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Vielen Dank für alle Antworten!
Die Begrenzung auf zwei zeigt wohl, daß da trotz neuer Technik noch alte ISDN-Protokollreste vorhanden sind.
Und daß die Provider die nur gegen Geld freischalten ist nicht unüblich - wird nur überraschend selten beworben.
Na dann werde ich mir mal die neuen Endteile bestellen.
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Moin,
ist wahrscheinlich eine recht blöde Frage, daher muß ich kurz skizzieren wo ich herkomme und wie niedrig mein Kenntnisstand ist 
Vor vielen Jahren haben wir mit einer normalen Haustelephonanlage (4 Apparate) angefangen, später eine ISDN-Telephonanlage genommen, weil man so schön damit auf zwei Leitungen parallel telephonieren konnte (lebenswichtig in einem Haushalt mit Teenagern).
Dann gewechselt zu einer DECT-Anlage mit Haupttelephon an der Fritz-Box und darüber laufenden weiteren DECT-Apparaten.
Und dann habe ich mir fehlerhafterweise vor einigen Jahren eine neue Gigaset-Anlage mit drei Zusatzteilen gekauft - und habe übersehen, daß die nicht ISDN-fähig ist. Sprich: Seitdem nur noch ein Telephonat im ganzen Haushalt.
Jetzt sind die Teile aber auch allmählich abgängig (dauernd Fehlfunktionen und leere Akkus). Und wenn ich mir die Spezifikation meiner Fritzbox 7530 anschaue, dann ist die ja eine vollwertige DECT-Station. Und man könnte direkt DECT-Endgeräte (von Fritz oder anderen Herstellern) da andocken.
Nur daß ich nirgendwo mehr einen Hinweis auf "ISDN-fähig" o.ä. finde - weil ISDN natürlich längst obsolet ist und alles über DSL läuft.
Was heißt das aber nun, wenn mehrere DECT-Geräte (mit derselben Festnetznummer) an der Fritzbox hängen? Können die alle parallel telephonieren? Oder immer nur eines? Und wie ist dann in der Fritz-Box die Mailbox geschaltet, wenn einer telephoniert und ein weiterer Anruf kommt an?
Wahrscheinlich eine ganz einfache Antwort - aber die ist den Fritz-Leuten wohl so selbstverständlich daß sie die nicht dokumentieren.
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Vielen Dank für diese ausführliche und informative Antwort!
Warum nur schafft es Siemens nicht, auf den Gigaset-Seiten so etwas deutlich zu machen?
Damit ist klar, daß ich den Umstieg auf die Sx255 versuche.
Der USB-Anschluß ist dabei nur ein Nebenaspekt (wenn auch kein unwichtiger - die Einrichtung der ganzen MSN-Verknüpfungen am Mobilteil ist doch lästig).
Aber das ist kritisch:
Zitat
Original geschrieben von mega
- C45 geht nur an Sx353 und Sx255.
Ich will ja nicht vier neugekaufte Mobilteile entsorgen ...
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Zitat
Original geschrieben von mega
Und am NTBA war auch nix anderes dran, also dieser Bastel-Kabel-Rest war nicht angesteckt oder angeklemmt?
Richtig. Der Stecker mit dem Bastel-Kabel raus aus dem NBTA, der Stecker der Gigaset direkt rein - gibt einen minimalen s0-Bus.
Und der analoge Apparat war auch nicht mehr dran. Blieb also nur noch die Gigaset mit vier C45-Mobilteilen. Weiß der Geier was da noch verkehrt laufen kann.
Zitat
Am Cx253 laufen nur die S-Klasse Geräte und SL.
Und auch nur 6 statt 8 Geräte.
Die Firmware ist nicht updatebar und das System an sich recht alt (3000er Serie).
Danke - das ist klar.
Zitat
Da ein Tischgerät wohl nicht so wichtig ist, warum nicht dann ein Sx675/Sx685 oder Cx475?
Haben einen AB und bis zu 6 Mobilteile (S/SL-Klasse und C47H sind möglich).
Habe ich auch schon überlegt.
Leider sind die Gigaset-Leistungsmerkmal-Listen etwas unübersichtlich bzw. zwischen den Modellen nicht direkt vergleichbar.
Ich habe bisher noch nicht begriffen, was eigentlich der Unterschied zwischen der SX- und der CX-Reihe ist.
Und man sieht nirgends, ob man die Geräte per USB-Anschluß am PC programmieren kann, das ist schon eine wichtige Funktion.
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Zitat
Original geschrieben von mega Cx253 ist recht Schmalspur.
Ja - aber vielleicht (habe noch nicht alles gecheckt) brauche ich die Zusatzfunktionen gar nicht wirklich.
Bluetooth auf jeden Fall nicht.
Das Sx353 habe ich eigentlich nur genommen, weil ich dann noch ein analoges Telephon anschließen kann. Inzwischen bin ich aber bereit, darauf einfach zu verzichten (auch weil ich die Funkreichweite der Mobilteile unterschätzt hatte).
Zitat
Sx255 ist die gleiche Hardware-Basis.
