220V Geräte in USA

  • aber du weist schon das wenn ich gleiche leistung haben möchte aber die spannung verringer einen höhren strom benötige um die leistung zu erreichen. schaltnetzteile sind ja grade deswegen ideal.
    aber bei chinaschrott würde ich mir schon angst machen wenn es nur für 220V geeignet ist und es mit 110V betreiben würde und meinen laptop (als beisppiel) betreiben würde...der braucht schließlich nicht weniger lesitung in amerika als in europa... und um die leistung zu bringen benötigt dann das netzteil eben mehr strom. und ob das dann die abuteile mitmachen bezweifel ich bei der geiz ist geil mentalität....


    PS das pc netzteile bzw fast jedes netzteil dieser welt mitlerweile schaltnezteil ist das mit 110V sowie 220V auskommt sei mal auser acht gelassen...soll nur mal ums prinzip hier gehen.

  • Klar. Nur weiss z.b. ein Fön oder ein anderes "dummes" Gerät nicht, wie man mehr Strom aufnimmt, weil es seinen Innenwiderstand nicht verändern kann. Ein trafobetriebenes Gerät kanns auch nicht, weil an der Sekundärseite dann einfach die halbe Spannung anliegt und das Gerät somit langsamer oder gar nicht funktioniert.
    Bei dummen Geräte gilt näherungsweise das Ohmsche Gesetz, und deswegen kann man nicht mehr Strom ins Gerät reinzwingen, als der innere Widerstand vorgibt.

  • das ohmsche gesetzt sagt ja aber grade das bei einer spannungsveränderung und einem gleichbleibenden widerstand (beides ist hier der fall) der strom sich ändern muß ansonsten würde die gleichung ja nicht mehr stimmen. und das gleiche sagt ja auch die leistungsgleichung aus. ein fön der m,aximal 100W zb aufnimmt bei 220V nimnmt die leistung ja auch auf bei 110V da sich ja der innenwiderstand nicht aufeinmal verändern kann. und da die spannung reduziert ist , der wieederstand gleich ist muß im umkehrschluß der strom steigen um die 100W wieder zu erreichen.
    oder habe ich da etwa das ohmsche gesetzt seit 5 jahren falsch verstanden?

  • Ja, das hast du falsch verstanden. Beispiel Fön: Ausgelegt für 2000W bei 230V hat die Heizwicklung einen Widerstand von 26,5 Ohm.
    Das berechnet sich so: P=U*I, daraus folgt, dass I=P/U ist. Also nimmt der Fön 8,7 Ampere auf. Nun gilt weiterhin R=U/I, so dass man auf die 26,5 Ohm kommt. Dieser Widerstand ist fix und ändert sich erstmal nicht, wenn ich das Gerät bei 120V in den USA einstecke. Dann nämlich rechnet man rückwärts und kommt durch I=U/R auf einen Strom von 4,5A. Die Leistung von 540W ergibt sich aus P=U*I.


    Man sieht also, dass der gleiche Fön bei 120V nur noch ein gutes Viertel an Leistungsaufnahme hat. Das erklärt sich dadurch, dass der Widerstand quadratisch in die Leistung eingeht. P=R*I²
    Ein Fön für die USA würde theoretisch einen Widerstand von 7,2 Ohm benötigen, um 2000W aus dem Netz aufzunehmen. Der Strom läge dann bei 16,6A und würde schon die normalen Steckdosen mit 15A leich überfordern.

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