Bootfähiges image auf cd/dvd erstellen

  • Hallo,
    ich hab das problem, dass ich von einen fremdcomputer eine bootfähige cd/dvd erstellen soll !
    Das soll dann so aussehen, dass ich im Fehlerfall einfach die cd/dvd in das laufwerk schieb und beim bootvorgang gefragt werde, ob ich das image installieren will !
    Allerdings hab ich nicht wirklich ahnung davon in welcher reihenfolge ich das machen soll!


    Ich dachte mir, dass ich als erstes ein image von dem pc erstellen muss und die dann mit nero oder ghost auf eine cd/dvd brennen muss!
    Das problem ist nur , dass ich auf dem fremd pc keine 2. partition erstellen kann!
    Ist es trotzdem möglich ein image zu erstellen, obwohl ich nur eine partion zur verfügung habe, obwohl auf der ja das gesamte system installiert ist?


    Wär super wenn mir dabei jemand helfen könnte !


    MfG

  • Hi,


    Du könntest Acronis True Image benutzen. Damit kannst Du das Image direkt auf eine externe Platte erstellen. Von da aus kannst Du es dann auch direkt auf eine DVD brennen.


    CU, Cheesy

  • neue Frage hierzu


    Ich habe da so eine ähnliche Frage: ich habe WinXP neu auf einem Notebook installiert. Dazu auch ein paar Basis-Programme wie Avira, ZoneAlarm, Paint.net, etc.


    Jetzt wollte ich hiervon eine bootfähiges Image machen.

    Ein Image kann ich mit Acronis True Image machen, aber wie kriege ich es hin, dass es bootfähig ist und wie eine RecoveryCD behandelt wird.


    (Ich habe es mit nLite versucht, aber das Ding macht nur einen bootfähigen XP, aber nicht so ne Art Recovery CD mit Inklusivinhalten wie Programme (Avira, Zonealarm, etc.) und bestimmten Treibern.)

    Dodge This!
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  • Also ich habe schon viele Systheme gesichert und zurückgespielt,und alles bestens funktioniert.Ich nutze Drive Image und bin sehr zufrieden.Ich sichere alles auf externer Festplatte und zusätzlich auch noch auf der 2.Partition meiner Platte im PC.
    Einfach die bootfähige CD einlegen dann dauert es etwas bis man in das Menü kommt.Über Netzwerk kann man auch das Systhem wieder herstellen.

  • Ich habe mit sowas recht lange herumexperimentiert und bin ganz "oldschool" auf folgende, rechte einfache Lösung gekommen:


    Man nehme eine Bootdiskette (alternativ tut's auch eine Boot-Disc) und starte von dieser Norton Ghost. Enweder man macht das ganze per Kommandozeile (für die DOS-Kenner) oder man muss in den Startdateien noch einen Maustreiber installieren. Bisher immer völlig zufriedenstellende Ergebnisse. Alles ab Ghost 8 geht hierzu unter Systemen mit XP und Vista (NTFS-Dateisystem). Sogar die Sicherheitsbeschreibungen werden passend (auch auf eine neue Platte) zurückgesichert, damit man den Rechner hinterher ohne Fehler booten kann. ;)


    Ganz edel wird es schließlich, wenn man mittels eines Boot-Managers die Recoveryumgebung innherhalb der Festplatte ablaufen lassen kann, so dass von einer Recoverypartition zurück auf das Systemlaufwerk "C:\" zurückgesichert wird. Alles vollkommen automatisiert und batchgesteuert. Man geht 10 Minuten Kaffee trinken und der Rechner ist komplett neu installiert. :top:


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • Bei Acronis kann man sich eine BootCD erstellen lassen. Von dieser wird dann gebootet und danach das Image ausgewählt. Dabei spielt es dann keine Rolle wo sich das Image befindet. DVD,USB-Stick oder auch eine externe Festplatte. Man muss bei USB-Laufwerken bzw. Sticks nur darauf achten, dass im Bios der USB-Legacy an ist. Das Image selbst wie eine Windows-DVD bootfähig machen, ist IMHO nicht möglich.


    Die Boot-CD, welche man sich in Acronis erstellen lassen kann ist rein fürs Booten zuständig. Die Image-Datei hat damit nichts zu tun!


    Alex

    Samsung Galaxy SII Android 4.1.2
    Apple iPhone 3GS | iOS: 5.1 | Jailbroken


    Vertrauensliste Teil IV: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 | Vertauensliste Teil III: 1, 2

  • Das ist halt bei Ghost anders. Natürlich kann man sich eine DVD brennen, auf der sich die Image-Dateien befinden. Gerade habe ich mir mal eine alte Recovery-Disc von meinem damaligen MSI-Megabook angeschaut. Die haben
    das recht einfach gelöst, allerdings auf Win PE Basis mit der Ghost32.exe.
    Falls man sich eine Bart PC Disc erstellen möchte, geht das natürlich auch.


    Gebootet wird einfach ein Windows PE, damals noch auf XP-Basis. Das CD-/DVD-Laufwerk bekommt den Laufwerksbuchstaben X:\ zugewiesen. Aus dem auf der CD vorhandenen Windows PE wird im Ordner "system32" die Datei CMD.EXE aufgrufen, damit man eine Befehlszeile hat.


    Nun geht es weiter mit dem Aufruf von Batch-Dateien, die die Ghost32.exe anweisen, mit welchen Parametern das Image auf die Platte zurückgesichert werden soll. Dabei kann man sogar festlegen, wie die Platte von ihren Partitionen her aufgeteilt werden soll.


