Beiträge von Ego72

    Zum Thema Mod-Chip


    Mod-Chip-Hersteller Enigmah gibt auf
    Man habe nach Gesprächen mit Anwälten beschlossen, das Projekt nicht weiterzuführen | Möglicherweise unter Druck von Microsoft


    Der Mod-Chip-Hersteller Enigmah hat seine Pforten geschlossen. Eine Nachricht auf der Homepage erklärt, dass man nach Gesprächen mit Anwälten beschlossen habe, das Projekt nicht weiterzuführen.


    Kurz nach dem Erscheinen des Enigmah-Chips für die Xbox im Mai, kündigte ein Microsoft-Sprecher an, dass man alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen werde, um den Verkauf von Mod-Chips generell zu unterbinden.


    Ob Microsoft mit der jetzigen Schließung direkt etwas zu tun hatte, ist bisher nicht geklärt. Weder Microsoft noch Enigmah waren zu einer klärenden Stellungnahme zu erreichen.
    Enigmah
    http://www.enigmah.com/
    Mod-Chips auch aus AT und DE
    Enigmah gehörte neben Xtender zu den wohl bekanntesten Mod-Chips. Doch auch in Österreich und Deutschland wird derzeit an eigenen Mod-Chips gearbeitet.


    Mitt Juni war es Programmierern gelungen, eine erste Version eines "Xbox Media Players" zu entwickeln. Der Xbox Media Player läuft nur auf Konsolen, die mit einem Mod-Chip ausgestattet sind.


    Mit der Software können Besitzer einer modifizierten MS-Konsole Videos im DivX-Format [Versionen 3.x und 4.x] und im VCD-Format abspielen. Künftige Versionen sollen auch MP3 und Windows Media Audio Files unterstützen, so die Entwickler.



    Quelle

    E Ink erstmals mit farbigem E-Paper
    In Entwicklungspartnerschaft mit Philips und Toppan | Flexibles Display ist papierdünn und kann 4.096 Farben darstellen | Auf 320 x 234 Bildpunkten | Ab 2004 im kommerziellen Einsatz

    Das US-Technologieunternehmen E Ink hat zusammen mit Philips und dem japanischen Print-Spezialisten Toppan das erste farbige E-Paper vorgestellt.


    Der robuste und sehr dünne Display-Typ mit extrem geringem Stromverbrauch war bisher nur für Schwarz-Weiß-Bildschirme nutzbar.

    Ab 2004 im kommerziellen Einsatz
    Das farbige Display soll nach Angaben von E Ink ab 2004 zum Beispiel in Handhelds und Handys zum kommerziellen Einsatz kommen.
    Mehr zum Display
    http://www.eink.com/news/releases/pr62.html

    Auflösung von 320 x 234 Pixel
    Der Prototyp mit einer Bildschirm-Diagonale von fünf Zoll und einer Auflösung von 320 x 234 Bildpunkten wurde erstmals in Boston während eines Symposiums der Society for Information Display präsentiert.


    Das Display verwendet Technologien von allen drei Entwicklungspartnern. E Ink steuerte seine Technologie für "elektronische Tinte" bei, Toppan brachte seine Farbfilter ein, während Philips die Activematrix-Schicht auf der Hinterseite des Displays zur Verfügung stellte.

    Biegsames Display
    Das biegsame Display kann 4.096 Farben darstellen. Gegenüber konventionellen Flachdisplays hat die Technologie den Vorteil, dass der Schirm mit seinem papierähnlichen Erscheinungsbild unter allen Lichtbedingungen gelesen werden kann. Es gibt auch keine Einschränkung beim Blickwinkel des Displays.

    Elektronische Tinte
    Das Bild auf dem Display wird erzeugt, indem kleine, mit elektronischer Tinte gefüllte Glaskügelchen unter Spannung gesetzt werden. Je nach angelegter Spannung bewegen sich die hellen oder die dunklen Farbteilchen in der Kugel an die Oberseite.


    Toppan hat zuletzt 25 Mio. Dollar in E Ink investiert. Philips und das US-Start-up haben inzwischen eine Entwicklungspartnerschaft geschlossen. Gemeinsam wollen die drei Unternehmen die Technologie bis 2003 zur Marktreife entwickeln.


    Quelle

    KaZaA und GameSpy von Virus infiziert
    Nimda verbreitete sich über GameSpy Arcade-Software Installer 1.09 | Neuer Virus "Backdoor.K0wbot.1.3.B" sucht KaZaA-User heim

    Die Onlinespiele-Plattform GameSpy musste seinen Usern mitteilen, dass der Installer der Arcade-Software 1.09 mit dem Nimda-Virus verseucht war.


