Oftmals ist es so, dass speziell bei Modems aus Fernost bzw. USA nur eine einfache Zweidrahtleitung ins Gerät führt. Meistens werden die zwei inneren von vier Kontakten des Westernsteckers am Modemkabel dazu benutzt. Aus Kostengründen hat sich der Hersteller ein erforderliches Relais gespart. Dieses Relais ist erforderlich, um die beiden äußeren Kontakte wieder zur TAE-Dose zurück zu führen. Mit diesem Relais zieht das Modem die Leitung an sich, damit eine Verbindung aufgebaut werden kann. Dann ist das Telefon "tot". So ist das auch seitens der Telekom gewollt. Diese Geräte sollen mittels der TAE-Stecker hintereinander durchgeschleift werden. Das hat den Vorteil, dass man nicht mit dem Telefonhörer den Modembetrieb stören kann, wenn dieses eine Verbindung hat. Wenn das Modem nicht benutzt wird, legt das Modem die beiden Adern wieder mittels Relais in die TAE-Dose zurück und das Telefon hat die Leitung.
Gruß herold
P.S.: Bei "deutschen" Modems von z.B. Elsa hat man die Probleme nicht, weil diese sich an den Standard der Telekom mit der Vierdrahtleitung halten.