Beiträge von sarbas-com

    Hi Zusammen,


    endlich und endlich und endlich können wir weiter diskutieren warum die Banane krumm, die Konten leer und die Cola einsfuffzich kostet:


    Bitte um Bewertung meine HP:


    handycandy.de


    Insbesondere hatten mir Tipps zu Fehlern (Datenblatt, Grammatik in den Testberichten, etc.) weitergeholfen.


    Danke


    sarbas-com

    Endgültig


    Lieber me too,


    ich will es endlich definitiv klarstellen:


    Alle Berichte habe ich geschrieben. Ich, und kein Bruder, keine Schwester oder sonst wer. Alle Berichte wurden von mir in langer detaillierter Arbeit geschrieben.


    Die Postings hier hingegen habe ich bewusst kurz gehalten.


    Ich hoffe dies erklärt alles.

    ciao, dooyoo, yopi


    Hi Zusammen,


    natürlich sind das mein Berichte bei ciao, yopi und dooyoo unterfolgenden usern:


    ciao: sarbas-com
    dooyoo:sms911
    yopi:kazan-bas


    ich werde demnächst mal eine Berichte dort aktualisieren und mit einem copyright handycandy.de versehen, damit es nicht zu irritationen kommt.


    Danke für umfangreiche feedback

    Dies ist mein persönlicher Testbericht über den neuen S55 von Siemens. Wir, meine Frau und ich, hoffen, dass wir allen mit diesem Bericht helfen können, die sich für oder gegen einen S55 entscheiden wollen.


    sarbas-com


    Einleitung
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    Seit dem Herbst 2002 ist das neue Topmodell von Siemens der S55 auf dem Markt. Siemens hat mit dem S55 ein sehr kompaktes und attraktives Business-Handy mit vielen interessanten Features entworfen. Neben einer großen Liste von Stärken, kann das S55 aber einige Schwächen nicht verbergen.


    Design
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    Mit dem S55 führt Siemens die Grundform der Vorgängermodelle S45 bzw. S45i konsequent fort und prägt die andeutet Tropfenform in der Frontansicht des neuen Modells weiter aus. Insbesondere die silberne Verzierungsleiste des S55 entlang des Displays und der Navigationstasten und die fließend an die Zierleiste übergehende Tastaturanordnung bestimmen das Design. Das Gerät meistert im Design sehr gelungen den Spagat zwischen Kompaktheit und ansprechender Ästhetik. Letzteres wird unter anderem durch die bedachtsam eingesetzten Silberelemente - Verzierungsleiste und Tasten - und die gelungene Farbgebung – ein angenehmes grünliches blau - des Geräts hervorgerufen. Die Einbettung des Farbdisplays innerhalb der glatten schwarzen Fläche und die Umrahmung dieser Fläche mittels der silbernen Zierleiste, tun eine weiteres, um die Optik des Geräts aufzuwerten. Weiterhin fällt auf, dass durch die schwarze Umrahmung das Farbdisplay des Geräts besser zur Geltung kommt.


    Mit dem Design des S55 ist Siemens ein sehr ansprechendes Handy gelungen, das attraktiv wirkt ohne dabei als Damen-Handy betitelt werden zu müssen. Einzig die Rückseite des Handys fällt aus dem sonst gelungenen Designkonzept heraus. Es scheint, als ob sich Siemens hier nicht weiter einfallen lassen hat, als die Rückseiten älterer Geräte zu übernehmen und neu zu lackieren, ohne an das Gesamtkonzept einzubinden. Wünschenswert wäre hier auch eine konsequente Gestaltung der Rückseite.


    Handlichkeit
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    Mit einem Gewicht von 85 g und Abmessungsdaten von 101 / 42 / 18 mm gehört das Siemens S55 zu den leichtesten und kleinsten Handys, die es zurzeit auf dem Markt gibt. Es liegt sehr gut in der Hand und das geringe Gewicht des Geräts ist sofort bemerkbar und man mutmaßt schon, ob eventuell der Akku fehlt.


