Samsung SGH-D500 Testbericht Nr.2 (massig Bilder, Videos, Camera-Shots)

  • Hallo!


    Hier nun mein Samsung D500 Testbericht, dem ersten Samsung Mobiltelefon mit Bluetooth und einer Hülle von Features. So los gehts:


    Bilder / Videos:




    - Galerie: Livebilder vom Gerät (inklusive Display-Nahaufnahmen)
    - Galerie: Kamerabilder (verschiedene Auflösung und Effekte)
    - Videos: Kameramenü - Hauptmenü - MP3-Player


    Verpackung:


    edler, schwarzer Karton (Deckel wie ein Schuhkarton)
    Akku 880 mAh (Li-Ionen)
    Bedienungsanleitung
    kleines Standardladegerät
    silbernes Stereo-Headset
    Soundmate (externer Lautsprecher)
    Samsung D500 (blau-schwarz)
    Trageschlaufe


    Gehäuse, Tastatur:



    Gehäusegröße: 94 x 46 x 24 mm


    Das Gerät wirkt wirklich sehr edel in seinem schön dezenten Schwarz. Auch die Verarbeitung ist echt super, kein Wackeln oder Knarzen, soweit das Auge reicht. Selbst nach einsetzen des Akkus ist wirklich alles super fest und sitzt absolut bombig, hier könnten sich andere Hersteller echt mal ein Beispiel nehmen. Der Slider ist wie schon beim E800 gewohnt super gelöst. Durch leichtes Anschieben "slided" das Telefon relativ sanft auf (hierfür sorgt eine interne Feder). Ein weiterer Vorteil des Sliders ist natürlich, dass die Kamera schön geschützt im Gehäuseinneren sitzt, solange das Gerät geschlossen ist. Nett anzusehen sind auch die Chromelemente, die an Tastatur und Softkeys verwendung finden. Diese bilden einen angenehmen Kontrast zu dem sonst durchgängig in schwarz gehaltenen Gerät.


    Die Tastatur ist 1A vom Druckpunkt her, alle Tasten sind gut zugänglich und leicht zu bedienen. Lediglich die oberste Ziffernreihe ist etwas schwer zu erreichen und erfordert etwas Gewöhnung. Das Steuerkreuz zur Menünavigation ist gut gelöst, endlich kann man mit der zentralen Taste (die sonst bei Samsung rein für den Internetzugang diente) auch Menüauswahlen bestätigen. Einziges Manko: Sobald man die Taste im Standby drückt, kommt man weiterhin ins Internet. Hiermit kommt Samsung wohl der Forderung der Netzbetreiber nach.


    Die Beleuchtung ist sehr gut gelungen. Alle Tasten sind schön hell weiß beleuchtet und perfekt abzulesen. Die 4 Wege des Steuerkreuzes sind im Vergleich nochmal etwas heller beleuchtet, was ich auch gut finde.


    Display:



    Kommen wir zu einem Top Punkt des Samsung D500, dem Display. Das Display hat eine Auflösung von 176x220 Pixeln bei satten 260.000 Farben. Von der Qualität her stellt es alle bisherigen Samsung Geräte dieser Größe in den Schatten. Bei dieser Gerätegröße ist das Display absolut genial und reicht vollkommen aus. Sämtliche Bilder werden absolut brilliant und gestochen scharf dargestellt. Die Helligkeit lässt sich perfekt einstellen, dazu gibt es eine mehrstufige Anzeige. Selbst eine niedrigere Stufe reicht locker für eine gute Ablesbarkeit und spart somit Strom. Die Displaybeleuchtung dimmt nach dem Schließen des Slides etwas und nach kurzer Zeit werden dann (endlich, Samsung!) im Displayschoner die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Auch verpasste Anrufe und SMS werden über kleine Symbole dargestellt. Die Ablesbarkeit ist hierbei perfekt, weil das Display invertiert wirkt.


    Es stehen einige Hintergründe (auch animiert) zur Auswahl. Diese sind allesamt sehr nett anzusehen und wirken echt super. Zur Individualisierung lassen sich 4 verschiedene Farbschemata einstellen. Diese ändern dann wirklich die kompletten Grafiken im Menü, d.h. z.B. Softkeys und die Karteireiter werden dann blau, grün, orange oder lila dargestellt. Weiterhin kann man wie bei Samsung üblich die Anzeigeposition, Farbe und Schattierung des Betreibernamens ändern bzw. den Betreibernamen komplett abstellen.