    Eigentlich ein genial einfaches System. Man muss sich nur etwas mit den Ghost-Parametern beschäftigen oder alles innerhalb der Ghost Benutzeroberfläche bewerkstelligen, was aber angesichts der Menüs und der Mausbenutzung kein Problem ist.


    Eine bootfähige DVD mit den Image-Dateien kann man ja im Nachgang, nach erfolgter Sicherung, erstellen. Es gibt hier ja seit Vista das OEM Preinstallation Kit.


    Das ist letztlich eine Anytime Upgrade DVD, bei der man am Command-Prompt landet (die Setup-Files fehlen). Von hier aus kann man die Ghost32.exe von einem USB-Stick aus aufrufen. Fertig. Am Ende kann man noch mit der "cdimage.exe" aus dem WAIK eine neue Disc erstellen. Nutzen kann man das Ganze bis Norton Ghost 2003. Auf den Hersteller-Discs werden aber sehr häufig die Corporate Editionen von Symantec genutzt.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • ->Das Image selbst wie eine Windows-DVD bootfähig machen, ist IMHO nicht möglich.


    Ich benutze folgende Vorgehensweise.
    Nach der Imageerstellung öffne ich das vorher mit TI erstellte Startfähige Recue.Iso mit Ultra Iso, füge die Image Dateien zu und brenne das ganze auf dvd.


    Damit habe ich ein bootfähiges Rettungsmedium mit dem der Rechner einfach
    und unkompliziert wieder hergestellt werden kann .


    Für Netbooks bietet sich die Erstellung des Rescue Mediums direct auf einen 8GB USB Stick an. Dort dann dann die Images dazukopiert.


    TIP: Die Images lasse ich beim Erstellen auf max 700MB oder 1GB begrenzen
    erfahrungsgmäss gibts dann keine Probleme bei der DVD und Stick erstellung.

  • Das Image selbst bootfähig zu machen, war nicht meine These. Ich sprach von einer Disc, die ein Windows PE-System bootet, so wie die OPK-Disc aus einem System-Builder Windows Paket. Die bootet völlig problemlos und man landet an der Eingabeaufforderung.


    Alternativ kann man aber auch mit der Windows Setup-Disc booten und dann mit afaik STRG+F10 das Setup verlassen und hier eine Eingabeaufforderung öffnen.


    Dass man die Image-Dateien und das Imaging-Tool nun auch "irgendwie" mit auf so eine CD/DVD brennen kann, ist ja wohl seit dem OPK/WAIK (> cdimage / oscimg) kein Thema mehr, oder? ;) Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch... :D


    Mir stellt sich bei den ganzen kostenpflichtigen Tools immer noch die Frage, weshalb PC-Hersteller bei ihren Recoverylösungen überwiegend immer noch Symantec-/Norton-Produkte setzen? An den Sachen muss ja wohl was dran sein. Wer einen eee-PC von Asus hat, kann sich der auf dessen Recovery-Disc vorhandenen Ghost bedienen. Bei meiner MSI-Recovery-Disc war eine "Ghost32.exe" in der Version 8.3 Corporate Edition mit dabei. ;)


    Was mich persönlich an diesen ganzen kommerziellen Imaging-Tools stört ist, dass man diese Software sehr häufig unter Windows erst installieren muss, um sie nutzen zu können. Dann werden im laufenden Windows-Betrieb so genannte "Hot-Images" erstellt. Ich persönlich halte nichts davon. Man erstellt einfach keine System-Backups eines laufenden Windows-Systems. Dabei geht einfach zu viel schief, wenn man sich vor Augen hält, dass beim Backup geöffnete Dateien gesichert werden. Ich bringe diesen Filtertreibern, die das ganze abfedern sollen, einfach kein ausreichendes Vertrauen entgegenen. Von daher lasse ich bisher im Echtbetrieb die Finger von neueren Norton-Versionen oder Tools wie True-Image. ;) Von einer kompletten Disk ein Image ziehen, kann man meiner Meinung nach am Besten mit einem Tool, was von einem externen Bootmedium gestartet wird und die Platte abzieht, ohne das Windows läüft. Nur sowas ist professionell. Alles andere ist Kinderkram und auf Computerbild-Niveau, weil man dann nämlich mit jeder neuen Windows-Version auch ein Update des Imaging-Programms benötigt. Vom extern gebooteten Sytem spielt das keine Rolle mehr. NTFS ist nunmal NTFS. Ob das Tool nun eine XP-Disk, Vista-Disk oder Windows7-Disk sichert, spielt dabei gar keine Rolle mehr. Aber wer unbedingt 30,- Euro für Acronis ausgeben möchte...


    Eine "Selbstbau-Lösung" oder eine auf Bart PE basierte Geschichte mit Ghost bzw. Driveimage-XML ist doch kein Thema mehr. Das ist ausreichend im Web dokumentiert und genug Leute haben es schon zum Laufen gebracht. :top:


    Wer sich diese Arbeit jedoch sparen möchte, kann natürlich auch mit der von "ramborabbit" geposteten Lösung arbeiten. Das funktioniert auch ganz vorzüglich. Allerdings setzt dies erstmal voraus, dass man Acronis-Nutzer ist.
    Wie ich aber schon beschrieben habe, kann man egal welches Image auf egal welche Boot-Disc packen, wenn man weiß wie und auch die Tools dafür hat.


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

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