Beiträge von Lumpy

    Ich danke euch für eure Ausführungen. Die 10km Grenze ergibt sich dann also zu allererst aus den eingesetzten Komponenten, die 1&1 bezieht. Es gibt ja durchaus Module, die auch 40km ohne Verstärker/Repeater schaffen. Zumindest für klassisches Ethernet.


    Bei meinen "Recherchen", wenn man es denn so nennen will, habe ich jetzt gelernt, dass der erste Hop zwischen RRU und BBU der Teil ist, der tatsächlich sehr latenzkritisch ist. Daher gilt, je kürzer die Strecke, desto besser, vereinfacht gesagt. Das lässt sich tatsächlich technisch nicht via Richtfunk abbilden.


    Könnte die BBU aber nicht trotzdem, klassisch, unten am Turm montiert sein? Zumindest an Standorten, die Versatel nicht selbst erschlossen hat? Oder sind alle Standorte bei 1&1 technisch mit identischen Komponenten ausgerüstet? Dann ist es ja eher eine kaufmännische Überlegung, wenn man so will.


    Wenn das zu sehr OT wird, bremst mich aber bitte einfach oder verschiebt den Kram an die richtige Stelle.

    Okay, da kommt das her. Danke. :) Aber was hat es technisch mit dieser Limitierung auf sich? Dazu finde ich einfach nichts konkretes. Oder anders: welcher Dienst funktioniert mit 10km Glasfaser, mit 50km aber nicht? An den Reaktionszeiten kann das ja schlecht liegen.


    1&1 hat ja bereits FWA in einigen Region buchbar, ich kann aber auch bei diesem Produkt oder Dienst nicht erkennen, welche Rolle die Entfernung des RZs spielen sollte.


    Auch, dass jeder Antennen-Standort per Glasfaser angebunden sein MUSS, halte ich für technisch nicht haltbar. Es wäre toll, wenn es dazu noch weitere Infos geben würde.

    Alle Städte liegen soweit auseinander, dass man bei max. 10 km Kabellänge für jede ein eigenes Rechenzentrum braucht.

    Wie kommt man denn auf diese Kabellängen? Das ist mir jetzt schon öfter begegnet im Zusammenhang mit (1&1)OpenRAN. Soweit ich weiß hat 1&1 vier große Rechenzentren geplant oder bereits in Bertieb, um OpenRAN deutschlandweit auszurollen. Alles andere fällt unter Edge-Rechenzentren und die können theoretisch an jedem Mast unten in nem normalen 0815-Schrank montiert sein. Und ab da spielt die Kabellänge ins nächste überregionale RZ überhaupt keine Rolle mehr. Natürlich kann es Sinn ergeben, in Ballungsräumen ein Edge-RZ für mehrere Masten zu verwenden, aber die Grenze von 10km scheint mir technisch einfach nicht zu stimmen.


    Kann das jemand näher erläutern?

    Aber die Netzausbaukarte der Bundesnetzagentur scheint hier auch öfter als Prognose für zukünftige Ausbauten zu dienen als den Ausbaustand von Januar zu dokumentieren.

    Das stimmt. In Salzgitter wird mindestens 1 Mast mit 1&1 angezeigt, da ist aber noch nix im Live-Betrieb...

    Ich war der Meinung, dass das keine Rolle spielt. Ich bekomme mit Vodafone-SIM auch 5G-Türme von O2 und der Telekom angezeigt. Die werden scheinbar auch gemappt, trotz "falscher" SIM. Nur 5G von Vodafone kann ich nicht mappen. So sieht das aus:


    screenshot_20231023-1e2cdb.png


    Der obere ist Vodafone, der untere ist, trotz Vodafone-SIM, ein O2 Turm. Dachte ich zumindest. Selbst mit breits gemappten Vodafone-5G-Sendern kann ich keine Verbindung herstellen bzw die in Cellmapper mappen.

    Wie kann ich mit dem T Phone Pro mit Android 12 Vodafone 5G mappen? Ich habe keinen SA-tauglichen Vertrag, nur eine CallYa-Karte. Selbst wenn ich mit *#*#4636#*#* auf "NR only" umstelle, klappt das Mapping für Vodafone nicht. O2 5G kann ich so mappen und die tauchen auch in der Cellmapper-Karte auf, bei Vodafone keine Chance. Telekom-Standorte werden so auch erkennt, die gNB ist bei Vodafone aber immer UNKNOWN.