microsoft... das gibt es doch gar nicht...


  • ich nutze windows, weil ich hobbymäßig spiele teste und das geht nunmal mit linux nicht. das office habe ich mir wg outlook gekauft, damit ich mit meinen handys synchronisieren kann. sonst würde ich auch kein ms kaufen. aber bin ich kein ms-hasser. es ist kein schimpfposting, sondern es geht mir hier einfach um ein verständnis einer tatsache.
    gruß
    tom


  • lieber stefan,


    erstmal vielen dank für deine taktvolle einschätzung der gesamten studenten. wenn es so toll ist, student zu sein, warum studierst du nicht selber? es gibt zwar genügend studenten, die nicht zur vorlesung gehen und sich so durchs leben schnorren. doch zu diesen gehöre ich nicht. ich muss auch für mein essen, mein auto und mein internet halbtags neben dem studium arbeiten. neben den 40 vorlesungsstunden und dem notwendigen lernen kannst du dir ja mal ausrechnen, wieviel geld ich bei einem nebenjob von 7,67 euro pro stunde habe. wenn das studium mit dem anschließenden titel nicht einen gewissen geistigen reiz hätte, wäre ich nach der ausbildung bei meiner firma geblieben.


    so leid es mir für dich tut, du hast den sinn meines postings immer noch nicht verstanden. vielleicht sollte ich an das thema noch einmal anders heran gehen:


    warum gibt es denn überhaupt verschiedene preise für ein und das selbe produkt? genau, das hat was mit preisdifferenzierung zu tun. kein student der welt würde sich für 500€ ein office kaufen, es sei denn, seine eltern sitzen auf der kohle. damit aber microsoft auch bei den studenten ein paar officeversionen loswird, gehen sie mit dem preis für das produkt runter. so, jetzt kommen die ganzen studenten und kaufen sich das office. genauso ist es auch mit dem service. ein normalo, der verdient und sich auch für 500€ ein office kauft, der bezahlt auch 99€ für den service. aber nun kommen wir wieder zur preisdifferenzierung, ein student gibt mit sicherheit keine 99€ für den service aus. ergo, microsoft wird seinen service hier nicht los, sie setzen einen prohibitivpreis. das macht doch keinen sinn. mal abgesehen, dass meine frage eindeutig auf einen defekt hinweist. ich will ja nicht sowas wie "kann ich mir auch zwei konten einrichten" wissen. das produkt hat einen fehler. stell dir mal vor, du gehst zu deiner autowerkstatt mit deinem neuen auto und die wollen erstmal 75% des kaufpreises von dir, weil ein teil in der garantiezeit kaputt gegangen ist. ich gebe zu, das beispiel passt nicht ganz ;)


    ich hoffe, ich konnte meinen standpunkt verdeutlichen


    gruß
    tom


    ps: zeig mir mal, wo in dem handbuch, das beim office dabei ist, der fehler, der bei mir auftritt, beschrieben ist... ;) und warum bekomme ich kostenfreien service bei meinem windows xp????:confused:


  • Die Antwort ist eigentlich ziemlich simpel: MS hat eine monoplartige Stellung. Hobbymäßig mag Linux eine Alternative zu sein - habe ich auch selbst, entgegen Deiner Vermutung, auf meinem privaten Rechner. Im Officealltag ist es einfach blauäugig Linux gegenwärtig auch nur ansatzweise als Alternative zu bezeichnen. Fraglich empfinde ich es mein Statement als Schimpf-Posting zu bezeichnen. Ich habe nur Fakten dargestellt. Mein Rechner läuft ca. 12 Std. am Tag. Pro Tag kontaktiert mein Bürorechner im Schnitt einmal MS. Für Dich mag das eine Serviceleistung von MS sein - für mich als Kunde und Anwender ist das inakzeptal. Datenschutzrechtliche Fragen diesbezüglich stelle ich mir schon gar nicht mehr. Wenn dann der "Support" noch 99.- kostet, stellt sich für mich die Frage, ob da nicht etwas im Mißverhältnis steht.


    Gruß
    Speakers

  • Zitat

    Original geschrieben von speakers


    Die Antwort ist eigentlich ziemlich simpel: MS hat eine monoplartige Stellung. Hobbymäßig mag Linux eine Alternative zu sein - habe ich auch selbst, entgegen Deiner Vermutung, auf meinem privaten Rechner. Im Officealltag ist es einfach blauäugig Linux gegenwärtig auch nur ansatzweise als Alternative zu bezeichnen. Pro Tag kontaktiert mein Bürorechner im Schnitt einmal MS. Für Dich mag das eine Serviceleistung von MS sein - für mich als Kunde und Anwender ist das inakzeptal. Datenschutzrechtliche Fragen diesbezüglich stelle ich mir schon gar nicht mehr.