    Bei der Tastatur hat Siemens versucht einen sehr innovativen Weg zu gehen und das Gerät mit schuppenartigen Wipptasten ausgestattet. Durch den optimalen Druckpunkt, die leichte Wippung und die Größe sind die Tasten sehr gut und angenehm zu bedienen. Doch leider ist diese Aussage nicht allgemeingültig für die Tastatur des S55. Siemens hat hier eindeutig die Funktion der Form geopfert und ein gängiges Ergonomie-Dogma „Form follows Function“ missachtet. So ist, wie oben beschrieben, das komplette Tastenfeld an die geschwungene Formgebung der Vorderseite des Geräts angepasst, wodurch insbesondere die äußeren Tastaturen relativ klein und umständlich bedienbar geraten sind. Dieser Umstand fällt besonders bei den Stern- und Raute-Taste im unteren Bereich und bei der Anrufannahme- und Anrufauflegen-Taste im oberen Bereich auf.


    Die Navigationstasten, die unterhalb des Displays angeordnet sind, sind, der kompakten Bauweise des Gerätes entsprechend, relativ klein ausgefallen. Bei der zentralen Navigationsellipse fällt auf, dass der obere Pfeil schlechter zu bedienen ist (man muss fester drücken) als die sonstigen Pfeilrichtungen in der Ellipse – vielleicht gilt dieser Umstand nur bei unserem Gerät. Die links und rechts von der Navigationsellipse angebrachten „Softkeys“ sind leider überhaupt nicht „soft“, sondern spitzt ausgeführt, wodurch sie bei der Bedienung unangenehm auffallen. Weiterhin fällt an der Tastatur auf, dass diese nicht gleichmäßig beleuchtet ist, doch die Beleuchtung der Tasten ist auf jeden Fall ausreichend.


    Auch wenn die allgemeine Handlichkeit des Geräts und die Bedienung der Tasten mit einigen Nachteilen behaftet sind, so ist doch Siemens für ein so kompaktes Geräts erstaunliche Praxistauglickeit gelungen. Die aufgezählten Nachteile kann man weitestgehend als Kompromiss oder Preis für die geringe Größe des Geräts aufführen. Man sieht hier, dass die Handyhersteller, wie die Kamerahersteller vor einigen Jahren, bei der kompakten Gestaltung der Geräte nicht mehr durch die Technik, sondern durch die Ergonomie bzw. Benutzbarkeit begrenzt werden. So gesehen ist Siemens mit dem S55 ein respektabler Kompromiss zwischen ausreichender Bedienbarkeit und kleinstmöglicher Bauweise gelungen.


    Display
    ========
    Das Siemens S55 ist mit einem 256 farbigem Display, einer sichtbaren Fläche von 33x29 mm, einer Auflösung von 101x80 Pixeln und bis zu 7 Zeilen Textdarstellung ausgestattet. Das Display ist hell und kontrastreich. Sowohl die Helligkeit als auch die Kontraste lassen sich in einem ausreichenden Bereich gut einstellen. Bei nicht Gebrauch wird die Beleuchtung des Displays automatisch langsam dimmend ausgeschaltet. Bei ausgeschalteter Beleuchtung ist auf dem Display fast nichts zu erkennen. So ist es sehr schwierig bei ausgeschalteter Displaybeleuchtung einen Blick auf die Uhr des Geräts, die aktuelle Empfangsqualität des Netzes oder den Akkustand zu werfen.


    Leider sind die 256 Farben des Displays entscheidend zu gering für ein Multimedia-Handy der aktuellen Generation. Ein Blick auf die Konkurrenz offenbart, dass diese mit 4096 bzw. über 65.000 Farben um Längen voraus sind. So bedingt, die geringen Farbtiefe des Displays, dass insbesondere Grafiken nicht detailliert genug wiedergegeben werden. Dementsprechend wirken die Icons des Menüs und Bilder, die entweder mit der Kamera aufgenommen oder per MMS empfangen wurden, verschwommen.


    Mit einer sichtbaren Fläche von 33x29 mm ist das Display nicht gerade groß. Wie oben erwähnt, macht sich dies insbesondere bei Betrachtung von Bildern bemerkbar. Doch relativ zur geringen Größe des Handys ist das Display sehr gut dimensioniert. Insbesondere Texte und Zahlen sind sehr gut erkennbar und angenehm zu lesen.


    Wie im Abschnitt zur Handlichkeit beschrieben wurde, hat Siemens mit dem S55 auch beim Display versucht das größtmögliche Potenzial herauszuholen, mit der Vorgabe ein möglichst kleines Handy zu fabrizieren. Dieses Ziel ist auch weitestgehend gelungen, bis auf die geringe Farbtiefe des Displays. Doch um das S55 als ein ausgereiftes Multimedia-Handy zu bezeichnen zu können, steht das mäßige Display des S55 im Wege.


