O2 Genion Online: Kundenbetreuung geht doch gratis

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    125 SMS kosten o2 weniger als 1 EUR, was - oh Wunder - in etwa der Ersparnis von o2 erspricht, die keine Rechnungen verschicken muss. Gewinn machen sie am Ende durch die kostenpflichtigen Hotlineanrufe, und schon lohnt es sich letztendlich sogar, dem Kunden 24 EUR zu "schenken". Zumindest solange er die Hotline nicht umgeht.

    Du hast keine Ahnung. Zum einen kann o2 mit Sicherheit keine 125 SMS in Fremdnetze für 1 Euro ausliefern (ohne Steuern sind das 86 Cent, macht also 0,68 Cent pro SMS! und die Technik ist auch noch nicht drin) und zum anderen: wenn man dem Kunden Gratis-SMS gibt, so versendet er seine regulären SMS nicht kostenpflichtig, Stichwort entgangener Gewinn.


    Die 0190-Hotline ist vom Handy zum selben Preis erreichbar wie aus dem Festnetz.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • Ich habe gestern mal versucht, die 0190er-Hotline über mein O2-Handy zu erreichen. Da wurde mir zuerst angesagt, der Anruf koste mich 1 Euro und ein paar Zerquetschte in der Minute, dann kam noch eine Ansage, und die sprach von 0,62 Euro in der Minute. Was soll das denn?

  • Wieso nehmt ihr nicht einfach das Online-Formular, das ist außer Internetzugang kostenlos und die Leute reagieren bei Wünschen und Problemen meist in 2-6 Stunden... Man muss sich nur die Zeit nehmen alles mal genau und sauber aufzutippen.-.


    darüber muss man sich dann nicht mehr streiten :D

  • Zitat

    Original geschrieben von crawltochina
    Ich habe gestern mal versucht, die 0190er-Hotline über mein O2-Handy zu erreichen. Da wurde mir zuerst angesagt, der Anruf koste mich 1 Euro und ein paar Zerquetschte in der Minute, dann kam noch eine Ansage, und die sprach von 0,62 Euro in der Minute. Was soll das denn?


    Das liegt daran, dass alle Netzbetreiber seit letztem Sonntag eine Gebührenansage für 0190er Nummern vor Gesprächsbeginn realisieren mussten. Diese Ansage basiert auf die der Vorwahl folgenden Ziffer.


    Da bei der Online-Hotline jedoch ein anderer Preis berechnet wird, als bei dieser Nummer üblich wäre, kommt es derzeit noch zu einer falschen Ansage des berechneten Preises.

    Lieber Fernsehsüchtig als Radioaktiv!

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Kissel
    Du hast keine Ahnung. Zum einen kann o2 mit Sicherheit keine 125 SMS in Fremdnetze für 1 Euro ausliefern (ohne Steuern sind das 86 Cent, macht also 0,68 Cent pro SMS! und die Technik ist auch noch nicht drin) und zum anderen: wenn man dem Kunden Gratis-SMS gibt, so versendet er seine regulären SMS nicht kostenpflichtig, Stichwort entgangener Gewinn.


    Die 0190-Hotline ist vom Handy zum selben Preis erreichbar wie aus dem Festnetz.


    Solange Du offenbar noch weniger Ahnung hast, paßt es ja trotzdem... :D


    ICs gibt es nicht bei SMS, es ist also egal, wohin die SMS gehen. Die Server der NBs sind aufgestellt und kosten so oder so, unabhängig, ob sie genutzt werden oder nicht. An den tatsächlichen Kosten ändern verschickte SMS nur marginal (Deine 0,6 CT kommen in etwa hin).


    Stichwort: Entgangener Gewinn, selber Blödsinn. Nicht jede kostenlos verschickte SMS wäre zwangsläufig zum normalen Preis verschickt worden. Ich habe in 10 Jahren gerade mal eine Handvoll SMS zu mehr als 10 CT pro Stück verschickt. Und viele andere verballern die Frei-SMS, weil sie sie haben, und sparen sich dennoch den Versand von zu bezahlenden SMS.


    Hier stimmt der Spruch, dass o2 kein Wohlfahrtsamt sei, zur Abwechslung mal wirklich. Die "verschenken" gewiss keine 24 EUR bei einem ausgewiesenen Kundenumsatz von etwas über 30 EUR (Umsatz, nicht Gewinn)... ;)


    Warum schreiben sie es nicht in die Broschüre, dass es auch aus deren Netz 0,62 EUR kostet? Ziemlich unglücklich, wie ich finde, vor allem bei éinem Anbieter, der einen ja gerade vom festnetz weglocken will...

