Im" regelfall" schon? Hört sich schon nach einer möglichkeit für dieses unternehmen, dann doch ein mahnbescheid rauszuschicken. Der ruf spielt sicherlich auch eine rolle bei einer eventuellen gerichtsverhandlung, sofern es dazu kommen sollte, aber wenn die beweislast beim leitungsinhaber ist, dann wird das gericht doch seine gedanken darüber machen, oder?
Internet Abzocke - reagieren oder nicht?
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Quark.
Einen Vertragsschluss muss erst einmal derjenige beweisen, der sich darauf beruft.
Hier behauptet die Firma, einen Vertrag mit Kevin-Justin Mustermann, dem Sohn von x und Y Mustermann, geschlossen zu haben.
In der Familie Mustermann gibt es aber nur einen Kevin-Justin. Und genau der würde ja auch verklagt werden. Kevin-Justin würde dann, vertreten durch seine Eltern, mitteilen, dass er erst 12 ist, seine Eltern weder in einen angeblichen Vertragsschluss eingewilligt noch diesen nachträglich genehmigt haben und die Sache wäre gegessen (abgesehen davon, dass die Abofallenbetreiber Klagen scheuen wie der Teufel das Weihwasser).Diese ganze Anschlussinhaberproblematik ist hier einfach nicht relevant.
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Ich schließe mich meinem Vorposter an erst müssen Sie sich drauf berufen und dann kannst du sagen, dass der Vertrag nicht gilt, weil er von einem Minderjährigen abgeschlossen wurde. Nur garnicht drauf reagieren wäre nicht klug!
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Hatte durch meine 14 jährige Tochter ebenfalls Bekanntschaft mit so einem Inkassobüro gemacht.
Vertragsgültigkeit bestritten und geschrieben, außergerichtlicher Teil ist für mich abgeschlossen.
Sollten die Forderung vom Gericht, was ich bezweifele, bestätigt werden, wird meine Tochter sofort als Schülerin in die Privatinsolvenz gehen, die nächsten Jahre macht sie ohnehin Schule und Ausbildung. Also denen vorab schon mal mitgeteilt, außer Spesen nichts gewesen. Geht theoretisch sogar schon bei einem Säugling, würde meine Tochter natürlich nicht auflaufen lassen, aber Bluffen gehört zum Geschäft.
Die Firma hieß irgendwie was mit outlet, in SAT 1 wurde schon viel darüber berichtet. Die empfehlen sogar, nur auf den Mahnbescheid, der praktisch nie beantragt wird, zu reagieren. Wenn nur jeder 100 sich einschüchtern läßt, ist es für die Firmen immer noch ein Riesengeschäft!
Firma drohte noch, falls ihr Alter gefaked ware, mit Anzeige, ich bluffte ein zweites Mal (sie war zwar schon 14, aber das genaue Geburtsdatum hatten die nicht) und schrieb, sie wäre gar nicht strafmündig und wenn die was wollen, sollen sie sich ans Jugendamt wenden (3. Bluff)
Passiert ist die Anmeldung quasi von einem öffentlichen Internetanschluß (Pension der Großmutter) aus, ich habe kein Sorgerecht und hafte somit auch nicht für meine Tochter.
Danach nichts mehr gehört.
W ic h t i g ist aber, da es sich meist um 2 Jahres Verträge mit Verlängerungsklausel handelt, gleich den Vertrag anzufechten bzw. hilfsweise zu kündigen, sonst beginnt jedes Jahr das gleiche Spiel von vorne.
Gruß Boris
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Den Thread hatte ich schon wieder verdrängt.
Die Mutter des Jungen hatte sowieso wegen anderen Gründen einen Termin beim Rechtsanwalt und wollte da nochmal nachfragen, was sie jetzt am besten tut... Was dabei rausgekommen ist, weiss ich (noch) nicht!
Danke für die ganzen Informationen!
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