    Kamera / Videofunktion:



    Slider mit 1,3 Megapixel-Kamera!
    Echte 1,3 Megapixel liefert das Samsung D500 in einer Auflösung von 1280x1024 Pixeln. Die Kamera hinterlässt einen sehr positiven Eindruck. Es lassen sich viele Dinge einstellen, u.a. die Helligkeit oder die ISO Empfindlichkeit. Die digitale Zoomfunktion steht erst in niedrigeren Auflösungsstufen zur Verfügung, was aber nicht weiter tragisch ist.
    Gespeichert wird übrigens auf dem recht üppigen internen Speicher von 96 MB (welcher teilweise für Spiele etc. reserviert ist). Aber nun weiter im Test.


    Es sind folgende Auflösungen verfügbar:


    1280x1024 (SXGA) - Beispiel
    1152x864 (Mega) - Beispiel
    640x480 Pixel (VGA) - Beispiel
    320x240 Pixel (QVGA)- Beispiel
    176x144 Pixel (QCIF)- Beispiel
    128x96 Pixel (Sub-QCIF)- Beispiel


    Weitere Testbilder gibt es über den Link oben im Test.


    An Einstellmöglichkeiten hat man folgende Optionen: Aufnahmemodus (Einzelaufnahme, Serienbild, Mosaikaufnahme, Nachtaufnahme), Effekte (Schwarzweiß, Negativ, Sepia, Prägung, Skizze, Orange, Aqua, Roter / Gelber / Blauer Focus), Rahmen, Fotolicht.
    Des Weiteren gibt es einen Selbstauslöser und in der Bildergalerie die Möglichkeit der Bilderpräsentation (wahlweise wird nach 1 Sek. oder 3 Sek. weitergeblättert). Der Auslöser der Kamera ist übrigens entweder der zentrale Softkey oder die seitlich angeordnete Auslösetaste. Kommen wir jetzt zur Bedienung im Kameramodus.


    Praktisch: Viele der Ziffern sind mit zusätzlichen Funktionen belegt. So kann man die Effekte über die Taste 5 durchblättern, oder den Blitz aktivieren und deaktivieren. Zur Erklärung der Tastenfunktionen gibt es einen entsprechenden Punkt "Kamera-Tastenfunktionen" im Kameramenü der nochmal die Ziffernbelegung grafisch darstellt. Insgesamt bietet die Kamerafunktion also ziemlich viele Funktionen, sodass wirklich alle Kamerafreaks zufrieden gestellt werden.


    Mit der Kamera des D500 kann man nicht nur Fotos schießen, sondern auch Videos zwischen MMS Größe und maximaler Speichergröße aufnehmen. Die Auflösung ist wahlweise 176x144 Pixel, 160x120 Pixel oder 128x96 Pixel. Hier steht einem die volle Zoomfunktion zur Verfügung, und auch die Helligkeit kann angepasst werden. Als Einstellungsmöglichkeit läßt sich auch ändern, ob mit oder ohne Ton aufgenommen werden soll.
    Die aufgenommenen oder selbst aufgespielen Videos im 3GP Format lassen sich über den integrierten Player wiedergeben. Die Bild- und Tonqualität ist ziemlich gut, mit angeschlossenem Soundmate (Lautsprecher) kann man wirklich gut Videos schauen. Leider gibt es keine Vollbildfunktion, aber auch der angebotene Bildausschnitt reicht absolut.



    Menü:



    Das Hauptmenü (Video) besteht, wie auch schon etabliert, aus neun Symbolen, die in einer 3x3 Anordnung positioniert sind:


    Anrufliste----------Telefonbuch----------Anwendungen
    Browser-------------Nachrichten-----------Funbox
    Organizer------------Kamera--------------Einstellungen


    Das Menü ist im Groben schon vom E800 bekannt und sehr logisch durchdacht. Man kommt auf Anhieb zurecht, ohne die Bedienungsanleitung lesen zu müssen. *g* Es gibt auch hier Shortcuts wie bei anderen Geräten, d. h. drückt man z.B. im Standby den Navikey nach oben, gelangt man in die Klingeleinstellungen (Klingelton, Laustärke, etc.). Man kann die 4 Wege des Steuerkreuzes frei belegen, was sehr praktisch ist. So kann man z.b. das Fehlen der Profile kompensieren, indem man die Klingeltoneinstellungen auf einen dieser 4 Wege legt.


