Finazierungsexperten gefragt

kurz: Geschäftsziffern und Objektunterlagen;))

die werden die Bilanzen / Gewinn- und verlustrechnungen / BWAs sehen wollen, eine Selbstauskunft (Einnahmen/Ausgabenrechnungen, Vermögen (Sparguthaben, Wertpapiere, Bausparverträge, Lebensversicherungen...) und Verbindlichkeiten (Dispo, Ratenkredite etc pp.) gegenüberstellen)

zu beachten ist jede Menge... Festschreibungszeiträume, Sondertilgungen, öffentliche Förderprogramme, Tilgungsvarianten (tilgungsfrei gg. Bausparer oder LV, Annuitätische Tilgung und und und...), Erwerbskosten (Notar, Makler, Grunderwerbssteuer...), Nebenkosten (Versicherungen etc pp.)

Mein Tipp: geh zu mehreren Banken hin, vereinbare Termine, lass Dich wirklioch von mehreren beraten. Der optisch günstigste Zinssatz muss nicht immer der beste sein. Es kommt auf so viele Details an... und gerade in der Beratung und versteckten Kosten liegen oft grosse Unterschiede.

wenn der Beleihungswert den Kredit abdeckt sollte das ausreichen. Was evtl. noch kommen kann (und auch Sinn macht) ist die Absicherung des Todesfallrisikos, damit der jeweilige Ehepartner repsektive Nachwuchs im Todesfall nicht gezwungen ist das Haus zu verkaufen. Das kann eine bereits bestehende LV sein oder eine Risiko-LV zum Beispiel.

Du musst eine entsprechende Eigenkapitalsquote (20-30%) mitbringen müssen um einen Kredit zu bekommen. Das heisst, ohne entsprechendes Sparguthaben ohne Bürgen (Eltern z. B.) wird es schwierig. Ansonsten mehrere Angebote einholen und ggf Verhandlungsspielraum ausloten

würde ich als die untere Grenze dessen betrachten was möglich ist

Bei Eigentumswohnungen, wenn der Käufer Angestellter ist gehen die Banken von 10%-20% aus (rein aus eigener Erfahrung letztens im Bekanntenkreis), bei Selbstständigen kommt noch die Art des Unternehmens dazu. Mit einer GmbH wirst du immer besser dastehen wie bei einer Einzelunternehmung, allein aus Sicherheitsgründen und wegen dem damit verbundenen Grundwert von 25000€ den du damit ja besitzt. Aber gehe davon aus das du als Selbstständiger mehr wie 15% aufbringen musst.

Bürgschaft ist eine der unbeliebtesten Sicherheiten. Einfach aus dem Grund, dass man den Bürgen genauso durchleuten muss wie denjenigen, der den Kredit aufnimmt. Denn im Zweifelsfalle muss ja dann der Bürge den Kredit zurückzahlen können. Hausfrauen ohne eigenes Einkommen (oftmals bieten Kunden die Mutter an...) kommen z.B. als Bürgen prinzipiell nicht in Frage. Ich persönlich würde mich auch nie als Bürge für jemand anders zur Verfügung stellen, da man im Zweifelsfalle mit seinem kompletten eigenen Vermögen haftet.