In Ordnung finde ich das nicht - das Problem ist m.E. gerade bei Filialbanken, dass der zuständige Mitarbeiter anscheinend immer mehr oder weniger selbst entscheiden kann, was er akzeptiert und was nicht. Bei Onlinebanken scheint mir das deutlich kalkulierbarer zu sein.
Eine Möglichkeit wäre noch, dich bei der Targobank-Zentrale zu beschweren - oder beim Bankenombudsmann.
Diese Regel gibt es nicht... Beschwer dich da mal ordentlich. Beschwerdemanagement ist ja vorhanden...
ZitatOriginal geschrieben von schnuppel
Diese Regel gibt es nicht...
Das ist unstrittig. Problem ist aber, dass eine Bank nicht verpflichtet ist, einem "unliebsamen" Kunden ein bestimmtes Produkt abzuschließen.
Trotzdem wie gesagt mein Rat, sich bei der Targobank-Zentrale und ggf. beim Bankenombudsmann zu beschweren.
Zins gegen Depot
...das Beschwerdemanagement hatte ich eingeschaltet. Es stellte sich hinter die Entscheidung der Filiale und mir wurde ganz schwindlig, als man versuchte ein Fehlverhalten bei MIR zu finden, indem der Herr vom Beschwerdemanagement behauptete, da ich das Angebot ja schon mal in Anspruch genommen habe und zum Abschluss damals in der Filiale war, ich ja wissen müsse, dass ich es nur einmal in Anspruch nehmen könne: Nee, wusste ich nicht.
Das Beste: Der Anlageberater der Filiale sagte mir noch eine Woche zuvor, telefonisch, dass ich das Angebot noch einmal in Anspruch nehmen könne. Jetzt - eine Woche später - nachdem mein Geld auf dem Giro zu schimmeln beginnt sagte er dann, er habe "gehört", dass man das Angebot nur einmal in Anspruch nehmen könne, ... nein, sein Vorgesetzter sei ja gerade nicht zu erreichen... aber nachdem ich ja nun das Beschwerdemanagement eingeschaltet habe, solle das Beschwerdemanagement entscheiden,
... und dieses entschied negativ in meinem Sinne.
Das Beschwerdemanagement warf mir vor, keinen "Mehrwert" für die Targobank zu generieren. Dieser "Vorwurf", auch noch direkt mir gegenüber als Kunden "artikuliert", erscheint mir ja alleine für sich genommen schon frech. Das entscheiden diese Damen und Herren aber erst nachdem sie meine Depotwerte zur Targobank transferiert haben. Das ganze finde ich "unverlässlich" und "unberechenbar" und irgendwie auch unseriös: man lockt mein Geld/Depot an und nimmt sich dann nur das was man gerne haben möchte.
Egal, so ein Herum-ge-eiere brauche ich bei der Geldanlage nicht. Das Geld meiner Familie, Tanten, Eltern wandert jetzt halt woanders hin.
Re: Zins gegen Depot
Also zumindest in der Vergangenheit, auch noch im Dezember 2013, konnte man definitiv mehrmals teilnehmen. Aber gut möglich, dass die Targobank die Zügel jetzt deutlich angezogen hat - das mittlerweile vorhandene Übertragsverbot spricht ja auch diese Sprache.
Anscheinend mag die Targobank nur noch Kunden, an denen sie was verdient, na sowas. 
Re: Zins für Depot
ZitatOriginal geschrieben von Daniel01
...habe folgendes erlebt mit dem Angebot "Zins für Depot" bei der Targobank:
Auf der Webseite steht, dass man ein Festgeld zu 2,75% (1 Jahr) erhält, wenn man Wertpapiere in gleicher Höhe überträgt.
Ich reiche den Antrag, den ich von der Targobank Webseite herunterladen konnte, ein und sende ihn nach Duisburg.
Die Wertpapiere wurden übertragen, aber der Betrag auf dem Girokonto wurde nicht angelegt.
Wenn Du Dich mit bankinterner Beschwerde noch weiter dort zum Trottel machen möchtest, dann viel Spaß.
Ich selber würde umgehend den Bankenombudsmann als neutralere Stelle im Vergleich zum Targobank- Beschwichtigungsteam einschalten, oder gleich direkt den Anwalt.
Klar möchte die Citibank nur wertvolle Kunden und keine Prämienabfasser. Dann sollen sie aber einfach das Angebot nicht so unterbreiten.