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Solange Du offenbar noch weniger Ahnung hast, paßt es ja trotzdem... :D

    Wenn du meinst... :cool:


    Zitat

    ICs gibt es nicht bei SMS, es ist also egal, wohin die SMS gehen. Die Server der NBs sind aufgestellt und kosten so oder so, unabhängig, ob sie genutzt werden oder nicht. An den tatsächlichen Kosten ändern verschickte SMS nur marginal (Deine 0,6 CT kommen in etwa hin).

    [ ] Du hast Ahnung.
    Glaubst du wirklich, T-Mobile z.B. nimmt alle SMS kostenlos entgegen?


    Zitat

    Stichwort: Entgangener Gewinn, selber Blödsinn. Nicht jede kostenlos verschickte SMS wäre zwangsläufig zum normalen Preis verschickt worden. Ich habe in 10 Jahren gerade mal eine Handvoll SMS zu mehr als 10 CT pro Stück verschickt. Und viele andere verballern die Frei-SMS, weil sie sie haben, und sparen sich dennoch den Versand von zu bezahlenden SMS.

    Du verallgemeinerst von dir auf alle anderen. Es gibt tausende, die haben vor dem Wechsel in den Online-Tarif einen zweistelligen Betrag für SMS bezahlt, den sie jetzt nicht mehr bezahlen.
    Natürlich darf man nicht davon ausgehen, daß jeder Online-Kunde auch sonst 125 SMS verschickt hätte, aber das tut außer dir niemand! Sobald der Online-Kunde ohne Online-Vertrag auch nur eine SMS versendete, muß man von 19 Cent entgangenem Umsatz und damit x Cent entgangenem Gewinn sprechen.


    Zitat

    Hier stimmt der Spruch, dass o2 kein Wohlfahrtsamt sei, zur Abwechslung mal wirklich. Die "verschenken" gewiss keine 24 EUR bei einem ausgewisenen Kundenumsatz von etwas über 30 EUR (Umsatz, nicht Gewinn)... ;)

    Wenn du dir mal eine Online-Rechnung angesehen hättest, so wäre dir aufgefallen, daß der Umsatz ohne Telefonie bei 0 oder 125 gesendeter SMS identisch ist: Die Höhe der Grundgebühr. Kostenlos versendete SMS sind natürlich kein Umsatz.

    Und manchmal denk ich mir so: Das ist aber ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung!

  • Die Anbieter verlangen voneinander nichts für den Empfang. Dafür bezahlen sie auch nichts für die Weiterleitung (analog Auslandspost)...


    Wer wirklich viel SMS schickt (wie ich innerhalb D1) holt sich nen Vertrag zu 1,8 CT pro SMS; und auch daran verdient der NB noch mehr als die hälfte.


    Deine Umsatzrechnung hakt, denn der Kunde hat ein Budget X, das er entsprechend der Kosten verbrauchen kann. Wer nur die GG bezahlen will (oder kann...), verschickt keine SMS, wenn sie etwas kosten. Es bliebe beim mutmaßlich geringeren Umsatz. Dein Modell funktioniert nur bei Kunden, die jeden Monat SMS ohne Ende verballern und dadurch dem Anbieter 24 EUR weniger einbringen (habe ich umringt von o2lern aber bisher keinen einzigen getroffen). Der Durchschnittskunde verschickt 20 SMS pro Monat, daraus wird auch bei 125 Frei-SMS kein Power-SMSer. Hier würde ich daher eher meine Einstellung als die der Mehrheit betrachten als die der deutlich geringeren Zahl der Power-SMSer; diese holen sich garantiert keinen o2-Vertrag zu 19 CT pro SMS.


    o2 verdient am Online-Tarif letztlich noch mehr als am Standardtarif; die Frei-SMS rechnen sich bei der Masse dank Gegenrechnung der ersparten Rechnungskosten praktisch von selbst (plus einem enormen Werbe- und Imageeffekt), wer darüber liegt, weil er sich mangels Kontrolle verzockt, zahlt, was er womöglich nicht genutzt hätte, und wenn einer die Hotline anruft, bringt er erst so richtig Geld.


    Ich bleibe dabei, dass der Online-Kunde unterm Strich mehr einbringt als der reguläre Kunde - trotz der "geschenkten" 24 EUR. o2 würde es sich nicht leisten können, wenn es anders wäre. Sie schenken nichts, sie wollen Umsatz generieren, zur Not mit Lockangeboten (gilt selbstredend auch für E+).


    Aber zugegeben, es ist ein tolles Angebot (wenn auch mit faulem Beigeschmack wegen der fehlenden Kontrollmöglichkeit) und verdient die entsprechende Verbreitung. Aber man sollte dennoch den Blick für Zahlen und Preise nicht völlig verlieren und glauben, man bekomme 24 EUR geschenkt... ;)

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