    Menüführung
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    Aus dem Startbildschirm des Siemens S55 gelangt man mittels des rechten Softkeys ins Hauptmenü. Dieses ist grafisch aus 9 Punkten aufgebaut, die mittels 9 Icons in einer 3x3-Matrixanordnung dargestellt sind. Die Icons sind so angeordnet, dass alle Menüpunkte ohne hoch oder unter scrollen direkt auf dem Display dargestellt sind. Die 9 Punkte des obersten Menüs sind: Telefonbuch, Rufliste, Surf & Fun, Organizer, Meldungen, Profile, Extras, Dateisystem und Einstellungen. Zwischen den einzelnen Icons des Menüs kann man mit dem Navigationsellipse hin und her wechseln, wobei das aktuell markierte Icon größer und animiert dargestellt wird und dabei teilweise die benachbarten Icons verdeckt. Weiterhin wird in der oberen rechten Ecke des Bildschirmes die Bezeichnung des markierten Menüpunktes angegeben. Dies ist besonders anfangs sinnvoll, da bei einigen Menüicons nicht sofort ersichtlich ist, was sich dahinter verbirgt. Beispielsweise gilt dies für den Menüpunkt Profile, dessen Icon aus einer Sonne und einem Halbmond besteht. Hilfreich wäre hier, wenn unter allen Icons direkt die Bezeichnung stehen würde.


    Mit dem rechten Softkey wird der aktuell markierte Menüpunkt ausgewählt. Innerhalb der unteren Menüstufen verlässt das S55 die grafische Darstellung der Menüpunkte. Hier werden die Menüpunkte in einer Listendarstellung angeboten. Die Liste kann mit man mit der Navigationsellipse hoch und runter scrollen und die einzelnen Menüpunkte mit dem rechten Softkey auswählen. Um innerhalb des Menüs eine höhere Ebene anzusteuern, wird die rechts oben im Tastaturfeld angebrachte Auflege-Taste gedrückt. Um das Menü komplett zu verlassen und in den Startbildschirm zu gelangen, muss die Auflegen-Taste lange gedrückt halten werden.


    Ein sehr hilfreiches Feature der Menüführung des S55 ist die Möglichkeit ein personalisiertes Menü aufbauen zu können. In dieses persönliche Menü können bis zu 10 Einträge aufgenommen werden, wobei diese sowohl Telefonnummern, WAP-Seiten als Funktionen (z.B. Taschenrechner) sein können. Anschließend kann der linken Softkey auf dem Startbildschirm des S55 mit der direkten Anwahl des persönlichen Menüs vorbelegt werden.


    Siemens hat sich mit dem S55 an ihre bisher bewährte Menüführung vorheriger Geräte angeschlossen. Die Menüführung ist leicht und verständlich zu bedienen und bringt gekonnt die große Anzahl der Funktionen unter. Die ersten Ansätze von Siemens zu einer grafischen Benutzeroberfläche sind auch sehr lobenswert. Die Bezeichnung der einzelnen Menüpunkte ist einprägsam gewählt. Auch wenn man bis jetzt kein Siemens-Handy-Nutzer war, gewöhnt man sich relativ schnell an die Menüführung. Und eine Eingewöhnungsphase hat man mit jedem neuen Gerät. Insbesondere fällt bei der Menüführung von Siemens-Handys immer positiv auf, dass die Bestätigungs- bzw. Auswahl-Tasten an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Menüs auf dem rechten Softkey liegt. Konkurrenten von Siemens nutzen teils den linken Softkey. Der rechte Softkey dahingehend vorteilhafter, da man als Computernutzer daran gewöhnt ist, mit der Enter-Taster zu bestätigen, und diese liegt auf der rechten Seite der Tastatur.


    Funktionsumfang
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    Der S55 von Siemens kann im Bereich des Funktionsumfangs aus den vollen Schöpfen und seine Stärken ausspielen. Es bietet eine große Anzahl von Funktionen in den Bereichen Messaging, Datenübertragung, Organizer, Telefonie, Personalisierung, Telefon- / Adressbuch, Entertainment und Sonstiges. Insbesondere die Javafähigkeit des S55 eröffnet dem Nutzer weitere Möglichkeiten den Funktionsumfang des Geräts gezielt den Bedürfnissen entsprechend zu erweitern. Hierbei wird man einzig durch die Speicherkapazität von 921 KB des Geräts begrenzt.


