich da ein bißchen aufklären kann, ob Netcologne wirklich solche Rahmenbedingungen aufstellen kann?


    Ich danke schon mal im Vorraus für jede Antwort.


    mfg


    Flo

    Hallo.


    Erst mal die Vorgeschichte, damit ihr bescheid wisst:
    Ich habe am 19.1.08 meinen alten O2-Handyvertrag verlängert, bzw. den Vertrag von einem Genion-Studenten-Tarif in den Genion-L-Aktions-Tarif ändern lassen. Dies geschah im Gespräch mit der Telefon-Hotline. Trotz telefonischer Vertragsverlängerung konnte ich die Online-Option von 100 Frei-SMS im Monat erwirken. Um sicher zu gehen, dass mir diese Frei-SMS-Option auch wirklich freigeschaltet wird fragte ich während des Telefongesprächs noch mehrere male nach.
    Da ich bis vor einem Monat zeit- und stressmäßig sehr stark in meine Diplomarbeit eingebunden war, habe ich bis dato keinen Gedanken daran verschwendet, mal meine Handyrechnung zu kontrollieren. Nach abgeschlossener Diplomarbeit und neugefundener Freizeit habe ich dann Anfang September das erste mal einen Blick in meine Handyrechnungen werfen können und durfte feststellen, dass mir seit der Vertragsverlängerung weiterhin SMS'n berechnet wurden (pro Monat für ca. 20€).
    Ein Gespräch mit der Telefon-Hotline ergab, dass die Online-Option von 100 Frei-SMS pro Monat seit der Vertragsverlängerung zwar in meinem Vertrag vermerkt war, allerdings nicht freigeschaltet wurde (Hääääh???????).
    Daraufhin schrieb mir der O2-Mitarbeiter für die vergangenen vier Rechnungen (Mai bis August) insgesamt 80€ gut. Für die Rechnungen von Januar bis April konnte er mir, laut seiner Aussage, kein Geld gutschreiben, da der Zeitraum für Reklamationen bei O2 drei Monate beträgt.
    Wegen eines Festplattencrashes sind mir dummerweise die Online-Rechnungen bis März 08 verloren gegangen (erst wieder ab April vorhanden). Aufgrund der konstanten Beträge, die mir jeden Monat für SMS'n berechnet wurden (immer so um die 20€) gehe ich aber mal stark davon aus, dass mir im Zeitraum von Januar bis April auch noch mal gut 70-80€ fälschlicherweise berechnet wurden.
    Auch weitere Telefongespräche mit der O2-Hotline brachten allerdings keine Ergebnisse.


    Nun meine Frage:
    Kennt sich Jemand von euch mit gesetzlich festgelegten Reklamationszeiträumen aus? In einem Gespräch auf einer Party erzählte mir letztlich ein Jurist, ich hätte auf jeden Fall 12 Monate Reklamationszeit und könnte auch das Geld für die Rechnungen von Januar bis April einfordern. Nur war das nun mal ein Gespräch auf einer Party.
    Ich sehe allerdings auch nicht ein, warum mir O2 die entstandenen SMS-Kosten für Januar bis April nicht zurück erstatten sollte. Darf mich O2, nur weil ich nicht die Zeit hatte meine Rechnungen zu kontrollieren über's Ohr hauen?


    Ich danke euch schon mal im Vorraus für jede Antwort.


    Gruß


    Flo