Die ganze Geschichte scheint ja wirklich doof gelaufen. Es erscheint mir aber wirklich fahrlässig wie Freaky sich der Sache gewidmet hat.
Die Rückgabefrist ist eindeutig abgelaufen, ob man im Urlaub war oder im Keller spielt da keine Rolle. Auf der Homepage steht/stand eindeutig, dass es sich bei freier Ware um ein 9100 G handelt. Zwar gemein versteckt, aber es steht dort. Wo sollen auch die nicht Gs herkommen?
Es scheint auch nichts schriftliches darüber zu geben, dass ein non-G gewünscht ist.
Samsung selber bewirbt beide Telefone gleich und macht da keinen Unterschied. Da kann man dem Händler nicht vorwerfen, wenn er es nicht in Schriftgröße 72 hinter den Namen schreibt. Sachen bei laufenden Produkten zu ändern ist üblich und schon 1000fach geschehen (z.B. Displaywechsel bei N1, ZTE Blade, Samsung Galaxy, Kamerawechsel Evo 3D). Dieses Beispiel ist besonders krass/dreist, aber üblich ist es dennoch.
Und dann war das Telefon angeblich schon ausgepackt und voll mit Fingerabdrücken? Das lässt sich nach mehr als drei Wochen nicht mehr nachvollziehen -> Selber Schuld. Hört sich im Gesamtkontext auch nicht so besonders glaubwürdig an.
Auch wenn es sich um einen Tag vor dem Urlaub handelt, kann man flott ein paar Fotos machen, ein paar Zeilen formulieren und eine Mail raushauen. Im Ernstfall geht das sogar im Urlaub. Eine Kamera hat eigentlich jeder dabei und im Notfall gibt es in jedem Starbucks WiFi.
Ich mag nicht beurteilen wie viel von der Story stimmt, aber als Laien-Richter würde ich mich gezwungen sehen dem Händler auf ganzer Linie Recht zu geben. Als was darüber hinausgeht sehe ich persönlich als Kulanz.
Das ist natürlich unabhängig von den Performance Problemen. Ein Einschicken lässt sich hier eventuell nicht vermeiden.