Schlag an einer unauffälligen Stelle mal etwas von der Wand weg...das was man da sieht ist noch kein Mauerwerk, das ist irgendein Mörtel bzw. Putz. Mich würde interessieren was da wirklich drunter ist da zum einen die Mauerstärke seltsam ist (wie oben schon erwähnt) und zum anderen das auch für das weitere Vorgehen wichtig ist...
Wärmedämmung - Dachbodenmauer
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Vielen Dank für die Antwort.
Bitte nicht falsch verstehen: Bist du dir sicher? Auf den Fotos und auch vor Ort sieht man die Fugen noch. Ich habe deshalb angenommen, das wäre nicht verputzt worden.
Auf diesem Foto sieht man den blanken Stein mit Nut/Feder, weshalb ich annahm, dass dort nicht verputzt wurde:Das Foto oben ist das Ende der Wand, das auf dem folgenden Foto links ist.
Auf diesem Foto sieht man auch ganz gut, dass die Steine links und rechts unterscheidlich sind. Auf dem zweiten Foto eine Detailaufnahme der Tür, die man auf dem vorherigen Bild sieht:Die Messung dort ergab 5 cm.
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Also das Linke auf dem zweiten Bild deines letzten Postings könnten Beton- bzw. Bimssteine sein. Was das auf dem ersten bzw. zweiten Bild ist kann ich nicht sagen...hab ich in dieser Art noch nicht gesehen. Von den Abmessungen her könnte man z. B. auf Porenbeton tippen, das macht als Innenwand aber nicht wirklich Sinn...
btw - das Material aus dem zweiten Bild (rechts) erinnert mich etwas an die Struktur und das Aussehen von Polygonalplatten. Die sind aber deutlich dünner und werden statt an der Wand auf dem Boden verwendet. Hm...
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Deine Vermutung ist wahrscheinlich korrekt. Ein Urteil in der Art hatte ich befürchtet. Das Ganze wurde durch den Vormieter ausgeführt. An der Materialstärke sieht man, wie Ernst es ihm war...

Ich nehme an, man sollte in dem Material wohl grundsätzlich nicht mit Dübeln arbeiten und auf jeden Fall kleben, um jede unnötige Erschütterung zu vermeiden?
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Definitiv ja. Dübeln würde ich da nix, maximal kleben. Du hast ja am Anfang geschrieben, dass du den Raum "vernünftig nutzen" möchtest. Was heißt denn das genau? Wenn da nachher drin geheizt wird oder sonstiges isses nämlich mit einfach draufkleben auf Dauer gesehen auch nicht getan...
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Wie gesagt, ist der Raum ja nicht geheizt. Der Hauptnutzungszweck wird Büro sein. Von Zeit zu Zeit auch Gästezimmer.
Jedoch werden dort mindestens zwei Rechner dauerhaft auf Volllast laufen, wodurch bereits einige Abwärme entstehen wird.Als Ergänzung habe ich bereits eine Wärmewellen-Heizung gekauft (1500 W), die jetzt schon auf Frostschutzstufe läuft...
Würde Kleber nicht lange halten, wenn ich den Raum beheize?
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Es geht nicht darum ob jetzt geheizt wird, sondern ob der Raum nachher geheizt wird. Dann sieht das Ganze nämlich schon anders aus da du dann unter Umständen noch Dampfsperren mit anbringen musst wenn das Ganze dauerhaft sein soll. (es sei denn du schwenkst speziell auf Innendämmung um. Da gibt's auch Sachen ohne viel Trara). Im momentanen Zustand bezweifle ich zudem, dass der Kleber auf der Mauer richtig halten wird. Mit Glück reicht Grundieren, mit Pech wird das auf dem kleinen Teil der Mauer gar nix werden...
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Innendämmung wollten wir vermeiden, da wir so einiges an Raum verlieren würden, was wir natürlich nicht möchten.
Dampfsperre habe ich berfürchtet...

Das würde den Aufwand natürlich in die Höhe treiben. Vielleicht ist ein Ständerwerk dann ja doch sinnvoller.
Edit:
Isover gibt für das Wunschmaterial folgenden möglichen Aufbau an:
Hieße das, ich könnte einfach bei der Dämmung aufhören, da die Dämmung ja keiner Witterung ausgesetzt ist?
ZitatOriginal geschrieben von THWS
Es geht nicht darum ob jetzt geheizt wird, sondern ob der Raum nachher geheizt wird. Dann sieht das Ganze nämlich schon anders aus da du dann unter Umständen noch Dampfsperren mit anbringen musst wenn das Ganze dauerhaft sein soll. (es sei denn du schwenkst speziell auf Innendämmung um. Da gibt's auch Sachen ohne viel Trara). Im momentanen Zustand bezweifle ich zudem, dass der Kleber auf der Mauer richtig halten wird. Mit Glück reicht Grundieren, mit Pech wird das auf dem kleinen Teil der Mauer gar nix werden... -
Statusupdate
Heute morgen war der von der Genossenschaft beauftragte Architekt da und hat sich die Gegebenheiten vor Ort angeschaut. Ich habe leider nicht persönlich mit ihm sprechen können, das hat meine Partnerin getan.
Er wollte sich nicht explizit auf ein Material festlegen, hat uns aber Steinwolleplatten empfohlen. Wahrscheinlich wird seine Empfehlung an die Genossenschaft genauso lauten, die uns das vermutlich vorschreiben wird.
Seiner Empfehlung ist, die Mauer zu grundieren und die Platten einfach zu kleben. Voraussichtlich werden wir das genauso machen, obwohl ich noch immer die Dübelmethode favorisiere.

Nun warten wir erst mal auf die Genehmigung der Genossenschaft. Dann gucken wir weiter. Auch was die Kostenaufteilung angeht.
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