Komplizierte DSL-Verkabelung und VoIP

  • Habe jetzt was gefunden: devolo dlan Netzwerk via Steckdose. Das klingt schonmal ganz interessant. Ich werde es zwar jetzt nicht gleich anschaffen, aber es klingt gut. ich werde die bisherige Verkabelung lassen, das Wohnzimmer wird eben leider weiterhin nicht ans DSL angeschlossen sein.


    Aber ich werde trotzdem die 5012 kaufen und einen Terminaladapter dazu (z.B. den hier http://cgi.ebay.de/DeTeWe-TA33…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem oder den hier http://cgi.ebay.de/DeTeWe-TA-3…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem)


    Dann könnte ich doch an meiner ISDN-Dose in meinem Zimmer die FBF anschließen, an deren S0 den Adapter und daran mein analoges Telefon. Gibt es da irgendwelche Einbußen?
    Später könnte dann die FBF immer noch in Keller wandern.

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Fahrplan
    ... devolo dlan Netzwerk via Steckdose.


    Herzlichen Glückwunsch !


    Wenn Du partout eine wacklige und unsaubere LAN-Verbindung haben möchtest, dann
    musst Du das unbedingt kaufen.
    Das Zeugs war bei mir genau 4 Tage in Betrieb und dann in der Mülltonne.


    Ausserdem ist das auch noch ein ekelhafter HF-technischer Umweltverschmutzer,
    aber das brauch Dich ja nicht zu jucken, ausser
    es strahlt bei Dir selber ein.

  • Bei mir hats sichs etwas länger gehalten.


    Unzuverlässig wars aber schon.
    Im Gegensatz zur Werbung geht es nicht Phasenübergreifend und der Stromzähler ist keine Firewall.


    Es kommt auf die Anordnung der Steckdosen, die Leitungsweg-Länge und die Phase an.


    Ich hab dann nach und nach komplett auf Fritz!Box WDS umgestellt. So habe ich ein gutes inzwischen zuverlässig funktionierendes WLAN-Kabel.


    Die Devolo-Teile liegen zum Teil hier noch rum.


    Im Gegensatz zu WLAN sieht man bei DLAN nicht, das es strahlt und damit ist die Strahlung ungefährlich :-)

    Festnetz: T-Home Call&Surf Comfort plus 16.000 / ISDN
    Geräteplan (PDF und JPEG)


    Händy / UMTS: O2 Genion S, Internet-Pack M+ mit Note 2;
    Vodafone Logitel Internet-Flat mit Huawei Vodafone R210;

  • Naja, ich denke, wenn diese Lösung funktioniert, brauche ich kein dlan:


    HA, TAE, Splitter, NTBA ud T-Concept bleiben im Keller, die FBF5012 kommt auch in den Keller zwischen Splitter/NTBA und T-Concept. Die Verkabelung bleibt genau so wie sie jetzt ist, einziger Unterschied: von der FBF geht ein LAN-Kabel zu einer UAE-Dose, dort werden 4 Adern des Kabels in die 3. Etage drangeklemmt, und oben wird via Dose der PC angeschlossen. Fertig. Wohnzimmer bekommt ein LAN-Kabel direkt aus dem Keller. Klar soweit?


    Und wg. dlan: ist das wirklich soo schlecht? Ich meine, mega, wenn du die Teile eh rumliegen hast, könntest se mir ja mal zum testen schicken, vielleicht gehts bei mir ja besser.

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • Ich suche die Teile mal zusammen, wieviele das noch sind.

    Festnetz: T-Home Call&Surf Comfort plus 16.000 / ISDN
    Geräteplan (PDF und JPEG)


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  • Ich würde alles beieinander im Keller lassen - NTBA, Splitter, Telefonanlage, FBF (diese enthält ja dann ein DSL-Modem und einen Router). Durch die Rohre ziehst Du ein CAT6-Kabel (=4 Adernpaare) und nutzt jeweils 2 Adernpaare für's LAN und eines für Analog-Telefonie bzw. 2 für ISDN. Vielleicht bringst Du ja noch einen dünnen "Klingel-"Draht (2 polig, reicht für Analog-Telefonie völlig aus) mit durch's Rohr, dann hättest Du im 3. Stock alles - Internet, ISDN und Analog.


    Die Telefonanlage kommt an den "internen" S0 der Fritzbox. Evtl. brauchst Du noch einen Switch wenn Du an mehr als 2 Orten das DSL nutzen willst.


    Die Anschlüsse realisierst Du mit einem kleinen Patchpanel im Keller und doppel-CAT-Dosen in den Räumen - beim Auflegen kannst Du die Adernpaare wieder in ISDN/Analog und Netz aufteilen.


    Ist alles keine Hexerei... :)

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Dann werd ich mal schauen, ob wir das Kabel autauschen können. Ich hab nur gedacht, ich bräuchte 8 Adern fürs Netzwerk, oder ist das nur bei Cat5 so?


    Zitat

    Die Anschlüsse realisierst Du mit einem kleinen Patchpanel im Keller und doppel-CAT-Dosen in den Räumen - beim Auflegen kannst Du die Adernpaare wieder in ISDN/Analog und Netz aufteilen.


