HMI Rentenversicherungen, vernünftig oder Schneeballsystem?!

  • Ich würde das nicht so dogmatisch sehen wie die meisten anderen hier. Unter den Strukturvertrieblern ist HM sicher einer der seriöseren.


    Wenn du Kommunikativ gut bist, kannst du damit richtig Geld verdienen. (Ein Kumpel hat so sein Studium nebst Auto bezahlt)


    Nur: du musst du bereit sein, Klinken putzen zu gehen und jeder Oma Versicherungen zu verkaufen, die diese vielleicht gar nicht braucht. (nach Moral fragt da keiner).


    Für die meisten Menschen ist das nichts. (Für mich auch nicht.) Ich würde es aber nicht verteufeln.

  • Bei diesem Job verkaufst du in erster Linie dich. Also deine Glaubwürdigkeit.


    Aber: lieber reich und gesund, als arm und krank, oder?

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Zitat

    Original geschrieben von Bjoernb
    wenn du dann ne versicherung verkauft hast, kannst du direkt noch einen telefonanschluss von acn verkaufen. da machst du dann richtig kohle *ironiemodus aus...


    Der war gut...

    Die Handy-History gehört nicht in die Signatur!

  • Die ganzen VermögensVERBRATER gehören eigentlich von gesetzeswegen verboten, da werden nicht nur die Kunden massiv betrogen, sondern auch die "kleinen" Mitarbeiter, die mit Lügen dazu überredet werden ihren kompletten Bekannten und Frundeskreis über den Tisch zu ziehen...


    Mal ehrlich, wer sich in so ein System begibt ist selber Schuld, empfehle als Lektüre:
    http://www.exdvag.de, gibt ähnliche Seiten auch über die ganzen anderen Drückerkolonnen (AWD,HMI etc.)

  • Zitat

    Original geschrieben von SYS64738
    Nur: du musst du bereit sein, Klinken putzen zu gehen und jeder Oma Versicherungen zu verkaufen, die diese vielleicht gar nicht braucht. (nach Moral fragt da keiner).


    und genau letzteres ist das Problem...die fehlt leider an vielen Stellen...aber es scheint ja genügend zu geben, die keinen Wert auf die Moral legen...

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Schön wäre es auch mal die "andere" Seite zu hören, von einem Insider/ehemaligen Mitarbeiter.


    Na wer weiß, vielleicht outet sich ja noch jemand und traut sich kontra zu geben.


    Bin mal gespannt.

  • mudokon:
    Schau doch oben mal bei meinem Link ins Forum ;)
    Da gibt es viele, die da mal gearbeitet haben, und ein paar, die scheinbar von diesem Schneeball profitieren und das System aufs letzte Verteidigen... Ist aber manchmal leicht überzogen, aber gibt nen guten Einblick.


    Wenn man mal Google nutzt findet man Info Seiten über all diese Drückergesellschaften

  • Ich habe lange im Verkauf gearbeitet und durfte da auch die eine oder andere Verkaufsschulung mitmachen.
    Seriös, im Einzelhandel und im Automobilverkauf.


    Ergebnis : War einmal auf einem Einsteigerseminar zur Anwerbung neuer Mitarbeiter, und bin ratzfatz rausgeflogen... wenn Du dich im Vertrieb ein wenig auskennst und daher anfängst "komische" Fragen zu stellen, werden die Jungs schnell nervös :D


    Soviel zum Thema Seriösität..ö :rolleyes:

  • *grins* Golden Future? :D


    Kommt mir bekannt vor! - Die haben mich auch mal angelabert...
    Das Eingangsseminar war kostenlos, nur für das Hotel (in Potsdam) musste ich zahlen.


    Das "Seminar" habe ich als 'Gehirnwäsche' empfunden. Die Typen haben besser als jeder Kaffeefahrtverkäufer ihr Produkt dargestellt (hatten rhetorisch echt was d'rauf!), Zwischenfragen wurden nicht gestattet, und jeder Vortrag begann mit: "Als ich hier zum ersten Mal saß, was ich genauso skeptisch wie Sie, aber nun kann ich mit meiner goldenen Uhr klimpern und bekomme Reisen nach Dubai geschenkt. Hach, bin ich toll!"
    Jeder benutzte die selben auswendig gelernten Phrasen, und wenn dann in jedem 2. Satz betont wird, dass man überhaupt(!) nicht unseriös sei, macht mich persönlich das misstrauisch... ;)
    Die Identifikation mit dem Verein wird so sehr überbetont, bis es einem übel wird!
    Es wird viel von Moral erzählt, aber nicht so gehandelt. (Es wurden Witze über Behinderte und Kranke gemacht. :mad: )
    Fazit: Hamburg-Mannheimer ist wohl an sich keine schlechte Versicherung, aber ihren Vertrieb finde ich äußerst fraglich... :rolleyes:
    Ich will aber nicht ausschließen, dass man da - mit dem 'richtigen' Auftreten und der 'richtigen' Einstellung - so auch Geld verdienen kann...
    Neue Kunden werden in der Regel über "Empfehlungen" von aktuellen Kunden gesammelt. Nach dem Baratungsgespräch wird man gefragt, ob man mit der Beratung zufrieden war, was der überrumpelte höfliche Mensch erst mal mit "Ja" beantwortet, dann wird einem eine Liste hingelegt, in die man 5 weitere potentielle Ja-Sager Interessenten eintragen soll...
    Wenn man sagt, dass man fremde Adressen nicht einfach so ohne Zustimmung rausgibt, haben die eine Menge toller Argumente.
    Und wenn das alles nicht klappt, so wurde einem in dem Seminar empfohlen, könne man sich noch immer von A-Z durch's Telefonbuch durchklingeln oder Klinken putzen gehen oder unschuldige Leute auf der Straße anlabern... :flop:


    Ich meine, die Idee, die dahintersteckt, ist ja gar nicht so verkehrt: Die Leute sollten sich allgemein vernünftig absichern, und natürlich sollte jeder sich umfassend mit dem (eher unangenehmen) Thema Versicherung und Rente auseinandersetzen und möglichst früh 'was für seine Altersvorsorge etc. tun... aber die ganze Art und Vorgehensweise der HMIler ist mir hier sehr unsymphatisch.

  • Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Ich meine, die Idee, die dahintersteckt, ist ja gar nicht so verkehrt: Die Leute sollten sich allgemein vernünftig absichern, und natürlich sollte jeder sich umfassend mit dem (eher unangenehmen) Thema Versicherung und Rente auseinandersetzen und möglichst früh 'was für seine Altersvorsorge etc. tun... aber die ganze Art und Vorgehensweise der HMIler ist mir hier sehr unsymphatisch.


    Natürlich ist die Idee nicht verkehrt. Wer heute noch glaubt, ohne private Altersvorsorge im Alter viel mehr zu haben als Sozialhilfeniveau, der muss ziemlich beschränkt sein. Und trotzdem muss die Entscheidung, ob und was man macht jedem einzelnen selbst überlassen bleiben. Ich kann einen Kunden beraten, ich empfehle etwas zu tun, ihm zu einem Abschluß raten, aber wenn er nu mal nicht will, dann denke ich mir "selbst schuld" und lass ihn...letztlich ist immer noch jeder seines Glückes Schmied.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

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