Beiträge von Mainzelmännchen

    So, bei aller Kritik, berechtigt wie unberechtigt, Feedback ist natürlich gerne gesehen.


    Und was noch wichtiger ist: Ich bedanke mich bei allen, die sich die Zeit genommen haben, mich zu unterstützen. Es klingt wie einfach so dahergesagt, ist es aber nicht: Ihr helft mir damit sehr, denn nur bei ausreichend großer Teilnehmerzahl besteht überhaupt die Möglichkeit, statistisch signifikante Ergebnisse zu erhalten.


    Deshalb nochmal ein dickes Dankeschön an alle Teilnehmer! Wer noch nicht teilgenommen hat, dies aber noch tun möchte, der ist natürlich weiterhin sehr herzlich dazu eingeladen.

    Zitat

    Original geschrieben von feldbuch
    - Thema ist meiner Einschätzung nach viel zu breit und kann nicht im Rahmen einer Diplomarbeit vollständig bearbeitet werden (falls dein Thema "Digitale Medien" ist)
    - Doppelte Fragen vorhanden
    - Fragen machen müde, da viel zu lange (teilweise über 5 Zeilen)
    - Von den 4Ps deckst du mit deiner Umfrage im Groben nur "Product" ab - was ist mit den 3 verbleibenden Ps? Kann das alles sein bei einer empirischen Untersuchung?
    - Braucht man so eine Umfrage überhaupt? Ich weiß, dass eine Umfrage sexy in der DA aussieht. Aber es sollte zu deinem Themenbereich doch massig Untersuchungen / Umfragen / Konzepte / Modelle, v.a. in englischsprachiger Literatur geben?!



    Jetzt widersprichst Du Dir aber selbst. Du nennst das Thema zunächst "zu breit", beschwerst Dich dann aber, dass angeblich nur die Produktgestaltung abgefragt wird, was natürlich auch Quatsch ist. Fragen zur Preisgestaltung sind natürlich drin, ebenso zum Distributionskanal, selbst Fragen zur Kommunikation sind drin, wenn auch nicht zu genauen Ausgestaltungsmöglichkeiten.


    Und ja, natürlich braucht es eine Umfrage. Wie alt ist denn das Thema "Digitale Inhalte" Deiner Meinung nach? Denkst Du wirklich, dass dieses bereits umfassend erforscht ist, obwohl noch nicht einmal die Industrie selbst einen richtigen Plan hat, wo sie mit diesem Geschäftsfeld konkret hin möchte? Und ich kann Dich beruhigen: Meine Quellen bestehen nahezu ausschließlich aus englischsprachigen Journals.


    Und wie bereits erklärt: Einige Fragen müssen sehr ähnlich klingen. Das liegt in der Natur der Sache einer Skalenentwicklung. Klar, einige Fragen sind recht lang, aber digitale Inhalte erfordern in der einen oder anderen Situation auch einen gewissen Erklärungsbedarf.


    Darf ich denn erfahren, was Du studiert hast und ob Du bereits eine empirische Arbeit angefertigt hast?

    Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Hi,


    das Einkommen ist doch egal, oder kennt hier jemand außer dem TE die (Null-)Hypothese...


    Außerdem ist es eh zu aufwendig, das Einkommen zu berücksichtigen - es müssten erst mal alle Einflussfaktoren auf`s Gehalt untersucht werden (Alter, Bildung, Familienstand usw), was offensichtlich nicht das Ziel ist.


    Wenn das Einkommen nicht zu den Standardfragen am Ende einer Umfrage zählen würde, hätte ich es nichtmal abgefragt. Und ganz richtig: Selbst wenn ich nach dem Netto/Brutto-Einkommen gefragt hätte, so hätte ich noch lange nicht das verfügbare Einkommen gehabt. Denn auch mit einem hohen Netto-Einkommen kann im Endeffekt wenig für "Spielereien" wie digitale Inhalte übrig sein, sei es wegen hoher Miete, teurem Auto, Kredittilgung...


    Kurz gesagt: Wenn ich das Einkommen im Vorhinein als tatsächlich so relevant erachtet hätte, dann hätte ich wesentlich detaillierter fragen müssen, nur mit brutto/netto wäre es nicht getan.
    Und sollte sich doch ein Einfluss des Einkommens bei der Auswertung ergeben, dann weise ich in den Implikationen für die zukünftige Forschung darauf hin.

    Zitat

    Original geschrieben von feldbuch



    Edit: Die Qualität lässt zu wünschen übrig


    Kannst Du das auch genauer erklären? Was fehlt denn Deiner Meinung nach?


    Und verabschiede Dich bitte von dem Gedanken, dass ein Student den Unterschied zwischen brutto und netto nicht kennt, zumal ich auch Wirtschaft studiert habe. Ich kenne kaum jemanden, der nicht während seinem Studium gejobbt hat und ja, auch da werden natürlich Abzüge fällig.

    Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Hm, ich würde vermuten, daß das Einkommen durchaus einen Einfluß auf Kaufentscheidungen hat und um die geht es doch letzten Endes in deiner Umfrage. Du solltest beachten, daß bestimmte Einkommensgruppen eventuell ein anderes Kaufverhalten an den Tagen legen (müssen) oder eben auch nicht. Aber auch dies ist eine wertvolle Aussage und Erkenntnis deiner Umfrage.
    Frag mal deinen Prof, inwieweit er das Einkommen bei Kaufentscheidungen als relevant erachtet und im Zweifel solltest du darauf lieber Rücksicht nehmen, als falsche Schlüsse aus der Auswertung zu ziehen und womöglich eine Abwertung deiner Note in Kauf zu nehmen.


    Du hast Recht, das Einkommen hat natürlich einen Einfluss auf Kaufentscheidungen. Allerdings steigt dieser Einfluss natürlich auch mit dem Produktpreis. In meiner Untersuchung geht es um digitale Inhalte, d.h. Musik zu Preisen bis zu 15 EUR, e-Books im Bereich 10 EUR, Videospiele und Software bis ca. 60 EUR. Also alles relativ gesehen nicht allzu teuer. Von daher werde ich beim Einkommen, wenn es sich denn herausstellen sollte, dass es auch auf die Entscheidung pro oder contra bei dieser Produktgruppe einen signifikanten Einfluss hat, vermutlich nur eine Unterteilung in niedrige und hohe Einkommen machen und die Grenze vielleicht bei 1000 EUR ansetzen, natürlich nach Rücksprache mit meinem Betreuer.

    Zitat

    Original geschrieben von thomasGr
    Vielleicht hat er das drin, um die "random-Klicker" der Umfrageteilnehmer rauszufiltern?
    Sozusagen ein Plausibilitätscheck.


    Das mit dem Brutto / Netto am Ende ist aber schon hart.
    Ich würde dir empfehlen, liebes "Mainzelmännchen", das noch nachträglich im Fragebogen einzufügen, denn sonst könntest du mit deiner Diplomarbeit wirkliche Probleme bekommen.


    Zu deinem ersten Punkt: So ist es. Solche Skalen erfinde ich nicht selbst, sondern übernehme diese von anderen Forschern, die diese Skalen schon einmal auf Validität und Reliabilität getestet haben. Und deshalb klingen manchen Fragen sehr ähnlich, messen vielleicht auch das Gleiche, sind aber nötig, um inkonsistentes Antwortverhalten leichter zu enttarnen.


    Und zum Thema Einkommen: Ihr habt Recht, man hätte das eindeutig kennzeichnen können. Der Punkt ist aber, dass man als Forscher in solchen Situationen auch etwas "betrügt". Man fragt am Ende immer einige sozioökonomische Daten ab, ob diese tatsächlich relevant sind, ergibt sich dann erst bei der Auswertung. Man lässt sich bei der Formulierung des Fragebogens sozusagen einige zusätzliche Optionen für die Interpretation offen. Wobei ich denke, dass das Einkommen in Bezug auf digitale Inhalte wohl eher eine untergeordnete Rolle spielt, da die Produkte in der Regel nicht sonderlich teuer sind und z.B. auch von Schülern und Studenten gekauft werden. Aber ja, mir ist der Unterschied zwischen brutto und netto durchaus bekannt. :-)
    Also kurz gesagt: Fehler von mir, aber leider nicht mehr zu ändern. Wenn es sich jetzt um etwas Gravierenderes in Bezug auf die Auswertung handeln würde, so könnte man über eine Änderung nachdenken. Allerdings ginge dann der komplette bisher gesammelte Datensatz verloren. Und das ist es nicht wert.


    Dennoch: Ich bin sehr dankbar für jede Form des Feedbacks und freue mich über jeden Teilnehmer. Vielen Dank nochmal für Eure Zeit und Mühe!

    Ich habe mich extra so kurz wie möglich gehalten, weil ich weiß, dass viele von einem längeren Text erstmal abgeschreckt sind.
    Aber wie Du schon richtig erkannt hast: Ich bin Diplomand an der Mainzer Johannes-Gutenberg Universität am Lehrstuhl von Prof. Dr. Huber. Darf ich fragen, an welchem Lehrstuhl Du Deine Diplomarbeit damals geschrieben hast?

    Liebes Forum,


    ich war bislang hier meist nur stiller Mitleser und habe dennoch viel Nützliches und Erheiterndes im Forum erfahren. Im Rahmen meiner empirischen Diplomarbeit möchte ich Euch nun gerne aktiv um etwas Hilfe bitten. Ich benötige so viele Teilnehmer wie nur möglich bei meinem Fragebogen zum Thema "Digitale Inhalte".


    Egal wie Ihr zu dem Thema steht: Jede Meinung zählt. Ich würde mich also sehr freuen, wenn Ihr Euch ein paar Minuten für den Fragebogen nehmt und diesen im Idealfall auch auf facebook, am Arbeitsplatz oder wo auch immer teilen könntet.


    Vielen Dank schonmal an dieser Stelle, Ihr helft mir damit sehr!


    Hier der Link:
    Link zur Umfrage