Hallo, Sneak-L8,
Ich bin kein Akku-Guru, also ist das folgende ohne Gewähr.
3,6 V werden nicht reichen, denn der leere V350-Akku saugt bildlich gesprochen so heftig, dass Deinem Speiseakku die Puste ausgeht.
In erster Linie kommt es auch nicht auf Spannungen an, sondern auf Ladungen (Ah) oder Ströme (A). Letztere hängen natürlich mit der Klemmspannung zusammen.
4,8 V Nennspannung (4 volle NiMH) scheint zwar hoch (üblich sind wohl für diesen Akku 4,2 V max.), aber AA-Speiseakkus werden gar nicht so heftige Ströme treiben können, dass sich die 4,8V an den Klemmen überhaupt aufbauen. Bei mir lagen ja bei konstant 1 A anfangs nur 3,5 V und selbst nach 1 h erst 4,1 V an. Wenn Du ein Multimeter hast, verfolge doch mal die Spannung beim Laden.
Überladung ist eher unwahrscheinlich. Von den vielleicht 2400 mAh in Deiner Speisebatterie werden sicher nicht mehr als 1500 mAh rüberfließen, weil sie danach zu schlapp ist und der V350-Akku zu stark geworden. Und 1500 mAh ist seine Kapazität.
2 Vorsichtsmaßnahmen:
- nur so weit aufladen, bis es fürs V350 zum Anlaufen reicht (immer mal wieder probieren) und mit dem dann "regulär" weiter laden
- Mechanische Vorsicht mit den Anschlüssen des V350-Akkus. Die filigranen Federklemmen können durch einen zu dicken Draht so weit aufgeweitet werden, dass sie keinen Kontakt mehr im V350 geben. War mir passiert und dann eine ziemliche Frickelei, sie wieder mit Hilfe einer Cutterklinge zu justieren.
Übrigens ist heute mein externer Lader aus Hong Kong eingetroffen, und mein Akku war auch gerade kurz vor alle. Ausprobiert - funktioniert. Fazit: um 9 € incl. Versand zu sparen, würde ich nicht lange experimentieren.
Ich werde auch noch einen Ersatzakku anschaffen, damit ich im Fall des Falles nur auswechseln muss und nicht aufs Laden warten. Aber ob man damit als Speiseakku einen anderen leeren wieder bis zur Betriebsbereitschaft des V350 "angeladen" bekommt, weiß ich (noch) nicht.
HTH, Gruß - Martin