Das ist natürlich ein Risiko. Wobei es natürich in einigen Komponenten anders aufgebaut ist (bzw. die fehlen), vielleicht waren die ja das Problem ...
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War das am WE denn jetzt ohne jede Bastel-Kabel dazwischen oder sonstwie dran?
Nix Bastelei mehr, Originalkabel vom Telephon in den vom Provider montierten NTBA.
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Mal wieder zurück zum Thema:
Wie von mega empfohlen habe ich die Gigaset übers Wochenende direkt im Keller an den NTBA gehängt.
Erste Erkenntnis: Die Mobilteile haben das prima mitgemacht, auch durch zwei Betondecken war der Empfang im OG prima (während das WLAN mühsam durch eine Decke kommt).
Zweite Erkenntnis: Es hat nur einen Tag funktioniert, dann hat sich die Gigaset wieder in bekannter Weise aufgehängt.
Fazit: Die Leitung kann es also wirklich nicht gewesen sein.
Es ist wohl am besten, wenn ich es jetzt einfach aufgebe. Noch ein viertes Mal das Gerät umzutauschen kann es nicht sein.
Da rede ich lieber mit Cyberport, daß ich statt dessen ein CX253 oder ein SC255 kriege.
Es besteht zwar die Gefahr, daß die eigentlich dieselbe Basis-SW haben - aber da mein Fehler offenbar sehr exotisch ist, reicht vielleicht der Wechsel, um ihn loszuwerden.
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Original geschrieben von mega
Es geht einfacher, NTBA und Splitter mit ins EG über diese Verkabelung zu nehmen.
Das heißt, die Umwegverkabelung bleibt (muß ja auch), transportiert aber nur über zwei Adern das analoge Telephonsignal.
Und der s0-Bus läuft dann nur noch einen Meter zwischen NTBA und Gigaset.
Gibt einen gewissen Umbau - aber ich werde es mal probieren.
Wobei ich den WLAN-Router im OG lassen muß, dort stehen die Computer und WLAN über ein Stockwerk hinweg bringt bei uns deutliche Einbußen.
Vielen Dank für die Hilfe, das wird spannend.
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"Direkt Splitter an Dose" war natürlich Quatsch, gemeint war "NTBA an Dose".
Zum Hintergrund: Wir hatten früher eine Telephonanlage im Büro (1. OG) und von dort liefen alle Leitungen zentral zusammen.
Eine Leitung Hausanschluß/Keller zum Gigaset/Erdgeschoß läuft deswegen über das 1. OG.
Genauer:
Neben dem Hausanschluß im Keller hängt der Splitter, verbunden mit Standardkabel.
Von dort geht es weiter mit normalem Kabel zum NTBA.
Einen s0-Anschluß des NTBA habe ich mit Lüsterklemmen an vier Adern eines Kabels in den 1. OG verbunden.
Im 1. OG die nächste Lüsterklemme zu vier Adern eines Kabels ins Erdgeschoß.
Dieses Kabel endet an einer normalen ISDN-Wandsteckdose (mit Abschlußwiderstand).
Und in dieser Dose steckt das Anschlußkabel der Gigaset.
Eigentlich hängt also der Gigaset direkt am NTBA, es gibt keine weiteren Geräte am s0-Bus.
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Zitat
Danke!
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Also der Fehler ist mir auch neu.
Oh je.
Das ist so wie wenn der Arzt sagt: "Sie haben da eine sehr interessante neue Krankheit ...".
Zitat
ISDN-Probleme deuten eher auf schlechte Verkabelung hin.
Das hatte ich zuerst gedacht, und deswegen meine Verkabelung (eigentlich direkt Splitter an Dose, ohne Zwischengeräte, nur einige Lüsterklemmen unterwegs) vom Elektriker prüfen lassen.
Der befand sie für gut und tippte auf Softwareprobleme.
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Hallo zusammen,
eigentlich wäre diese Anlage ideal für unsere Bedürfnisse (3 ISDN-Nummern auf 4 Mobilteile und ein analoges Gerät zu verteilen).
Und die erste Gigaset hatte auch einige Wochen funktioniert, bevor das Display ausfiel.
Seit dem Austauschgerät (und inzwischen ist es schon das dritte) gibt es aber immer wieder merkwürdige Ausfälle: Das Gerät tut einige Stunden/Tage, dann plötzlich fällt es aus:
Das Gerätedisplay zeigt nichts mehr an, und externe Anrufer bekommen die Nachricht "nicht erreichbar".
An der Hardware wird es wohl nicht liegen, die ist schon zweimal umgetauscht worden.
Und die Leitung ist es auch nicht, die habe ich gestern von einem Elektriker durchmessen lassen.
Der meinte aber, es könnte ein Software-Fehler sein.
Nun die Frage: Sind bei der sx353 solche Bugs bekannt?
Kann man diese (z. B. durch Änderungen in der Konfiguration) vermeiden?
Wäre sehr dankbar für jede Hilfe, dieses Problem endlich in den Griff zu bekommen, die letzten Monate waren sehr quälend ...