Also, heutzutage wird, wenn ein sportliches Auto gewünscht wird, direkt eine sportliche Version ab Werk bestellt. Warum soll man auch einen Wagen erst "nackig" bestellen, um ihn später z.B. mit D&W-Teilen zur "Bauern-und-Proleten-Kasper-Bude" aufrüsten? Ist unter dem Strich meistens teurer und das Ergebnis überzeugt selten. Wenn Tuning, dann richtig. Ich würde mir jedenfalls, wenn ich darauf stünde, direkt einen GTI oder R32 bestellen. Da hat man alles aus einer Hand und wenn dann noch getunt werden soll, geht's direkt ab zum renomierten Tuner, der auch einen Namen und einen Ruf zu verlieren hat. Diejenigen, die sich sowas nicht leisten können/wollen, nehmen mittlerweile auch Abstand von verchromten Auspuffblenden oder Spoilerwerk. Werksteile sind in ihrer Qualität auch selten zu übertreffen.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird halt da gespart, wo es nicht weh tut: Beim Auto. Inspektionen werden herausgezögert, Reparaturen nicht sofort durchgeführt und oft nur das Nötigste gemacht. Die Leute halten ihre Autos zudem länger und kaufen nicht mehr so viel neue. Die Tuningbranche trifft es da halt sehr hart. Für viele ist das einfach nur noch teurer und überflüssiger Mist. Die, die darauf Wert legen und es sich leisten können, kaufen einen Brabus, AMG, M-Modell, GTI, S-Line oder was weis ich...
Seit Ende der Neunziger ist Proll-Tuning einfach nicht mehr gefragt. Erstaunlich, dass D&W noch so lange durchgehalten hat.
Schade ist es nur um die Arbeitsplätze, die wohl wieder verschwinden werden. 
Die Chef-Etage wird es wohl (wie so oft) nicht so hart treffen.
Gruß herold