    Namd !


    Du schreibst es ja selber - MS ist Standard. Auch das Wort Monopol mag ich immer gar nicht so gerne hören. Es wird wie gesagt keiner zu irgendwas von Seitens MS aus gezwungen. Dass es keine vernuenftigen Alternativen gibt - das kann man MS wirklich nicht anlasten. Da ham schon alle anderen Hersteller gepennt.
    Und trotzdem, ich kenne Leute die setzen Linux in verbindung mit StarOffice ein und sind glücklich damit. Muessen halt von den Funktionen her abstriche machen / umdenken, aber denen is es das wert nicht von MS abhaengig zu sein. Versteh ich zwar nicht, aber bitte, warum nicht ?


    Wie gesagt, auch Du wirst nicht dazu gezwungen Office oder so was einzusetzen.


    Gruesse


    Charlie


    P.S.: Man kann auch den MS Produkten das nachhause Telefonieren abgewöhnen. Meine Arbeitsumgebung macht das mittlerweile nicht mehr...

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------


  • Lieber Tom,


    1. Bitteschön.


    2. Ich interpretiere Dein Posting. Verständnis kann ich dafür aber immernoch nicht aufbringen.


    Ich erkläre es mal an dem auch von Dir beschriebenen Beispiel Auto:


    Kunde A kauft ein Auto für 15.000 €. Kunde B verhandelt besser, ist vielleicht auch Student und bekommt das Auto für 10.000 €. Beide holen am selben Tag ihr Fahrzeug ab und fahren parallel mit der selben Geschwindigkeit rückwärts an die Mauer. Diagnose: Die Stossstange hinten muss ausgetauscht werden.


    Kunde A bezahlt für die Reparatur 500 €.
    Kunde B bezahlt für die Reparatur 500 €.


    Warum sollte also Kunde B, der für das Auto weniger bezahlt hat, auch für die Reparatur weniger bezahlen? Was wäre das denn für eine Anspruchshaltung?


    Wie überall gibt es auch im MS-Service Stundensätze oder Servicepauschalen. Natürlich erscheint der Preis bei einem Kaufpreis von 129 € hoch. Für Otto-Normalverbraucher, der 500 € bezahlt, ist dieser Preis wiederum günstig. Die 129 € sind kein Regel- sondern ein Spezialpreis.


    Also: Warum muss jemand, der schon bei der Anschaffung spart, auch zwingend beim Service sparen? Ob die 99€ zu viel oder zu wenig für den von MS gebotenen Service sind, war hier nie die Frage. Du beschwerst Dich immer nur über die Relation des Service-Preises ggü. des Anschaffungspreises. Nimmt man den Normalpreis, ist die Relation garnicht mal so daneben.


    Der Stefan...

  • So, nun mal zu meiner persönlichen Lage:
    Ich arbeite (Vollzeit, 38-Stunden Woche) als Softwaretester für die EDV-Tochter eines Versicherungsunternehmen und ich habe einige Kollegen im Support. Deswegen weiss ich, was man alles falsch machen kann an einem PC.
    Des Weiteren studiere ich nebenbei noch (die meisten Vorlesungen sind Freitags Nachmittags uns Samstags ganztägig). Deswegen zähle ich mich mal nicht zu den "normalen" Studenten, die den Ruf haben, den ganzen Tag nur Party zu machen und sich ihres Lebens zu erfreuen.
    Mir ist es auch egal, ob ich für eine Software 10 oder 1000 EUR ausgebe. Sie soll funktionieren. Dass man im Handbuch nachlesen kann ist mir auch klar. Nur leider gibt es heute in den meisten Fällen keine Handbücher mehr sondern nur noch eine intaraktive Hilfe, die mir bisher in 95% der Fälle nicht geholfen hat.
    Zu Dienem Beispiel mit den Autos: wenn ich mein Auto vor die Wand setze, bin ich selbst schuld. Vielleicht bin ich in dem Fall zu blöd zum Autofahren. Aber wenn ich das Auto nur dann anlassen kann, wenn ich die Kupplung trete, den Bliker links schalte, dabei das Fenster runterkurbeln und das Handschuhfach öffnen muss, will ich diese Info zumindest kostenlos erhalten.
    Wenn ich also in meinem Windows XP (womit ich übrigens mehr als zufrieden bin. Es ist das beste und stabilste Betriebssystem, das ich je von MS hatte) bei der Installation oder Konfiguration etwas falsch mache, bin ich selbst schuld. Aber wenn eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt wird und ich für die Behebung oder Umgehung dieses Fehlers extra zahlen muss, dann platzt mir der Kragen.
    HP macht das so ähnlich. Wir haben einige HP-Drucker als Testgeräte, wie sie unser Aussendienst benutzt. Leider haben diese Drucker (wie so viele Drucker von HP) das Problem, dass sich nach einiger Zeit die Walzen zusetzen mit Papierstaub und dann keine Blätter mehr einzieht. Dieses Problem hatte ich vor vielen Jahren schon mit meinem damaligen Deskjet 520. Also habe ich damals bei der Hotline angerufen und mir wurde ein Reparatur-Kit zugeschickt (kostenlos). Also habe ich mir gedacht, rufst Du mal bei der Hotline an, dann helfen die Dir wieder so nett. Von wegen! Bevor ich überhaupt weitergeleitet werde zu einer anderen Hotline, soll ich erstmal zahlen. Ohne zu wissen, ob es für den Drucker überhaupt ein solches Set gibt! Das ist ja wohl absolut :flop:
    Und das geht mir gegen den Strich! Erstmal zahlen, dann schauen wir mal, ob wir eine Lösung finden. Nächste Woche finde ich einen neuen Fehler und kann wieder 99 EUr für den Support bezahlen. Das kann auf Dauer ziemlich teuer werden.


