Beiträge von rogerrabitt

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    Original geschrieben von kmak
    Die meisten Anbieter schicken ihre Rechnung doch als PDF. Wenn Du die ordentlich ausdruckst kann Neteller das wohl kaum von einem durch den Anbieter erstellten Ausdruck unterscheiden.


    In der Praxis mag das stimmen. Ich wollte nur auf das Problem generell aufmerksam machen ;)

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    Original geschrieben von Campamocha
    Wenn bei der Registrierung keine positive Adressüberprüfung erfolgen konnte (da gibt es leider viele Gründe wie Tippfehler, manchmal Umlaute die Probleme bereiten, kürzlich umgezogen, bei den Eltern wohnend, Studentenwohnheim etc) dann MUSS man leider die Dokumentenschiene machen und einmal die Personendaten verifizieren lassen und ebenfalls die Wohnadresse. Das geschieht dann eben mit dem Perso/Reisepass und einer zugestellten Rechnung (oder einer Bankbestätigung, Kontoauszug, Einwohnermeldebestätigung etc).


    Dieses Verfahren ist insbesondere im Anglo-Amerikanischen Raum nicht unüblich. Allerdings hat es auch so seine Macken. Ich hatte z.B. bei der Neteller Anmeldung mal wieder feststellen müssen, dass ich kaum noch schriftliche Grundversorger-Rechnungen erhalte. Strom, Telefon, Internet, Banking - wird inzwischen alles online erledigt. Onlinekopien akzeptiert Neteller aber nicht.


    Vielleicht könnt Ihr das in irgendeiner Weise in Euren Identprozess einbeziehen?


    Ansonsten finde ich das aber ein tolles Programm und wahrscheinlich auch das beste derzeit vergleichbare.

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    Original geschrieben von jeps
    Eine kostenlose Prepaid-Kreditkarte gibt es doch schon, wüstenrotdirekt.


    Du fragtest nach österreichischen Anbietern. Da ist die Antwort nein.


    Viele suchen eine Prepaid-Karte aus Schufa-Gründen. Bei negativen Einträgen verweigern deutsche Anbieter selbst bei Prepaid manchmal die Karte. Kostenlos ist also nicht für jeden möglich.


    Noch was zum Thema Neteller und wenn immer von Grossbritannien die Rede ist: Die herausgebende Bank sitzt auf der Isle of Man. Die ist zwar britischer Kronbesitz, gehört aber rechtlich nicht zu Grossbritannien und auch nicht zur EU. Selbst wenn hinten unten auf der Karte was von Grossbritannien steht. Es gibt auch keinerlei Einlagensicherung. Abgesehen davon ein super Angebot.

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    Original geschrieben von thomas1250
    Ich habe die Maestro Karte von Payback auch...ich hab sie bisher 1x testweise eingesetzt...naja mir ist aufgefallen das es sehr wenig akzeptanzstellen dafür gibt und die karte daher nutzlos ist.


    Blätter mal ein paar Beiträge zurück. Man kann inzwischen an sehr vielen POS mit Maestro zahlen.


    Leider "vergessen" immer wieder einige Händler, das Maestro-Zeichen anzubringen. Weil sie Maestro und Girocard (ehemals ec) nicht auseinander halten können. Weil sie (wie Aldi Süd) Gebühren sparen wollen.


    Vor ein paar Tagen habe ich das wieder einmal an der DHL Packstation bemerkt: Da steht auch nur "ec-Karte" und damit habe ich jahrelang brav bezahlt. Zum Spass mal Maestro probiert und siehe da - Packstation akzeptiert auch Maestro, obwohls nirgendwo erwähnt wird!

    Diese Mail habe ich heute auch bekommen. Ich weiß nur nicht, ob es wirklich viel bringt?


    Großer Vorteil, man bekommt eine US-Lieferadresse und kann damit auch bestellen, wenn ein Shop nicht direkt nach Europa liefert. Tut er es aber, dann bringt es vermutlich nicht viel, denn durch den Umweg über das Lager der Firma dauert es länger. Ob die Versandkosten niedriger werden, wage ich zu bezweifeln. Ich habe mal überschlagsmässig kalkulieren lassen und komme auch nicht billiger weg als bei Direktversand. Ware für 20 Dollar kostet nochmal 20 fürs Shipping mit oder ohne Borderlinx, also verdoppelt sich über den Daumen gepeilt.


    Hat es schon mal einer ausprobiert?

    Es stand glaube ich schon irgendwo - Lidl nimmt auch offiziell Maestro, Aldi Süd auch, bewirbt es nicht. Bei anderen Discountern wie Norma funktioniert Maestro nicht. Abseits der Discounter akzeptieren viele Händler wie Real oder Hit neben Maestro auch Kreditkarten. Rewe nimmt Kreditkarten, haben aber kein Maestro Logo (ob es dennoch geht, weiß ich nicht). Die Drogieremärkte Schlecker und dm nehmen ebenfalls Maestro.


    Bahnautomaten - seit vielen Jahren ein Trauerspiel, weil ausländische Kunden gerade bei der Bahn in Deutschland nicht mit ihren Debitkarten (Maestro) zahlen können. Umgekehrt funktioniert Maestro etwa bei der der ÖBB oder SBB.


    @Carponaut, man mag ja gerne gegen die neoliberale Politik etwa in GB oder deren antiquiertes Festhalten am Pfund sein. Das macht jedoch etwa die SEPA-Überweisung nicht schlecht. Ich habe neulich via SEPA in EUR nach GB überwiesen, zu Null EUR Gebühren! Früher hätte das locker mal 10-20 EUR gekostet. Wo ist nun der Nachteil?