Re: Re: Zins für Depot
ZitatOriginal geschrieben von Goyale
Klar möchte die Citibank
Die Targobank hat überhaupt nichts mit der Citigroup zu tun, das zur Info. Es ist eine Tochter der französischen Genossenschaftsbank Crédit Mutuel.
comdirect und Steuern
Mich wundert, daß die Antwort von Comdirect hier keine weitere Diskussion hervorruft...
Ich bin nun wahrlich kein Steuerfachmann; aber diese Sichtweise einer Bank ist mir neu - aber nachvollziehbar.
Dazu folgende Gedanken:
1. Das war mir eigentlich gar nicht so 100% klar, daß man bei Aktien, Fonds, etc. für die korrekte Steuer-Ermittlung Kaufkosten und Verkaufskosten geltend machen kann. Kein Wunder, habe ja bis jetzt auch noch nix verkauft.:) Logisch klingt das aber schon - warum soll man nicht Kosten vom Anlage-Ertrag abziehen dürfen...
2. WIRKLICH neu wäre für mich aber die Tatsache, daß dies die Bank für einen erledigt. Ich dachte, sowas ginge immer nur über die persönliche Steuer-Erklärung.
3. Wenn ich den Faden mal weiterspinne...ich meine, nett wäre das schon, wenn die Banken die Kaufkosten und Verkaufskosten gleich mit einbeziehen, wenn es denn dann (beim Verkauf) an das Bezahlen der Abgeltungsteuer auf den Fondsertrag/Kursgewinn geht. Ist ja nur zum Vorteil des Anlegers.
4. Da ich noch nie davon gehört habe....Machen das alle Banken so? Also die gezahlten Kauf-/Verkaufskosten bei der Steuer-Berechnung mit einbeziehen? Oder ist die Comdirect hier einfach nur sehr speziell, wie man ja auch an der Besteuerung diverser Prämien bei Comdirect/Commerzbank sieht? Oder ist die Comdirect gar innovativ; weil die Kostenberücksichtigung ja nur zum Vorteil des Anlegers wäre?
ZitatOriginal geschrieben von pvr
Da wär' ich mir nicht so sicher. CD hat darauf offensichtlich schon eine Standard-Antwort:
ZitatAlles anzeigenvielen Dank für Ihre E-Mail. Sie bitten um Informationen, warum die Orderprovisionserstattung unter Abzug der Kapitalertagssteuer und dem Solidaritätszuschlag erfolgt ist.
Gerne erläutern wir Ihnen, weshalb eine Provisionserstattung steuerpflichtig ist. Orderprovisionen gelten als Anschaffungs- bzw. Veräußerungsnebenkosten und werden bei der Ermittlung
der Steuerbemessungsgrundlage einbezogen. Beim Kauf erhöhen die Orderprovisionen die Anschaffungskosten, beim Verkauf reduzieren sie das Veräußerungsergebnis.
Ein Beispiel: Sie kaufen ein Wertpapier für insgesamt 1.000 Euro und verkaufen es für 1.200 Euro. Der zu versteuernde Gewinn beträgt 200 Euro. Fallen beim Kauf und Verkauf jeweils 10
Euro Provision an, ist die Rechnung wie folgt: Anschaffungskosten 1.010 Euro, Veräußerungserlös 1.190 Euro. Der zu versteuernde Gewinn beträgt 180 Euro.
Wenn wir Ihnen die Provision steuerfrei erstatten, würden Sie auf 20 Euro (200 Euro - 180 Euro) zu wenig Steuern zahlen. Bei der Erstattung ist es somit erforderlich, die Provision als
steuerpflichtigen Ertrag zu verbuchen, um steuerrechtlich korrekt zu verfahren.
Re: comdirect und Steuern
ZitatOriginal geschrieben von halix
4. Da ich noch nie davon gehört habe....Machen das alle Banken so? Also die gezahlten Kauf-/Verkaufskosten bei der Steuer-Berechnung mit einbeziehen?
Ich behaupte mal, dass sie dazu sogar verpflichtet sind. "Nebenkosten" von Käufen und Verkäufen waren jedenfalls auch schon weit vor der Abgeltungssteuer steuermindernd, gleiches gilt für Depotkosten.
Das Angebot Zins für Depot darf man mit max 100.000 EUR auf die letzten 12 Monate annehmen.
Ziemlich unsinnig deine Erfahrung, die du gemacht hast.
Da sieht man, wie es nicht laufen sollte...
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