    Gleich zweimal infizierte der Virus den Download-Server von GameSpy, für zwei Stunden am Dienstag und weitere fünf Stunden am Mittwoch.


    In dieser Zeit luden sich rund 3.100 GameSpy-Mitglieder den Installer herunter und somit auch den Virus.

    Betroffene wurden informiert
    Die betroffenen Mitglieder wurden inzwischen per E-Mail über die Panne und die nötigen Anti-Viren-Tools, um den Virus wieder zu entfernen, informiert.
    GameSpy
    http://www.gamespy.com/

    Neuer Virus verteilt sich über KaZaA
    Auch die User von KaZaA werden zur Zeit von einem Virus heimgesucht.


    Der neue Virus mit dem Namen "Backdoor.K0wbot.1.3.B" enthät eine IRC-Backdoor-Komponente, die eine Fernsteuerung des infizierten Systems ermöglicht.


    Der Anti-Viren-Programm-Hersteller BitDefender berichtet, dass der Virus sich selbst über das Internet aktualisiert, Systeminformationen des infizierten Computer preisgibt und IRC-Befehle ausführen kann.


    Der Virus erzeugt 150 Kopien von sich selbst im KaZaA Download-Verzeichnis, und benutzt dazu die Namen bekannter Software-Programme.

    Removal-Tool
    Inzwischen wurde ein kostenloses Tool von BitDefender bereit gestellt, das den Virus wieder entfernt.
    AntiK0wBot.exe
    http://www.bitdefender.com/html/free_tools.php

    Quelle

    Holzplatten gegen Handyklingeln
    High-Tech-Material aus Japan absorbiert Signale | Spezielles Holz enthält eine Schicht Nickel-Zink-Ferrit | Blockiert 97 Prozent der Strahlung | Zur Abschirmung von WLAN-Netzwerken | Und gegen nervendes Handyklingeln in Kinos
    Im Kampf gegen nervtötendes Handyklingeln könnte künftig magnetisches Holz eine große Rolle spielen.


    Das High-Tech-Material aus Japan absorbiert die Signale und macht es so unmöglich ein Mobiltelefon zu nutzen.


    Mit diesem Holz könnten Kinos oder Theater ihre Besucher daran hindern, während der Vorstellung zu telefonieren.

    Herstellungskosten senken
    Hideo Oka und sein Team von der Iwate University in Morioka [Nordjapan] haben mit dem Holz extra ein Material ausgesucht, mit dem Räume leicht und kostengünstig nachgerüstet werden können.
    Iwate University [nur in Japanisch]
    http://news7t1.atm.iwate-u.ac.jp/

    97 Prozent der Strahlung wird blockiert
    Das Holz wurde getestet, indem es um eine Antenne, die GSM-Signale auf den üblichen 900 MHz- und 1,8 GHz-Frequenzen überträgt, platziert wurde. Die Antenne konnte jedoch auch Frequenzen bis zu 2,5 GHz übertragen, die für Bluetooth und WLAN genutzt werden.


    Die Untersuchungen zeigten, dass bereits ein vier Millimeter dünnes "Sandwich" aus Holz und Ferrit 97 Prozent der elektromagnetischen Wellen der Sendestationen zum Handy blockiert.


    Da in japanischen Haushalten sehr oft WLAN-Netzwerke zum Einsatz kommen, und sich diese in nächster Nähe manchmal gegenseitig stören, könnten mit dem Holz auch drahtlose Computer Netzwerke voneinander abgeschirmt werden.

    Nickel-Zink-Ferrit
    Die speziellen Holzplatten enthalten kleine Partikel von Nickel-Zink-Ferrit, einem magnetischen Material. Eine Schicht von Nickel-Zink-Ferrit wird zwischen zwei dünne Schichten Holz gepackt und Handysignale können nicht mehr durchdringen.

    Handy-Blocker aus dem Baumarkt
    Die japanischen Wissenschaftler arbeiten zur Zeit daran, die Herstellungskosten des Spezial-Holzes zu senken. Dies soll erreicht werden, indem nur Sperrholz und anderes recyceltes Material verwendet wird.
    Das Ziel von Oka und seinem Team ist es, dass die Holzverkleidung bald meterweise in jedem normalen Baumarkt erhältlich sein wird.

    Quelle

    Abgesehen davon, daß ich das Teil wirklich nict schön finde, gibt es hier auch eine offizielle Pressemitteilung dazu.


    Klingt nicht so als ob das Teil auch zu uns kommen würde.