    Und wo liegt der Vorteil in einer deutschen Stand-alone Zahlungssystemlösung wie Girocard (wir reden hier nicht übers deutsche Banksystem insgesamt, über Kreditinstitutspleiten, Wirtschaftsideologien oder anderes - nur über ein Bezahlsystem!), das ein deutscher Konsument im Ausland nicht nutzen kann und umgekehrt ein ausländischer nicht in Deutschland? Nicht umsonst haben etwa Schweiz und Österreich ihre nationalen Insellösungen (das auch "ec" hieß, aber nichts mit dem deutschen "ec" zu tun hatte) zugunsten einer internationalen Lösung (Maestro) aufgegeben. Nur Deutschland hält an einer Insellösung fest, die IMHO keine langfristige Zukunft hat!

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    Original geschrieben von Carponaut_Stefan
    Wo soll da ein Vorteil sein und wenn ja für wen?


    Schon mal was vom EU-Binnenmarkt gehört? SEPA wurde auch deswegen eingeführt, damit man in der gesamten EU bzw. im SEPA-Raum nur noch ein Konto (und eine Karte) braucht. Und nach den Gesetzen des freien (Binnen-)Marktes seine Bank nicht nur in Deutschland, sondern auch im EU-Ausland aussuchen kann.


    Sprich: Wenn mir eine Bank etwa in Belgien, Österreich oder Frankreich bessere Konditionen bietet, kann ich problemlos dorthin wechseln. Genauso wie ich heute schon über Versandhandel innerhalb der gesamten EU bestellen kann, wenn etwa der Händler in Großbritannien bessere Angebote bereithält.


    Dazu braucht es aber standardisierte Zahlungsverkehrssysteme und das heißt SEPA. Ich wüßte auch nicht, was es für einen Nachteil für den Verbraucher hätte? Du trauerst den Zeiten von eurocheques nach? Vor 20 Jahren waren Zahlungen ins Ausland umständlich, teuer und langsam. Da möchte ich wirklich nicht tauschen, wenn ich heute Dank SEPA kostenfrei binnen 2-3 Tagen in die gesamte EU überweisen kann und nicht über eine umständliche, teure SWIFT-Überweisung!


    Geradezu ein Witz ist dann aber, wenn ich eine ausländische Maestro, Visa Electron, VPAY usw. erhalte und dann feststelle, dass 80% des deutschen Einzelhandels nur ein veraltetes, nationales System unterstützt. Kreditkarten nimmt der Einzelhandel in Deutschland leider auch kaum. Von den vielen Läden, die nur Bargeld wollen, ganz zu schweigen (die meide ich übrigens schon aus Prinzip konsequent).


    Deshalb finde ich es - um wieder ontopic zu werden - geradezu ein Glücksfall, wenn Payback jetzt Maestro-only pushed!


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    Original geschrieben von astonian
    Jein. Zumindest an Terminals, die schon auf TA7.0 umgestellt sind, funktionieren Maestro-EMV-Karten über den Chip.


    Gut, da war ich mir nicht sicher, ob einzelne Terminals schon mit TA7.0 funktionieren oder ob immer noch edc alleine zum Einsatz kommt und es zu einem Stichtag umgeswitched wird.


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    In Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Schweden ausgestellten (reine) Maestro-Karten enthalten einen EMV-Chip, bei anderen Ländern hab ich leider keine Erfahrung.


    Nicht alle, etwa PayLife liefert etwa noch einzelne Karten (wie die Maestro Traveller) ohne EMV Chip aus. Deshalb müßten eigentlich auch TA7.0-Terminals einen Fallback auf edc haben?

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    Original geschrieben von astonian
    Auf dem Magnetstreifen MÜSSEN Daten enthalten sein, da die Karte sonst in einigen Ländern außerhalb Europas (z. B. USA, Kanada, Australien, dort gibts noch keine EMV-Terminals) und in vielen Geldautomaten nicht funktionieren würde.


    Setzt nicht Maestro bisher ausschließlich auf Magnetstreifentechnologie? Ich meine mal etwas gelesen zu haben, dass das dabei verwendete edc-Protokoll kein Chip unterstützt und erst 2010 oder so gegen ein neues Protokoll ausgetauscht wird, was auch EMV-Chips unterstützt. Der auf Maestro/Girocard-Karten enthaltene Chip wird bisher nur für die Geldkarten bzw. das Altersmerkmal benutzt. Viele ausländische Maestrokarten tragen bis heute keinen Chip!


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    Original geschrieben von radarfalle
    Das Payback in der Tat versäumt. Nur die Kombi mit Girocard bringt eine max. Akzeptanz in Deutschland. Maestro wird von vielen Händlern garnicht unterstützt, wenngleich sie damit viele ausl. Kunden ausschließen, die über Maestro Karten verfügen.


    Sämtliche deutsche Debitkarten geben sich in Deutschland als EC/Girocard aus und bieten nur im Ausland die Maestro Funktionalität. Daher wird Maestro hier bisher nicht überall unterstützt.


    Ich sehe das aber auch als Vorteil. Denn die Unsitte im deutschen Einzelhandel, oft nur das deutsche Binnensystem Girocard zu unterstützen, ist nicht nur für ausländische Besucher nervig, sondern für alle, die z.B. ein Konto im EU-Binnenmarkt haben. Denn alle Banken außerhalb Deutschlands stellen keine Girocards aus.


    Wenn jetzt Payback eine größere Anzahl von Maestrokarten auf den Markt wirft, merkt vielleicht auch der eine oder andere Händler, dass es nicht nur "ec" gibt?