    In der Mitte des Navikeys erhält man durch Drücken die Browserfunktion.
    Ein weiterer Shortcut z.B. ist durch Gedrückthalten der C-Taste zu erreichen. Hier kommt man durch Drücken in die Memofunktion. Wie bei Samsung üblich aktiviert man über die #-Taste den "Lautlos" Modus (wahlweise mit oder ohne Vibrationsalarm).


    [...]

  • Testbericht - Teil 2


    Klingeltöne, Freisprechfunktion:




    Das Gerät verfügt über 64-stimmige Klingeltöne (Video), die sich sehr gut anhören. Schön, dass Samsung mittlerweile auch MP3s zulässt, welche absolut klar wiedergegeben werden. Lediglich bei extrem "basslastigen Liedern" verzerrt der Lautsprecher etwas.
    Eigene Töne lassen sich übrigens einfach per Infrarot oder Bluetooth aufs Handy schicken oder laut Samsung Spezifikation alternativ auch über das zusätzlich erhältliche Datenkabel. Insgesamt sind sehr schöne Klingeltöne dabei, zwar etwas verspielt und manchmal auch durchgeknallt, aber auch einige klassische Töne sind dabei. Schade, dass man den Weckton oder SMS Ton nur aus den vordefinierten Tönen wählen kann. Insgesamt sind aber alleine für SMS 10 verschiedene Töne möglich, was wohl auch reicht.
    Schade ist leider auch die Tatsache, dass Samsung immer noch keine Umgebungsprofile integriert hat und das man immer noch keine Option "Klingeln und vibrieren" im Menü findet. So ist es leider nur möglich, "Vibration & danach Klingelton" einzustellen.
    Das Gerät verfügt, wie auch schon das E800, über eine integrierte Freisprechfunktion, die sich für Telefonate oder natürlich auch MP3- und videowiedergabe eignet. Die Lautstärke ist auf jeden Fall schon über den integrierten Lautsprecher absolut ausreichend, doch das absolute Gimmik-Highlight ist der sogenannte Soundmate (ein kleiner Lautsprecher zum Anstecken). Die Lautstärke wird dadurch nochmals um nahezu 100% gesteigert, was ein ungeahntes Telefonier- und MP3 Vergnügen zur Folge hat. Natürlich kann man keine zu große Basswiedergabe von dem Gerät erwarten, doch es ist echt krass, was für eine Lautstärke durch den Soundmate möglich ist.



    Telefonbuch:



    Das Telefonbuch speichert bis zu 1000 Kontakte. Es lassen sich folgende Felder eintragen: Nachname, Vorname, Mobil, Privat, Büro, Fax, weitere Nummer, Email, Bild, Klingelton, Gruppe, Notizen). Von den Feldern her also absout ausreichend, und für ein Samsung absolut umfangreich. ;) Anruferbilder werden in einer Auflösung von 128x96 Pixeln dargestellt, zwar nicht wirklich groß, aber als nettes Gimmik absolut tauglich. Ein richtiges Adressfeld gibt es nicht, aber dafür reicht natürlich das Notizfeld. Es fasst 50 Zeichen und sollte somit reichen, um eine komplette Addresse aufzunehmen.



    Akku:




    Zum Akku kann ich leider nicht viel sagen, weil ich es erst seit gestern Mittag hier habe. Aber bisher hält er, ohne dass ich ihn einmal aufgeladen habe, meinem Rumspielen stand. Laut Hersteller soll eine hervorragende Standbyzeit von 300 Stunden möglich sein. Die Gesprächszeit liegt bei max. 6,5 (!!) Stunden.



    Empfang / Sprachqualität:



    Den Empfang empfinde ich bisher als ziemlich gut. Ich habe parallel noch ein S/// K700i und I-mate Sp3 in Verwendung und würde diese auf ähnlichem Niveau einstufen. Besondere Aussagen zu empfangsschwächeren Gegenden kann ich leider nicht machen, da sich der Empfang hier immer auf maximalem Ausschlag befindet. Zu Gesprächsabbrüchen oder Störungen ist es bisher nicht gekommen. Auch der Klang ist sehr angenehm und weich darzustellen. Laut Samsung wird eine Verbesserung der Klangqualität durch die Voice-Clarity Funktion erzielt, welche für eine Rauschfilterung (ähnlich der EFR im GSM Netz) sorgt.



