Beiträge von Telekummer

    @ 7SAC7 + schnuri


    Meine Bekannte ist eine arglose junge Dame. Wenn sie bei Fleischer gefragt wird, ob..., ist ihr trotzdem - wie jedem anderen - klar, dass ihr der Fleischer nichts schenken will.
    Wenn eine freundliche Kundenberaterin ihr einen angeblich guenstigeren Tarif (Flatrate fuer nur wenig Gebuehr mehr) anbietet, meine ich, dass man nicht verlangen kann, dass SIE selbst nun die einzelnen Unterschiede im Detail zum bisherigen Vertrag abfragen muss. Und die automatische Verlaengerung bei Tarifwechsel duerfte nicht jedem "mundigen Verbraucher" bekannt sein, sondern in erster Linie dem, der schon einmal auf dieses Weise uebern Tisch gezogen wurde. Es ist und bleibt unsauber, wie da vorgegangen wurde.


    Mit Versatel droht (hoffentlich) kein Aerger, weil die missliche Situation vor Ablauf der 14-taegigen Widerspruchs durch den Anruf der Telekom (um mitzuteilen, dass der moegliche Kuendigungstermin erst der 28.8.09 sei) offenbar wurde und der Auftrag an Versatel daraufhin vorsorglich storniert wurde. Eine Reaktion steht jedoch noch aus.


    Habe mir jetzt mal selbst die gesammelten Telekom-Briefe meiner Bekannten angesehen, um nachzusehen, wie es mit der Auftragsbestaetigung aussieht. Es gibt kein Papier mit der Bezeichnung "Auftragsbestaetigung". Das einzig Schriftliche zu dem Tarifwechsel findet sich auf der Oktoberrechnung (vom 2.10.08). Da steht:
    1. Wegfall am 27.8.08 T-ISDN Standardanschluss CallXXL/T-ISDN...
    2. Zugang am 28.8.08 Call Comfort/Universal...
    Das ist alles, nichts Kleingedrucktes dazu.


    Demnach erwartet also die Telekom offenbar von ihren Kunden, dass sie sich selbst irgendwie darueber informieren, wie die Tarifdetails aussehen. Die Widerspruchsfrist war allerdings ohnehin abgelaufen.

    Danke NoIdea.
    Es kann doch eigentlich nicht rechtens sein, dass ein "Druecker" nur die (angeblichen) Vorteile aufzaehlt, aber die zusaetzlichen Bedingungen verschweigt?! Aber das nachzuweisen, ist eben nicht moeglich.


    Im vorliegenden Fall ist ein Einschreibbrief an die Telekom unterwegs, in dem der Fall geschildert und die Erwartung ausgesprochen wird, dass der auf dubiose Art und Weise zustandegekommene Vertrag zum 3.1.09 beendet wird. Meinethalben kann die Telekom antworten: "... aus Kulanz sind wir bereit...", aber Hauptsache, sie zeigt Einsehen.


    Uebrigens: der Grund, weshalb die Bekannte beim T-Service anrief, war ja der Wunsch gewesen, ihren Telefonbucheintrag aendern zu lassen. Das wurde nicht umgesetzt (stattdessen ihr die Vertragsaenderung aufge"drueckt").

    Erstmal vielen Dank fuer die schnellen Antworten - auch wenn sie nicht gerade hoffnungsfroh stimmen!


    Die Schriftstuecke, die die Telekom geschickt hat, werde ich mir nun mal selbst ansehen, um festzustellen, ob Rechnung oder tatsaechlich (als solche nicht erkannte) Auftragsbestaetigung.


    Falls tatsaechlich letztere, sollten da doch die mit der Aenderung verbundenen Konditionen (in diesem Fall: Kuendigungsfrist) draufstehen?!


    "Fuer's Leben lernen..." - das ist wohl richtig. Natuerlich weiss man den Namen des Sachbearbeiters nachher nicht mehr (ebenso wie man diesen bestimmten auch nachher praktisch nicht mehr erreichen kann. Wer weiss, an welchem Ort in Deutschland der ueberhaupt sitzt).


    Die Telekom tut sich natuerlich letztlich selbst keinen Gefallen mit dieser Art des Kundenfangs. Die lernen auch fuer's Leben auf diese Art und Weise.

    Hallo alle miteinander!
    Bin neu hier und gar nicht sicher, in der richtigen Rubrik zu sein. Es geht naemlich nicht um ein technischen Problem, sondern eher um ein rechtliches, fuerchte ich.
    Der Hergang: eine Bekannte rief Ende Aug. bei der Telekom-Hotline an, um ihren Telefonbuch-Eintrag aendern zu lassen. Die Sachbearbearbeiterin nahm die Sache auf und sagte dann (sinngemaess): "Ich sehe hier, dass Sie den Tarif xxx haben. Ich wuerde Ihnen stattdessen unseren Tarif "Call Comfort/Universal" empfehlen, der ist fuer Sie guenstiger, weil..." Die Bekannte nahm das Angebot an.
    Kuerzlich schloss sie einen Vertrag mit Versatel ueber einen DSL- und Telefonvertrag ab 3.1.09 (weil zu dem Zeitpunkt der Vertrag mit dem bisherigen Provider endet). Ein paar Tage spaeter erhielt sie einen Anruf von der Telekom, in dem ihr gesagt wurde, ihr Vertrag mit der Telekom waere fruehestens zum 28.8.09 kuendbar. Erst jetzt erfuhr sie, dass der Call Comfort-Tarif eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten hat.
    Haette ihr das die Sachbearbeiterin der Telekom damals gesagt, waere die Vertragsaenderung gar nicht zustandegekommen, denn der Bekannten war damals schon klar, dass sie Anfang Januar den Anbieter wechseln wuerde (sie wusste nur noch nicht, fuer wen sie sich entscheiden sollte).
    Eine schriftliche Auftragsbestaetigung seitens der Telekom kam nicht. Lediglich auf der Gebuehrenrechnung von Oktober steht: "W" .. und "Z" .. , d. h.: damit wird der Tarifwechsel sictbar. Aber irgendwelche Konditionen standen auch dort nicht.
    Meiner Ansicht nach hat die Telekom den Verbraucher nicht richtig aufgeklaert, aber Schriftliches gibt es nicht. Sie koennte ja behaupten: wir haben eine ordnungsgemaesse Auftragsbestaetigung geschickt, und Sie haben nicht widersprochen... "
    Die Frage ist nun also: wie bekommt man jetzt die Telekom dazu, den Vertrag zum 3.1.09 zu beenden?