    CU, Cheesy

  • Du hast natürlich in allen Punkten recht, Cheesy.


    Aber was in diesem Posting in Frage gestellt wird, ist die Relation des Preises für Hotline-Support zu den Anschaffungskosten und der Standpunkt, dass ein Student, der weniger verdient, für die selbe Dienstleistung auch gefälligst weniger bezahlen sollte, als jemand, der sich das Produkt zum regulären Preis kauft und nicht in Genuss einer Studenten-Lizenz kommt.


    Kann dem Nutzer geholfen werden, sind die Preise absolut gerechtfertigt. Führt ein Anruf zu keiner Lösung, ist es natürlich bedenklich, in jedem Fall die Service-Pauschale zu erheben.


    Ich arbeite im Hard- und Softwareservice für digitales Röntgen. Wenn die Stundensätze nicht eine gewisse Höhe hätte, käme bei uns niemand mehr vom Telefon weg oder von der Autobahn runter. Du kannst davon ausgehen, dass dann das Telefon wegen jedem "Furz" klingelt.


    Eine ähnliche Politik fährt auch MS. Wobei man betonen muss, dass diese Pauschalen sehr niedrig angesetzt sind. Besser wäre natürlich eine Verfahrensweise wie bei Tobit. Dort ist der Support (telefonisch, eMail, Website) in den ersten 30 Tagen nach Erwerb des Produktes kostenlos.


    Aber was nutzt das ganze gesabbel, Ansichten gehen eben meilenweit auseinander.


    Der Stefan...

  • Zitat

    Original geschrieben von STEFAN
    Aber was nutzt das ganze gesabbel, Ansichten gehen eben meilenweit auseinander.


    Der Stefan...


    genau das denke ich nicht. wir sind uns hier wohl im grundsatz einig, doch kommen wir nicht auf einen nenner. wir beide - und wir hier alle - sind uns einig, dass service geld kostet. das weiß ich auch, schließlich arbeite ich als service agent bei einem internetprovider deutschlands. der minutenpreis kostet hier 1,24€ pro minute. das erscheint auch erst eine menge geld, doch schließlich will ich auch mein gehalt bekommen usw. wenn microsoft nun meint, eine pauschale als preis nehmen zu müssen, ist das ihr ding und auch gut. nur würde ich gern mal wissen


    warum ich kostenlosen support bekomme für meine ssl-lizenz von windows
    welcher student denn gerade mal 100 euro über hat, um sich eine solche frage zu erklären lassen
    warum ich für dafür bezahlen soll, dass das produkt nicht funktioniert (oder sollte ich es etwa einstellen können, wie oft meine mails an die gleich adresse geschickt werden)
    ob du 99€ dafür bezahlen würdest, wenn dein mailprogramm nicht funktioniert.



    gruß
    lennart


    ps.: gibt es denn eine andere möglichkeit, support zu erhalten? per mail oä? ich will mich nicht aufs telefon beschränken. wenn's guten emailservice gibt, dann können wir den ganzen thread vergessen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!