So hätte ich das wahrscheinlich auch gemacht. Ich bin laut meinem Schrauber ja auch eher der "Budget-Auto-Fahrer", dem kann ich nur zustimmen.
Wenn man etwas Zeit hat, findet man aus den 90ern gepflegte und gut gewartete Autos zu günstigen Preisen. Letzes Jahr habe ich ein E36 Cabrio aus zweiter Hand mit 170.000km gekauft, mit dem ich seitdem ca. 7.000km gefahren bin (nur im Sommer). An Reparaturen war bis jetzt der Keilriemen komplett mit Spannrollen und Wasserpumpe fällig, ca. 400€. Das habe ich gern investiert, denn das Fahrzeug steht top da, macht (mir) bei gutem Wetter genauso viel Spaß wie ein neuer und Wertverlust ist quasi auch nicht mehr vorhanden, die guten E36 Cabrios haben denke ich die Talsohle erreicht. Und bei einem Kaufpreis von 2.500€ geht es sowieso nicht mehr weit nach unten ![]()
Für den Winter habe ich noch einen Audi 100 C4 2,8 Quattro und für den Urlaub einen VW T3, so ist für jede Gelegenheit das Passende vorhanden. Die höheren Unterhaltskosten im Vergleich zu neueren Fahrzeugen habe ich durch den zu vernachlässigenden Wertverlust wieder raus. Ich muss allerdings auch zugeben, das sich meine Fahrleistung in Grenzen hält, so ca. 10.000km insgesamt mit den beiden PKWs und nochmal 8.000 mit dem Bus. Wichtig ist bei dem Ganzen natürlich auch eine vernünftige Werkstatt mit einem Stundensatz, der weit unter dem der Markenvertretungen liegt, die sich zudem mit den alten Kisten noch gut auskennt. Außerdem kann ich auch mal gebrauchte/günstige Ersatzeile mitbringen, sonst sähe das finanziell auch anders aus.
Wenn man Wert auf das Image oder die neueste Technik legt, ist das natürlich nichts.