Etwas präziser vielleicht?
Was genau meinst du?
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Etwas präziser vielleicht?
Was genau meinst du?
Tag zusammen,
ich höre bei diesem Topic immer nur die bekannten Unis wie Mannheim und Köln (weil groß und gut) und Koblenz und Ebs (weil privat und gut).
Wie siehts denn mit den kleineren "Provinz"-Unis aus, die aber durchaus einen sehr guten Ruf haben?
Ich nenne hier zum Beispiel Bayreuth. Überschaubare Campusuni, super Fremdsprachenkonzept, gelenktes Pflichtpraktikum im Hauptstudium, gute persönliche Betreuung und sehr international (fast alle BWLer gehen ins Ausland) ausgerichtet.
Oder Passau: Ebenfalls eine gute Betreuung und sehr hohe Leistungsanforderung, die sich aber in ausgeprochen guten Jobchancen bezahlt machen.
Der Nachteil hier ist sicherlich in den Städten selbst zu sehen, die wirklich Provinznester sind. Es gibt zwar gerade in Bayreuth unglaublich viele Gaststudenten (v. A. aus Frankreich, Spanien und China), aber mit guten Parties wird man hier nicht versorgt. Dafür kann man aber sein Grundstudium trotz harter Klausuren in 3 Semestern durchziehen.
Weiterer Nachteil: Für mich als Rheinländer ist Bayern schon eine ziemliche Umstellung.
Gruß,
BallerBaller
Passsau ist auch nicht schlecht. Hat ja auch keiner behauptet. Ich persönlich hatte Passau als Zweitwahl auf meiner Liste bei der ZVS angegeben.
Nur um ganz ehrlich zu sein: wenn ich in der Provinz aufgewachsen bin, möchte ich spätestens im Studium mal andere Luft schnuppern. Gut, Mannheim ist nicht Köln oder Hamburg, aber auf jeden Fall größer und vielfältiger als eine Kleinstadt im Odenwald.
ZitatOriginal geschrieben von cateye85
da hab ich ja auch schon nachgeschaut... die länderquoten sagen ja auch nicht wirklich viel aus!
Doch natürlich sagen die viel aus! Wenn du in NRW Abi machst, dann gilt für dich die (leichter zu überwindende) NC-Note für NRW, wer in Bayern Abi macht, muß den NC für Bayern schaffen usw. - und für NRW lag der NC eben im letzten WS bei 2,7, du solltest das also locker schaffen. Damit ist aber eben nur sicher, dass du einen Studienplatz bekommst, aber eben nicht wo...
ZitatIst das echt so, dass wenn ich einen ort als zweite präferenz angebe, erst die leute die den gleichen schnitt wie haben, zuerst genommen werden? also wenn sie diesen ort als erstes engegeben haben?
Nein, nicht die Leute mit dem gleichen Schnitt, sondern diejenigen, die den Ort als erste Präferenz angegeben haben.
Beispiel:
Hans hat eine 2,0 in NRW und möchte in Mannheim studieren, sein zweiter Wunschort ist Frankfurt.
Dieter hat eine 2,1 in NRW und möchte in Frankfurt studieren
--> Hans bekommt im ersten Durchgang einen Studienplatz, nun wird geschaut, wo er diesen bekommt. Für seine erste Präferenz Mannheim reicht sein Schnitt nicht, nun wird geprüft, ob sein zweiter Wunsch Frankfurt berücksichtigt werden kann.
Bevor dieser Wunsch jedoch berücksichtigt wird, werden erst alle wie Dieter, die Frankfurt als ersten Wunsch geäussert haben berücksichtigt, und nur wenn danach noch Plätze frei sind, werden diese nach Zweitpräferenz (und natürlich dann wieder nach Notenschnitt oder Wartezeit) vergeben.
Nicht so einfach, aber wenn man das System mal verstanden hat, ist es auch logisch und keinesfalls ungerecht, sondern eben Konsequenz aus zuwenigen Studienplätzen an den "Prestigeunis" oder beliebten Orten wie Berlin usw.
