Das schwierigste Studium

  • Ich kenne die FH nur übers Hören-Sagen während eines Workshops: Scheint i.O. zu sein, nicht so schwer wie einige Unis, aber auch nicht so einfach wie die privaten FHs. Die Leute, die ich allerdings kennen gelernt habe, hatten meiner Meinung nach nicht soviel drauf. Hatten aber alle einen netten Lebenslauf.


    greetz,
    autares

  • Zitat

    Original geschrieben von Weizen
    Bei der Schwierigkeit vom Studium allgemein haben im Übrigen die Magister- und Lehramtsstudenten m.E. einen großen Vorteil: Während bei den meisten Diplomstudiengängen der Studienplan im Grundstudium komplett vorgegeben ist kann sich unsereins aussuchen, wie viel Aufwand er oder sie mit ihrem oder seinem Studium betreiben will.


    Jein. ;)


    Es kann auch eine Schwierigkeit sein, wenn der Stundenplan nicht vorgegeben ist, und man selber quasi die freie Wahl hat.


    Ich habe es bei vielen Kommilitonen erlebt, dass sie im Magisterstudiengang Probleme hatten, sich einen sinnvollen Stundenplan zusammenzustellen.


    Die Wahlfreiheit war (in NRW) von Fach zu Fach auch noch recht unterschiedlich:
    - In der Germanistik musste man im Grundstudium bestimmte Grundkurse in einer bestimmten Reihenfolge ableisten. - War also recht verschult, und es wurde dadurch auch ziemlich gesiebt. Erst im Hauptstudium hatte man dann - als Belohnung - relative Wahlfreiheit. :)
    - In der Philosophie gab es überhaupt keine Vorgaben :(, was die Sache ziemlich ätzend machte. Denn da in vielen Schulen Philo nicht auf dem Lehrplan stand, musste man sich sämtliche Grundlagen selber erarbeiten, um einem halbwegs sinnvollen (und effizienten) Stundenplan zu erstellen. (Man musste quasi als Studienanfänger schon wissen, welche Teilgebiete es gibt, wie sie miteinander verknüpft sind, und welches worauf aufbaut.)
    Erst zum Ende meines Studiums wurde dann endlich ein Leitfaden vom Fachbereich herausgebracht, der Empfehlungen gab, was man in welcher Reihenfolge belegen sollte, um nicht hinterher völlig verwirrt zu sein oder das Studium mangels Durchblick abzubrechen.
    - In der Soziologie gab es eine Grundveranstaltung (total überfüllt natürlich); der Rest war frei wählbar, aber das war nicht schlimm. - Da konnte man nicht viel falsch machen. ;)



    Es ist halt auch eine Gefahr, keinen festen Stunden-/Semesterplan vorgegeben zu haben. Das erfordert viel Disziplin und eigenes Engagement. Man muss immer für einige Semester im Voraus planen, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Man läuft z.B. Gefahr, die Seminare nach den Zeiten oder nur nach persönlichen Vorlieben auszusuchen.
    Für viele Leute ist ein strengerer Lehrplan - im Hinblick auf das Studienziel - einfacher.

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