    Messaging
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    Mit dem S55 ist es möglich SMS, EMS, MMS und E-Mails sowohl zu versenden als auch zu empfangen. Es können SMS mit bis zu 760 Zeichen versandt werden. Dabei wird man bei der Erstellung der SMS durch die gewohnten Worterkennungsfunktion (T9) unterstützt. Weiterhin können die SMS gleichzeitig an mehrere Empfänger gesandt und vordefinierte Texte als SMS genutzt werden – beispielsweise Notizen aus dem Organizer. Wenn man einer SMS kleine schwarzweiß Bilder und kurze Melodien anhängt, spricht man von einer EMS (Enhanced Message Service). EMS ist eine Erweiterung des SMS und nicht zu verwechseln mit MMS. Bilder, die mittels der Kamera des S55 aufgenommen wurden, können per MMS versandt werde, wobei die MMS weiter freien Text und Melodien enthalten kann. Auch das Senden und das Empfangen von E-Mails sind problemlos möglich. Insbesondere ist positiv aufgefallen, dass die E-Mails mit Anhang versandt und empfangen werden können.


    Datenübertragung
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    Mit GPRS, Bluetooth, Infrarot oder Kabel bietet das Siemens S55 eine große Palette an Möglichkeiten Daten auszutauschen. So ist es möglich mit GPRS (General Packet Radio Service) entweder direkt mit dem Handy via WAP-Browser im Internet zu surfen oder das Handy als Datenmodem zu nutzen, um per Laptop im Internet zu surfen. Dabei bietet das GPRS des S55 mit 53,6 Kb/s-Downstream und 26,8 Kb/s-Upstream vertretbare Übertragungsraten. Besonders gelungen ist die Synchronisationsmöglichkeiten des Organizers und des Adressbuches mit MS Outlook bzw. Lotus Notes. Um das Bild des S55 bezüglich der Datenübertragung abzurunden, fehlt einzig HSCSD (High Speed Circuit Switched Data).


    Organizer
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    Der Organizer des S55 enthält folgende Einzelfunktionen: Kalender, Termine, Aufgaben, Notizen und ein Diktiergerät. Weiterhin kann man sich gezielt entgangene Termine anschauen und die aktuelle Zeitzone, in der man sich aufhält, einstellen.


    Den Kalender kann man sich in vier verschiedenen Sichten anzeigen lassen. Neben der Monat-, Wochen- und Tagesübersicht gibt es noch die Agendasicht, wo alle Termine des Tages und unerledigte Aufgaben chronologisch dargestellt werden. In der Monatsansicht werden Tage, die einen Termin enthalten, hervorgehoben dargestellt. In der Wochen- und Tageansicht werden Termine mittels vertikaler Stundenbalken dargestellt. Falls sich Termineinträge überschneiden, werden diese in den Balken farblich hervorgehoben. Siemens hat beim Kalender des S55 nicht an Funktionalität gespart. Einzig die mäßige Displayqualität, wertet den Kalender etwas ab. Ein besonders positives Feature des Organizers ist die Möglichkeit Notizen als SMS zu verschicken, so dass man sich eine Reihe von Vorlagen selber anlegen kann.


    Telefonie
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    Die Sprachqualität des S55 ist tadellos, und man kann die Lautstärke des Hörers gut per seitliche Taste auch während des Telefonierens einstellen. Weiterhin wartet der S55 im Bereich Telefonie mit folgenden Features auf: Vibrationsalarm, polyphone Klingeltöne und einer Freisprecheinrichtung.


    Es können abhängig von der Speicherkapazität des Geräts beliebig viele Klingeltöne auf Handy geladen werden. Leider ist die Bearbeitung der Klingeltöne auf dem Handy nicht möglich. Hierfür bietet Siemens ein Extra-Tool an, das auf der mitgelieferten CD enthalten ist. Hiermit können Klingeltöne auf dem Rechner bearbeitet und anschließend auf das Handy geladen werden. Natürlich gibt es im S55 auch die Möglichkeit verschiedene Klingeltöne unterschiedlichen Anrufergruppen zuzuordnen.


