zu viel wasser trinken...

  • Habe heute einen spiegel-Artikel gelesen, bei dem mir dieser Thread wieder eingefallen ist:


    [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,340398,00.html]TRINKSPIELE VON US-STUDENTEN[/URL]


    Darin wird berichtet, dass es in den USA bereits Tote durch übermäßigen Wasserkonsum gegeben hat.

  • Ich kenn das z.B. wenn ein Gefangener in Hungerstreik tritt, dann wird ihm die Wasserzufuhr in seinem Haftraum auch abgestellt, da die meisten viel Wasser trinken um das Hungergefühl zu unterdrücken. Dabei kann es schon mal soweit kommen, dass einer zuviel trinkt und der Magen sozusagen "aufplatzt". Deshalb wird das Wasser abgestellt und der Gefangene bekommt in regelmäßigen Zeitabständen Kannen mit Tee, mehr aber auch nicht.


    Semmal

  • moin


    es ist eigendlich etwas einfacher und zugleich kompliziert...


    wenn er wasseranteilige spiepel im blut (darum sollte man ja auch ca 2 liter wasser trinken um zb das blut zu verdünnen=>zu viel zucker/fett anteile im blut etc) zu hoch ist dann divusieren die in den zellen gelöste salze in das blut und die zellen gleichen diesen verlust aus mit dem wasser um ein ausgleich (permeapler ausgleich) zu schaffen...nun muss aber mehr wasser als das salz volumen hatte in die zellen und so quellen und denen sie sich regelrecht aus...nun kann man sich ja vorstellen das in der aussenhirnregion passiert... :confused:


    sie dehnen sich aus und stossen an die schädeldecke wo sie gequetscht werden und man so tot umkippen kann...zumindest ist man k.o. so wie boxer auch k.o.geschlagen werden...


    ich hoffe das ich euch geholfen habe
    mfg euer molki sven

  • kamely: Das meinst Du nicht wirklich ernst, oder? :D


    Tipp: schmeiß mal Google nach den Begriffen Osmose und Subarachnoidalraum an! ;)

    Herzliche Grüße, PH

  • Subarachnoidalraum ist eine krankheit die sowas sehr ähnlich ist...solche leute sind anfälliger dafür.....Subarachnoidalraum haben einfach nur eine sehr weiche hirnhaut und saugen sich gerne vollwie ein schwamm


    und osmose ist der überbegriff von dem was ich geschrieben habe....


    vertraut mir ...sowas habe ich in der berufsschule gelernt mit dem thema


    AW-WERT


    dieser wert beschreibt die active of water (dt activität auf/von wasser) von bakterien/hefen und schimmelpilzen (penizillium candidum etc.)


    wenn man dieses wasser reduzieren tut dann können sie ab einen bestimmten wert nicht mehr arbeiten/leben...


    und dies ist relative vergleichbar mit unseren körperzellen...
    ähnlich wie bei einer trombose nur ohne blut


    sven

  • ich noch mal...


    destilliertes wasser (reines h2o) ist und bleibt schädlich für den körper...
    es entzieht einfach wichtige wasserlösliche vitamine (a b und e) und andere mineralsalze...die krankheit die daher kommt nun man scorbutt (bestimmt falsch geschrieben) :rolleyes:


    und was im körper passieren tut habt ihr ja aufführlich geschrieben

  • Öhm, wer Subarachnoidalraum als Krankheit bezeichnet, sollte vielleicht nochmal in die genannte Berufschule gehen und nachfragen.


    Destilliertes Wasser fürt in größeren Mengen zu einer Hämolyse, d.h. die Erythorzyten platzen, vereinfacht ausgedrückt.
    Scorbut dagegen ist eine Vitaminmangelerscheinung... :rolleyes:


    Jetzt bin ich auf die Antwort gespannt, noch so ne geile Erklärung und ich lieg wirklich auf dem Boden vor lachen :D

  • Zitat

    Original geschrieben von kermit_t_f
    Jetzt bin ich auf die Antwort gespannt, noch so ne geile Erklärung und ich lieg wirklich auf dem Boden vor lachen :D


    Bei mir ist es schon lange so weit... :D Man bin ich krank, bei meinem Subarachnoidalraum... :D


    kamely


    In welchem Fach bzw. als was lernt man denn sowas an der Berufsschule? :)

  • Besser als Kino! :D


    Lieber kamely, der Subarachnoidalraum ist keine Krankheit, sondern der Zwischenraum zwischen der mittleren der drei Hirnhäute (Spinngewebshaut, Arachnoidea) und der weichen Hirnhaut (Pia mater), die dem Hirn direkt aufliegt.
    Im Subarachnoidalraum befindet sich „Hirnwasser” (Liquor), das das Gehirn wie ein Flüssigkeitspolster gegen Erschütterungen etc. schützt.
    So sehr ausdehnen, dass sie an der Schädeldecke totgequetscht werden, können sich die „Außenhirnzellen” :D also kaum.


    Osmose ist nicht der Überbegriff für Diffusion, sondern eine Form davon.
    Tränke man wie schon erwähnt literweise destilliertes Wasser, dann wäre nicht der Wasseranteil am Blut zu hoch, sondern der Anteil der gelösten Elektrolyte zu gering - man sagt, das Blut ist hypoton. Haarspalterei, aber nur so ist es logisch. ;)
    Bei hypotonem Blut wandern nun nicht die Salze aus der Zelle (Diffusion), sondern es wandert Wasser entgegen dem Konzentrationsgradienten in die Zelle (Osmose, eben), wodurch diese sich ausdehnen und eben auch platzen können. Bei Erythrozyten ist dies hübsch zu beobachten.
    Bei hypertonem Blut tritt übrigens Wasser aus dem Ery aus, wodurch er schrumpft und eine sogenannte Stechapfelform annimmt.


    Da aber Leitungs- und Mineralwasser eine physiologische Elektrolytkonzentration aufweist, muss man sich hierüber keine Gedanken machen.
    Ich habe keine Werte darüber finden können, wie viel Wasser man trinken muss, damit es problematisch wird, aber ich halte die im Spiegel erwähnte bedrohliche Hyponatriämie für einen absoluten Extremfall, den man normalerweise nie erreichen wird.


    Die Berufsschule würde mich übrigens auch interessieren. Man sollte den dortigen Lehrern ganz flink ihre halbrichtigen Erklärungen im Sendung-mit-der-Maus-Stil austreiben... ;)

    Herzliche Grüße, PH

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