Als Konsequenz aus meinem Beispiel folgt, daß die Auswahl der Wunschorte, wie du sie in die ZVS-Bewerbung eintragen musst, auf keinen Fall wollkürlich getroffen werden darf, sondern eben unter Berücksichtigung des Systems und der persönlichen Erfolgsaussichten erfolgen muß.
Quintessenz: im letzten Wintersemester hättest du auf jeden Fall einen Studienplatz bekommen, wenn du in der Ortauswahl flexibel bist!
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Ich finde es immer interessant wenn man in Mannheim studiert bzw. dort studiert hat zu sehen, wie die Profs und auch vorallem die BWL-Studenten Ihre Uni sehen.
Mannheim hat einen sehr guten Ruf, aber es kommt wirklich auf die Profs drauf an, die man hat.
Viele Profs in Mannheim halten Ihre Vorlesungen gar nicht mehr selber, Unternehmenspolitik (UPOL) wird als Vorlesung gar nicht mehr gehalten, sondern der Student kann eine CD mit der Vorlesung als Video käuflich erwerben.
Kosten- und Erlösrechnung (KER) bei Hr. Hoitch wird wohl auch bald nur noch auf CD zu hören/sehen sein. Da Hr. Hoitch uns schon damals gesagt hat das er die Grundstudiumsvorlesungen nicht mag.
Finanzwirtschaft (Fiwi) wird auch von Assis (Assitenten) gehalten.
Absatz soll wohl nach langer Zeit wohl wieder der Prof selber halten.
Produktionswirtschaft (Prowi) hat Prof. Milling und Prof Schneeweiss (Schweizer) lange im Wechsel Winter/Sommersemester gehalten.
Schneeweiss ist nun in Rente, er war einer der besten Profs die ich hatte.
Man sieht an der Uni immer gut wer BWL studiert, weil in Mannheim diese denken, das Sie im Anzug in die Uni kommen müssten.
Das macht sich dann ganz gut wenn in Statistik, Wirtschaftsinformariker, BWLer, VWL und Wirtschaftspädagogen in einer Vorlesung sitzen.
Um nun daraf zu kommen um man 1,x haben muss, es gibt wohl viele auch mit schlechtern Schnitt, es kommt immer auch auf das Bundesland an.
Ausserdem gibt es Quereinsteiger die erst was anders hören und dann zu BWL wechseln.
Auch ist es so das z.B. die Wirtschaftsinformatiker alles von BWL hören müssen ausser Recht.
Aber wer Wirtschaftsinformatik studiert sollte sehr gut in Mathe sein und Englisch sollte auch nicht das schlechteste sein, da man in Feldversuchen Vorlesungen komplett in Englisch hält.
Das kommt daher das viele Informatik-Profs an der Uni Mannheim aus England oder der Schweiz sind.
Des weitern gibt es an der Uni Mannheim recht hohe Durchfallq. von 40-70% bei den Klausuren.
Die "weichen" Fächer sind UPOL, Absatz, TbR eher durchfallstark sind Prowi, KER und Fiwi.
Wobei man ganz klar sagen muss, dass in den Grundstudiumsveranstaltungen die Vorlesungen auf CD durchaus Sinn machen. Denn da gehts es nur um den Grundstock des Wissens.
Vorteil: Man kann sich das Wissen orts- und zeitunabhängig aneignen. Und mit dem Wissen geht es dann in die Übung und ins Tutorium! Da hat man die Möglichkeit zu diskutieren und das Erlernte anzuwenden. Warum sollte das schlecht sein?
Der Vorteil ist doch, dass die Zeit des Profs nicht unnötig von für ihn langweiligen Veranstaltungen belegt wird, sondern er seine knappe und teure Arbeitszeit dem Hauptstudium und der Forschung widmen kann. Das u.a. ist ein Vorteil für die Uni und die Studenten selbst!
Übrigens: laut Wirtschaftswoche ist Mannheim wieder Nummer 1 in BWL in Deutschland! ![]()
Aber beim besten Willen ist das Ranking der WiWo voll daneben.
Minimale Kriterien wurden hier herangezogen, um eben mal schnell ein halbwegs aktuelles Ranking zur derzeitigen "Eliteuni"-Diskussion präsentieren zu können.