    Auch wenn es einige gegenteilige Meinungen über die Freisprecheinrichtung gibt, so ist die Freisprecheinrichtung absolut praxistauglich. Die Stimme kommt etwas verzerrt aber gut verständlich aus dem Lautsprecher.


    Telefon- / Adressbuch
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    Das S55 bietet sowohl ein Telefon- als auch ein Adressbuch an. Dabei werden Einträge im Telefonbuch auf der SIM-Karte gespeichert, wohingegen die Einträge des Adressbuches auf dem Speicher des Handys abgelegt werden. Ein Austausch der Daten zwischen den beiden Speicherorten ist problemlos möglich. Auch die Möglichkeit das Adressbuch mit Outlook bzw. Notes zu synchronisieren ist sehr ansprechend.


    Das Adressbuch des S55 gehört eindeutig zu den Highlights. Siemens bietet hier die Möglichkeit jeden Eintrag mit einer Fülle von zusätzlichen Informationen wie E-Mail, Adresse oder URL zu beschreiben. So werden beim S55 16 Felder pro Eintrag im Adressbuch angeboten. Weiterhin kann man jeden Eintrag einer Gruppe zuordnen und mit einem Bild versehen, das beim Anruf auf dem Display dargestellt wird. Letztlich kann man jeden Eintrag mit der Sprachwahloption belegen.


    Kamera
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    Siemens bietet für den S55 optional eine 35 g leichte ansteckbare Digitalkamera mit integriertem Blitz und konventionellem Sucher an. Die Kamera kann man unten ans Handy anstecken und Bild mit einer Auflösung von 160x200 oder 640x400 Pixel und einer Farbtiefe von über 16 Mio. Farben machen. Bei der kleineren Auflösung sind die Bilder ca. 6 KB groß, bei der höheren Auflösung nehmen sie zwischen 30 und 40 KB Speicherplatz ein. Die Kamera bedient sich der Energieversorgung des Handys, wodurch sie keinen separaten Akku braucht.


    Gegenüber integrierten Kameras, die bei den Konkurrenten eingesetzt werden, hat die Kamera des S55 zwei entscheiden Vorteile. Durch den Sucher in der Kamera gestaltet sich die Objektauswahl beim Fotografieren entschieden besser, als bei wackeligen Darstellung in Displaysuchern. Weiterhin kann man - dank Blitzlicht –auch dann Fotografieren, wenn Konkurrenzprodukte, wegen schlechter Lichtverhältnisse, passen müssen.


    Leider gestaltet sich die Vorschau auf die Aufnahmen, wegen des mäßigen Displays, sehr unbefriedigend. So werden die Bilder sehr pixelig und farbarm dargestellt. Doch wenn man sich die Bilder auf den Rechner lädt, ist man positiv überrascht über die gute Qualität der Bilder. Auch Bilder, die bei mäßigem Licht mit dem Blitz aufgenommen wurden, sind sehr ansprechend.


    In der Praxis muss sich noch rausstellen, ob sich die Methode mit der Ansteckbarkeit der Kamera bewährt. So hat man immer den Vorteil, dass das Gerät klein und leicht ist, da die Kamera nicht integriert ist, doch besteht die Gefahr, dass man die Kamera immer dann nicht zur Hand hat, wenn man sie braucht. Das Handy hat man meisten mit, doch die Kamera kann man leicht in der Schublade vergessen.


    Lieferumfang
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    Im Lieferumfang des S55 ohne Kamera ist ein Li-Ion 700 mAh Akku, ein Ladegerät, ein Bedienungshandbuch, eine CD mit diverser Software und ein Datenkabel enthalten. Die Ausdauer des Akkus gibt Siemens mit 300 Stunden (fast 2 Wochen) Standby-Zeit und 6 Stunden Sprechzeit an. Bei der Ausführung mit Kamera kommt zusätzlich zur Kamera eine Kameratasche hinzu.


    Fazit
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    Mit dem S55 ist Siemens ein schönes und kompaktes Business-Handy gelungen, das mit vielen Fun-Funktionen ausgestattet ist. Da es aber ein Alleskönner sein will, kann es an unterschiedlichen Stellen Schwächen nicht verbergen. Doch wir denken, dass der S55 seine Fangemeinde finden wird.