    Kontroverses Urteil zur Foren-Kontrolle
    OLG Wien verlangt von Betreibern aktive Kontrolle auf illegale Inhalte | Sonst sollen Foren geschlossen werden | Steht im Gegensatz zum E-Commerce-Gesetz

    Nach einem Bericht der "Presse" hat das Oberlandesgericht Wien entschieden, dass Betreiber von Online-Foren diese regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls illegale Meldungen löschen müssen.


    Damit stellt sich das Gericht allerdings in den Gegensatz zum E-Commerce-Gesetz [ECG], das die Betreiber eindeutig von der Kontrolle befreit. Nach dem ECG müssen sie erst aktiv werden, wenn sie Kenntnis von rechtswidriegen Postings erlangen.

    Im vorliegenden Fall stellt sich das Gericht allerdings nur mit seiner Begründung gegen das ECG: Der Geschäftsführer der geklagten Site "Vorarlberg Online" hatte in der Verhandlung ohnehin zugegeben, dass er "zufällig" Kenntnis von den Postings hatte, die die Klage ausgelöst hatten.
    E-Commerce-Gesetz wurde abgesegnet
    http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=93431

    Schliessung als Konsequenz
    Das Gericht vertritt des weiteren die Meinung, dass Foren bei mangelnder Kontrolle sogar geschlossen werden müssen:
    "Überfordern aber die einlangenden Beiträge die vorhandenen Mittel, Rechtsgutverletzungen entgegenzuwirken, so dürfen derartige Foren nicht oder nur in eingeschränktem Maße angeboten werden," zitiert die Zeitung aus der Urteilsbegründung.

    Quelle

    Die Xbox als digitaler Videorekorder
    Microsoft arbeitet seit neun Monaten an Xbox mit digitaler Videorekorder-Funktion | Gerät soll nächstes Jahr für 500 USD auf den Markt kommen | MS hat bis dato 3,5 bis 4 Mio. Xbox-Konsolen verkauft | Milliardenverluste erwartet

    Der US-Softwarekonzern Microsoft will einem Magazinbericht zufolge angesichts zu erwartender Milliardenverluste mit seiner Spielkonsole Xbox das Gerät mit einem digitalen Videorekorder verknüpfen.


    Die Softwareschmiede arbeite bereits seit rund neun Monaten an dem neuen kombinierten Gerät, berichtete das US-Technologie-Magazin "Red Herring" am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise.


    Es könne wahrscheinlich nächstes Jahr für rund 500 USD auf den Markt kommen.

    Konkret soll der Xbox-Videorecorder die Gaming-Funktionen mit denen von UltimateTV verknüpfen - einer digitalen Settop-Box, die auch digital aufnehmen kann.
    UltimateTV
    http://www.ultimatetv.com/

    Die Xbox muss dazu mit einem TV-Tuner, mehr Arbeitsspeicher und einer größeren Festplatte aufgerüstet werden. Augenmerk will Microsoft darauf legen, dass beide Funktionen nicht miteinander in Konflikt kommen. So soll ein Spiel flüssig weiterlaufen, während die Xbox im Hintergrund einen Film aufnimmt.


    Microsoft werde allein in diesem Geschäftsjahr mit seiner Spielekonsole rund 750 Millionen USD Verlust machen und im kommenden Geschäftsjahr bis 30. Juni 2003 weitere 1,1 Milliarden USD, hieß es in dem Bericht. Bis Ende Juni will Microsoft 3,5 bis 4 Millionen Xbox-Konsolen verkauft haben, bis Ende Juni 2003 neun bis elf Millionen.

    Dabei habe Firmenmitgründer und Chairman Bill Gates 1999 noch gesagt, die Xbox werde über acht Jahre Verluste von insgesamt 900 Millionen Dollar bringen. Microsoft war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
    DiVX-Filme auf der Xbox abspielen
    http://futurezone.orf.at/futur…orf?read=detail&id=122346


    Bei jeder verkauften Xbox lege Microsoft derzeit etwa 150 USD drauf, schrieb Red-Herring-Autor Dean Takahashi weiter. Der von den Großhändlern an Microsoft zu zahlende Preis liege bei 175 USD, während die Herstellung etwa 325 USD koste.


    Die Produktionskosten ließen sich voraussichtlich erst in etwa fünf Jahren auf 225 USD senken.

    Auch die Konkurrenten Sony und Nintendo verkauften ihre Spielkonsolen Playstation 2 beziehungsweise GameCube derzeit nicht Kosten deckend, hieß es weiter. Ihnen gelinge es aber schneller ihre Aufwendungen zu verringern.
    MS will 25% Marktanteil für Xbox
    http://futurezone.orf.at/futur…orf?read=detail&id=121242


    Quelle