Rankings sind (wenn überhaupt) nur dann sinnvoll, wenn die Universitäten unabhängig über einen langen Zeitraum in möglichst vielen, unterschiedlichen Kriterien beurteilt werden.
Salud,
BallerBaller
ZitatWie siehts denn mit den kleineren "Provinz"-Unis aus, die aber durchaus einen sehr guten Ruf haben?
Da hast du durchaus recht, ich habe mich auch schon bei kleineren Unis wie Bamberg, Tübingen und Erlangen-Nürnberg informiert.
Da liegen die Ncs aber auch nicht umbedingt niedriger...
Und was die sache mit den Vorlesungen auf CD angeht, also ich finde das schon fast erschreckend. Da kann man ja gleich das komplette Studium machen ohne überhaupt zu ner Vorlesung in die uni zu müssen ![]()
Ist das denn an vielen unis mittlerweile so? oder nur an einigen.
Mit der Ortswahl bin ich ja auch relativ flexibel, da ich ja ein Großstadtkind bin (köln) habe ich auch kein Poblem irgendwo in die Provinz zu gehen, sollte halt eben nicht zu weit weg sein(damit ist passau gestrichen)
Gibts es denn sonst noch andere unis, die einen solchen sprachenschwerpunkt anbieten?
Die Uni mit dem wohl ausgefeiltesten Sprachkonzept überhaupt dürfte wohl Bayreuth sein: freie, unbegrenzte Sprachwahl zwischen sehr vielen (auch ausgefalleren) Sprachen, Förderung von Auslandsaufenthalten= in BWL geht eigentlich jeder für mind. 1 Semester,....
Interessierte gehen am besten mal auf die Internetseiten http://www.uni-bayreuth.de und erkundigen sich da bez. des Sprachkonzept.
cateye85: Komme selbst eigentlich aus Nähe Köln und studiere jetzt im 1. Semester BWL in Bayreuth. Die Uni selbst ist wirklich super, trotz notorischer Geldprobleme wie an allen staatlichen Unis. Von der Struktur stark an amerikanischen Unis orientiert (Campus, Lecture Courses), was mir persönlich sehr zusagt, ist aber Geschmackssache.
BWL hier hat einen sehr guten Ruf, weil man sehr schnell studiert, dennoch praxisnah (Pflichtpraktium im Hauptstudium 3-6 Monate) und eben sehr international.
Schade: die uni ist eben relativ klein und kann die wirklich guten und engagierten Professoren nicht immer halten, die zunehmend von Köln, München und Mannheim abgeworben werden. (zB Prof. Heinzl nach Mannheim).
Ausserdem ist Bayreuth als Stadt unglaublich provinziell und langweilig.
Mehr Zeit zum Lernen für die teils echt heftigen Anforderungen.![]()
ZitatOriginal geschrieben von cateye85
Und was die sache mit den Vorlesungen auf CD angeht, also ich finde das schon fast erschreckend. Da kann man ja gleich das komplette Studium machen ohne überhaupt zu ner Vorlesung in die uni zu müssen
Ist das denn an vielen unis mittlerweile so? oder nur an einigen.
Selten so ein Schwachsinn gelesen! Sag mal, hast du mein Posting denn komplett gelesen?!
Bis jetzt gibt es genau ein Fach, nämlich Unternehmungspolitik, bei dem die Vorlesung (und auch nur die) auf CD angeboten wird. Und wie ich schon gesagt habe: es ist ein Vorteil für beide Seiten! Für den Prof, der seine Pflichtstunden im Hauptstudium halten kann und für dich, weil du frei lernen kannst.
Und wie gesagt, das ist nur ein Grundstudiumsfach von 17, die du zu absolvieren hast. Und die Übungen und Tutorien in Upol werden ja ganz normal gehalten. ASlso nix mit, Zitat "Da kann man ja gleich das komplette Studium machen ohne überhaupt zu ner Vorlesung in die uni zu müssen".
Im Gegenteil, viel wichtiger ist eine gewisse Selbstdisziplin. Denn wenn du nicht lernst, hast du Pech gehabt. Da gibts keine Vorlesung, zu der man sich hinschleppt und den Stoff eingetrichtert bekommt. So trennt sich die Spreu vom Weizen!
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