    Tut mir leid, kannst du das noch etwas ausführen? Was ist ein Patchpanel? Doppelt-Cat-Dosen, sind das die Dosen, die ich unter UAE mit zwei Anschlüssen verstehe?
    Wozu brauche ich die für analoge Telefonie? Dafür hab ich ja schon die TAE-Dosen! Die Dosen bräuchte ich doch eigentlich nur für den Anschluss der PCs ans DSL, oder?
    Im Moment hab ich ja eine ISDN-Dose und eine Dose, an der die 2 Adern vom Splitter hängen, die müssten doch den Zweck erfüllen (eine in Keller und eine ins Dach).

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  • Ich glaube, Du hast das Konzept noch nicht vollständig verstanden.


    Bisher hast Du offenbar alle Geräte "wild" im Haus verteilt und bist über ein DSL-Modem welches direkt neben Deinem Rechner steht via USB-Anschluss ins Internet gegangen.


    Im neuen Szenario übernimmt nun aber die Fritz!Box viele Aufgaben, etwa das komplette Management des VoIP inkl. Routing, den Internetzugang usw. usf. Die FB wird via Ethernet mit den PCs verbunden und im Browser administriert; die Aufgaben, die jetzt vermutlich Deine DFÜ-Verbindung erledigt werden in die FB verfrachtet. Auch ein DSL-Modem ist dort schon integriert.


    100 MBit/s-Ethernet benötigt nur 2 der 4 Adernpaare in der CAT 5/6-Leitung; nur das relativ neue Gigabit-Ethernet benötigt alle 8 Adern - aber das ist für eine Verbindung DSL<->PC sowieso vollkommen oversized. ;)


    Als Dose meine ich diese hier (Best-Nr. "RJ45 2UP"):

    Zitat

    2-fache RJ45-Anschlußdose, Unterputz
    geschirmt gemäß EIA/TIA586TSB40
    Schaltbild nach ISO/IEC11801 mit
    LSA-Leiste und 45°-Abgang, 8pin.
    Beide Dosen einzeln verdrahtbar.


    Ein Patchpanel ist dann sowas (Best-Nr. "PATCHPANEL 12-5E"):

    Zitat

    Mini-Patch-Panel für RJ45-Cat.5E


    Vollgeschirmtes Metallgehäuse mit 8-poliger LSA-Schneid-Klemm-Technik.


    SO/IEC 11801, EN 50173, TIA/EIA 568A


    In den Enddosen teilst Du die 4 Aderpaare jeweils auf die einzelnen Dosen auf und am Patchpanel machst Du das gleiche. Dann das Patchpanel je nach Bedarf mit den ISDN-, Analog- oder Netzwerkausgängen von Fritzbox bzw. Telefonanlage verbinden. Da bist Du dann sogar noch flexibel... :D

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  • Danke für die Erklärung.


    Was die FBF kann, wusste ich schon :-)
    Diese Dosen sind genau die die ich meine. Und das Patchpanel, kann ich darauf nicht verzichten? Ich meine, wir haben schon so nen Kasten im Keller hängen, wo die ganzen analogen Anschlüsse der T-Concept verdarhtet sind (Adern-Aufteilung), und für den Anschluss der 4 Adern des DSL reicht doch ne Dose, wo ich die entsprechenden Adern hinhänge, oder?


    Jetzt ist es nur so, dass ich eben sehr gerne das alte Kabel drinlassen würde. Habe auch gelesen, dass für ei 10Mbit Netzwerk kein Cat5/6 von Nöten ist.
    Mein Kabel hat die Adern-Aufteilung, welche hier zu sehen ist (das 6x2 adrige Kabel). Welche Adern brauche ich fürs DSL und wo muss ich sie an den beiden Dose jeweils anklemmen?

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten - entweder es geht oder eben nicht.

  • Was meinst Du mit DSL? Da gibt es zum einen das Signalgemisch aus ISDN und DSL, das ins Haus kommt, das "DSL"-Signal aus dem Splitter und die Kommunikation die aus der Fritzbox rauskommt nennt sich Ethernet.


    Da die ersten beiden Varianten sehr weit vom Optimum entfernt sind, geht ich vom Ethernet aus.


    10 & 100 MBit/s Ethernet benötigt die Adernpaare 1/2 und 3/6. Du solltest aus Deinem bereits verlegten Kabel aus diversen elektrischen Gründen auch 2 Adernpaare verwenden, z.b. 3a/3b und 4a/4b. Welche Du genau nimmst, ist eigentlich egal - Hauptsache, Dein Verkablungssystem ist in sich konsistent.


    Ein Analog-Telefon nimmt an der CAT5-RJ45-Dose die Pins 4/5, ISDN die Adernpaare 3/4 und 5/6 (Je nach Busverkabelung kommt da noch ein Abschlusswiderstand rein).


    Die Verbindungsleiste in Deinem Kasten kannst Du natürlch auch nehmen, ich rate Dir aber dringendst, einen Verdrahtungsplan zu zeichnen so daß Du auch später bei evtl. Änderungen noch weißt, was wohin geht.


    Bei dem vorhandenen Kabel kann Dir aber niemand garantieren, daß der maximale Durchsatz von Ethernet erreicht wird (hängt von vielen Faktoren ab, für DSL reichen aber eh 6 MBit/s). Auch kann niemand 100%tig sagen, ob die Schirmung ausreichend ist, um nicht andere zu stören... am Besten ausprobieren und bei größeren Problemen eben doch CAT5-Kabel einziehen.

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
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