    Büro, Business:



    Das Gerät besitzt einen großen Kalender (400 Einträge) sowie eine Memo- & Aufgabenliste. Natürlich lässt sich eine akustische Erinnerung für Termine und Aufgaben setzen, und sogar Wiederholungen von Terminen sind möglich.


    Der Kalender bietet eine Tages-, Wochen- und Monatsansicht, wobei wie gewohnt die Termine in einer Art Balkenansicht mit Start- & Endzeit dargestellt werden. Außerdem verfügt das Gerät über eine Sprachaufzeichnung von bis zu 60:00 Minuten. Diese Aufzeichnung geht wohl auch mehrfach, bis kein Speicherplatz mehr auf dem Gerät vorhanden ist.


    Nach dem Samsung D410 und dem S341i bietet das D500 auch einen E-Mail Client. Dieser erlaubt das Senden und Empfangen von E-Mails inklusive Anhang. So kann man problemlos Bilder oder Töne auf das Gerät bringen, falls man keinerlei Datenschnittstellen an seinem PC besitzt.


    Es gibt außerdem einen Wecker, Taschenrechner und Umrechner. Des Weiteren finden 200 SMS auf dem Gerät Platz.


    Die T9 Eingabehilfe ist sehr gut umgesetzt. Das Schreiben einer SMS geht sehr gut von der Hand, lediglich das Großschreiben nach einem "Punkt" hat Samsung immer noch nicht gerafft. So muss man sich daran gewöhnen, nach einem Punkt per Shift wieder auf Großschrift umzustellen. Das T9 ist selbstverständlich lernfähig, und es lassen sich bis zu 12 SMS mit je 160 Zeichen verketten. Eine Anzeige über die noch verbleibenden Zeichen gibt es beim D500 am oberen Bildrand.



    MP3 Funktionen, Connectivity:



    Der MP3 Player ist wirklich gut realisiert. So spielt dieser MP3s in sehr guter Qualität wahlweise über den Lautsprecher oder über das Headset ab. Der ansteckbare Soundmate macht den Hörspaß dann noch besser, weil die Qualität sich echt hören lassen kann. ;) Es stehen 2 EQ-Visualisierungen für den MP3 Player zur Verfügung. Des Weiteren verfügt der Player über eine Loop und Repeat Funktion. Gut auch, dass man eine eigene Playlist erstellen kann und hier die Files aus dem Dateisystem beliebig einfügen kann. Schade, dass es keine Speichererweiterung gibt, doch die über 80 MB reichen locker für über 1 Std. MP3 Genuss.


    Schade, dass Samsung das Gerät nicht mit einer Multitasking Funktion ausgestattet hat. So kann man leider keine SMS schreiben und gleichzeitig MP3 hören. :( Immerhin hat Samsung mitgedacht, und so schließt sich der MP3 Player nicht beim Schließen des Slides. So kann man das Gerät praktisch in die Tasche packen und weiterhin Musik hören.

    Das Gerät verfügt als erstes Samsung Gerät über eine vollwertig nutzbare IR- und Bluetooth Schnittstelle. So lassen sich endlich Bilder, Töne und das Telefonbuch problemlos mit Outlook und Outlook Express syncronisieren. Leider liegt die Software nicht bei, was aber nicht weiter tragisch ist, da diese kostenfrei auf der Samsung Homepage runtergeladen werden kann. Für Modemuser ist dies allerdings nicht zu empfehlen, da der Download ca. 120 MB groß ist. Als dritte Sync Schnittstelle steht auch ein optional erhältliches USB Datenkabel zur Verfügung.


    Drei vorinstallierte Java-Spiele findet man übrigens auch auf dem Gerät. Weitere Spiele lassen sich über den Browser nachladen.


    Fazit:


    Man erhält mit dem D500 das erste und wohl auch kleinste 1,3 Megapixel Slider-Handy auf dem Markt. Es ist das wohl bisher beste Samsung-Handy überhaupt mit einem riesigen Speicher von 96 MB und endlich einer vollwertigen Bluetooth- und IR-Schnittstelle. Schwächen offenbart das Gerät nur bei den fehlenden Umgebungsprofilen und dem Fehlen eines Wechselspeichers. Für Samsung stellt das Gerät IMHO einen Quantensprung in Richtung Business-Alltagshandy dar. Bisher fehlten mir bei Samsung immer zu viele Details, doch vieles wurde beim D500 endlich ausgemerzt. :top:



    Gruß,


    Marc

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