Breitband für ländliche Räume- Infoveranstaltungen, DL-Rate, Überlastungen?

  • Hallo,


    welche Endgeräte werden für das Breitband-Internet über die Rundfunkfrequenzen eigentlich verwendet?


    In der Pressemitteilung von VF ist ja von den Ortschaften Bopfingen und Unterschneidheim die Rede. Wenn man auf der T-Home-Seite beim DSL-Verfügbarkeitscheck ein paar Telefonnummern eingibt, so erhält man das Ergebnis, dass in Bopfingen je nach Lage DSL 1000 (mit bis zu 384 kbit/s möglich) bis DSL 16000 zur Verfügung steht. Zudem bietet Vodafone in Bopfingen HSDPA an.
    In Unterschneidheim erhält man dasselbe Ergebnis (HSDPA ist hier aber nicht verfügbar). Hier habe ich einen Anschluss gefunden, bei dem DSL nicht zur Verfügung steht.


    Okay, es werden wohl nur 100 Testhaushalte am Pilotversuch teilnehmen, aber mein erster Gedanken war, als ich die Meldung las, dass es hierbei um das "Dorf der Ahnungslosen" handelt und weit und breit kein DSL-Anschluß zur Verfügung steht, dabei erhält man mit Glück sogar DSL 16000.....


    Gruß


    Tobias

    ***22 Jahre o2***

  • Tobias: Das ist echt traurig, dass es wieder mal nur die bekommen, die sowieso schon was haben. Ich kenne genügend Ortschaften mit mehr als 1000 Einwohnern, denen gar kein DSL zur Verfügung steht (auch kein Kabel etc, nur UMTS teilweise). Da sollte man so ein Projekt eher mal durchführen!


    Aber dann hat man wenigstens dort den Vorteil, dass der Standort angemessen angebunden werden kann...!


    Gruß

  • Zitat

    Original geschrieben von Betamax
    Da sollte man so ein Projekt eher mal durchführen!


    Ich denke mal, dass Bopfingen (ich kenne den Ort persönlich) von der Topografie für den Test recht interessant ist.


    Und noch was zum Thema: Schwankungen in der verfügbaren Internetanbindung. Die ist doch praktisch, in jedem Dorf gegeben. Die eine Str. bekommt DSL 16000, die Str. gegenüber nur noch bis zu 3072, einbisschen weiter entfernt gibts nur noch 1024 und ganz weit draußen nur noch 384 kbit/s.
    Folglich würden viele Dörfer ein mobiles Breitband-Internet benötigen ;)

    ***22 Jahre o2***

  • Es existiert bei 850 MHz ein UMTS-Band, welches derzeit aber in Deutschland (und Europa) kaum genutzt wird (ist wohl in Amerika verbreiteter). Könnte also durchaus richtig sein, dass es da Pläne gibt.


    Momentan reicht hierzulande noch das 2100-MHZ-Band ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Lagoon08
    Es existiert bei 850 MHz ein UMTS-Band, welches derzeit aber in Deutschland (und Europa) kaum genutzt wird (ist wohl in Amerika verbreiteter).


    Ja richtig, denn es gibt ja auch Hardware zu kaufen, die das 850er UMTS-Band unterstützt. Aber, um am Vodafone-Test in Bopfingen teilzunehmen, braucht man wohl eine spezielle Sim- oder?

    ***22 Jahre o2***

  • Zitat

    Original geschrieben von Tob
    Ja richtig, denn es gibt ja auch Hardware zu kaufen, die das 850er UMTS-Band unterstützt. Aber, um am Vodafone-Test in Bopfingen teilzunehmen, braucht man wohl eine spezielle Sim- oder?


    Das vielleicht schon aber zu sehen muesste es sein.
    Vielleicht macht sich ein TTler mit Quadbandhandy mal die Muehe?


    Gruss
    -ralf-

    Im Norden zuhause:
    54° 47' 24.10"N, 9° 25' 45.70"E
    -------------------------------
    Vodafone Callya Smartphone Special/Fonic/T-xtra/

  • Wobei mir nun aufgefallen ist, dass es wohl weniger um die Versorgung von Bopfingen geht, dort ist ja in der Vodafone-Versorgungskarte auch UMTS BB eingezeichnet, sondern vielmehr um die Versorgung der Ortschaften Unterschneidheim, Baldern, Kerkingen, Walxheim und Zöbingen.


    Außerdem werden in diesem pdf die (möglichen) Auswirkungen von UMTS 850 auf DVB-T, DVB-C und Funkmikrofonen angesprochen.


    http://www.hessen-it.de/mm/Vod…er_Digitale_Dividende.pdf

    ***22 Jahre o2***

  • Zitat

    Original geschrieben von Tob
    Vodafone testet digitale Dividende in Baden-Württemberg


    Sind TTler dabei?


    In der Connect von 11/2009 sind auf 3 Seiten einige Hintergründe erläutert. Um die digitale Dividende zu testen, wurde auf dem Schloss Baldern eine Basisstation von Ericsson installiert, die zwischen 825 und 830 MHz (up) bzw. zwischen 870 und 875 (down) funkt. Die Basisstation auf dem Schloss ist per Richtfunkstrecke, die über 100 Mbit/s schafft an einen Richtfunksammler in Aalen angebunden. Die Station besitzt drei Sektoren und jede Zelle schafft 14,4 MBit/s (down) bzw. 3 MBit/s (up).
    Für den Versuch wurden insgesamt 110 Testkunden, davon 25 Gewerbliche, die ein spezielles Ericsson Modem erhalten haben, ausgewählt. Im Bericht heißt es weiterhin, dass man wohl auf Downlinkraten von 4-6 MBit/s kommt und der Sender noch in 9 km Entfernung zu empfangen ist.

    ***22 Jahre o2***

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