ESP auf Nässe und auf Trockenem - Wann arbeitet es besser? ESP und ASR getrennt?

ASR oder ähnliche TRAKTIONS-Systeme greifen unanbhänig vom ESP bei einem Verlust des Vorwärtstriebes ein.
ESP greift bei einer Kursabweicheung sprich seitliches Rutschen ein.

Beiden Systemen ist es egal wie hoch die G-Kräfte gfrade sind.
Sobald etwa rutsch wird geregelt.

cya

Zitat

Original geschrieben von handy-sascha.de
Wie soll denn ein System erkennen, wenn ein Auto seitlich rutscht? Geht doch nur über die Querbeschleunigung... Es kann doch sein, dass Du auf allen vieren eine gute Vorwätstraktion hast, aber seitlich nach aussen getragen wirst. Da schiebt der Reifen über die Strasse... :confused:

Sobald der Wagen rutscht ändern sich die Kräfte ruckartig (meinen bescheiden Physikkenntnissen nach sinken die Querkräfte sobald der Reifen die Haftung verliert). Anhand der Änderung Beschleunigung/Zeit wird das ESP dann ausgelöst.

Wenn du dann noch kräftig Gas gibst kann es sein dass ASR und ESP gleichzeitig zum Tragen kommen.

greetz

ruag

Das System vergleicht nicht nur die einzelnen Radumdrehungen, sondern auch Querbeschleunigung und Lenkwinkel. Der merkt schon wenn Du rutschst.
Wenn es das nicht könnte, würdest Du je nach eingestelltem Grenzwert für die Querbeschleunigung entweder bei Trockenheit ständig ausgebremst oder bei Nässe immer rausfliegen...

Zitat

Original geschrieben von handy-sascha.de
Wobei das dann schon minimale Zeitunterschiede sein müssen. Das System muss ja bei Nässe und Trockenem unterschiedlich regulieren.

Die Sensoren dürften Reaktionszeiten jenseits des für uns Vorstellbaren haben.

Wobei auf richtig glatter Fläche der Übergang von Grip haben und rutschen so fließend sein dürfte, dass die Sensoren sich tot stellen(bei Eis würde ein Eingriff eh nicht mehr helfen).

greetz

ruag

Zitat

Original geschrieben von handy-sascha.de
Aber wenn man auf Eis anfährt und sich quasi auf einem zugefronen See bewegen würde, müsste man doch ganz normal fahren können (im Rahmen der Reifen "Haftreibung" natürlich). Also sehr langsam, aber normale Kurven und so, da sich doch auch die Kräfte zur vorhandenen Grundkraft verändern.

Auf Eis anfahren mit ASR kannst du fast vergessen, ASR kann deshalb auch manuell deaktiviert werden.
Der letzte Winter in Wuppertal ist lustig gewesen, viele Neuwagen sind am Berg nicht vom Fleck gekommen.

Sicher, man kann immer so schnell in der Kurve fahren wie es die Haftreibung zulässt. Einmal drüber und der Hintern geht Richtung Kurvenäußeres.
(Wobei ich vorhin Quatsch erzählt habe :gpaul: , auf Eis müsste der Schwellenwert des ESP schneller erreicht werden, da die Differenz der Querbeschleunigung |Grip -> rutschen| höher ist als auf griffigen Untergründen.) Auf Eis kann das ESP aber regeln wie es will, einmal am rutschen können alle vier Reifen vom ESP blockiert werden und man zirkelt trotzdem eine Weile.

greetz

ruag

edit: Satzbau suckz