BlindGuardian: sie will nur in korea studieren, aber nicht in korea leben bzw. arbeiten. für sie ist ein studium in korea besser, da sie besser koreanisch kann als deutsch (was ich von mir nicht behaupten kann. hehe). zudem hat sie auch einige angebote von koreanischen unis bekommen. meine freundin hats wohl so gut drauf, dass sogar einige koreanische unis um sie werben (informatik). ausserdem wäre es eine möglichkeit für sie, ihre eltern für eine längere zeit mal wieder zu sehen.
es ist schon eine besch... situation für uns. ihr aktueller standpunkt ist, dass sie vorerst bei mir in berlin bleibt. aber was soll sie tun? ausbildungsplätze gibts in berlin kaum. eher in FFM (zumindest ihr ausbildungsbereich). und aufn studienplatz will sie hier auch nicht ewig warten.
was den freundeskreis betrifft: dieser ist wirklich etwas besonderes. ich will mal ehrlich sein (ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen. es gibt natürlich auch viele ausnahmen!): deutsche denken in erster linie ich-bezogen (soweit es um freundschaft geht). man versucht möglichst viel zu nehmen und eher wenig zu geben (ganz nach dem wirtschaftlichen maximal-prinzip: einen größtmöglichen gewinn mit möglichst wenig einsatz zu erzielen). oder der deutsche ist im freundeskreis so veranlagt, dass jeder für sich selber zahlt (nach dem motto: das ist meins. das ist deins.). asiaten (und ganz besonders koreaner) denken ganz anders. man denkt immer gemeinsam. ein ganz einfaches beispiel: der deutsche sagt: das ist mein haus. der koreaner sagt: das ist unser haus. materielle dinge stehen ganz hinten an. ...will damit sagen, dass es umso schwerer fällt, solch einen wertvollen freundeskreis aufzugeben bzw. nichtmehr unter ihnen weilen zu können, weil man sich dem freund / der freundin hingibt.