Hallo zusammen,
diesmal ist die Telekom unschuldig, ich hoffe also auf ein paar Antworten ![]()
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Am Wochenende wurde im Familienkreis heftig das Thema der "gefährlichen Strahlung" von Schnurlostelefonen besprochen. Eine Verwandte berichtete von einer Abschirmbox, in der sie seit einiger zeit die Basisstation ihres DECT-Telefones betreibt, um sich vor der Strahlung zu schützen. Imho Unsinn, denn die Station kommuniziert ja weiterhin durch die Abschirmbox mit dem Mobilteil, also kann sie nicht "dicht" sein. Diese These brachte uns auf ein Experiment:
- Basisstation eines DECT-Telefons in einen Stahltopf (geschlossen mit Deckel) gestellt, Mobilteil auserhalb plaziert. Telefon angerufen. Ergebnis: Mobilteil klingelt trotzdem. Also muss eine Kommunikation durch den Stahltopf möglich sein. Das gleiche funktioniert auch, wenn man nur das Mobilteil in den Topf steckt, die Basis aber frei stehen lässt. Auch dann klingelt bei einem Anruf das Mobilteil mit. Nach meinem Verständnis müsste der Topf wie ein Faradayscher Käfig wirken, und die Funkwellen (zumindest teilweise) abhalten. Wenn man ein Handy in den Topf legt und dieses anruft, erreicht man es nicht, das Handy bucht sich im Topf sofort aus. Auch ein geerdeter Topf bringt beim DECT-Telefon keinen Unterschied, ebensowenig wie ein Topf aus Kupfer.
Wer hat Erklärungen? Sendet die DECT-Basisstation derart kräftig, dass ein geschlossenes Metallbehältnis kein Hindernis darstellt? Liegt es am Freuqenzbereich? Sind DECT-Telefone vielleicht doch nicht so harmlos, wie man von den Elektro-Smog-Verneinern immer hört?
d@niel